LUX

Einfach Abstand nehmen und sich zurückziehen – die Zeit vergessen. Alleinsein kann schön sein. Keine Verpflichtungen. Kein Stress. Nichts.

Manche Menschen können besser mit dem Alleinsein umgehen als andere. Manche Menschen sind laut. Manche leise. Manche schwingen bereits in der Schule die grössten Reden, während andere unauffällig in der hintersten Reihe sitzen und in ihrer Unscheinbarkeit ertrinken.

Aber jeder muss das Alleinsein lernen. Oder sollte es lernen. Denn früher oder später passiert es jedem. Für den neuen Job zieht man in eine fremde Stadt, Beziehungen gehen in die Brüche, Familienangehörige und Freunde sterben.

Alleinsein bedeutet jedoch nicht einsam zu sein. Ein Mensch ist einsam, wenn er andere Menschen um sich herum vermisst. Beim Alleinsein geht es aber nicht ums Vermissen. Alleinsein braucht Mut und bedeutet Unabhängigkeit.

Zu dieser Thematik produzierten wir LUX. Die Lichtinstallationen stehen sinnbildlich für das Alleinsein. Verlassen leuchten sie inmitten der Natur. Und obwohl sie alleine den mächtigen Landschaften gegenüberstehen, tragen sie ihren Teil zum Ganzen bei. Sie erschaffen etwas Magisches, gar Verträumtes.

(le)

Kritik
von Gregor Hayoz, Nora Kasper, Olivia Kasper und Sven Wüst

Idee:

In unserem Digezz-Semesterprojekt wollten wir das Thema Schönheit des Alleinseins behandeln. Doch bei den gemeinsamen Brainstormings kamen wir zuerst auf keinen grünen Nenner. Kein Konzept überzeugte alle in der Gruppe. Nach einigen erfolglosen Besprechungen kam das Thema EL-Wire auf.

EL-Wire sind Leuchtkabel, welche auf der Technologie der Elektrolumineszenz (Kaltlicht) basieren. Daher auch der Name "EL"-Wire. Durch ihren Aufbau kann über den gesamten Umfang sowie Länge der Kabel 360° Licht abgestrahlt werden. Ein konzeptioneller Vorteil hat vor allem die Anbringung der Kabel: Jene können auf jede Oberfläche genäht, getackert oder geklebt werden. Des Weiteren sind die Kabel mit einer Streckkraft von bis zu 1kg in Längsrichtung hoch belastbar, was viele Einsatzmöglichkeiten mit sich bringt. Den Ideen sind kaum Grenzen gesetzt.

Strom holen sich die EL-Wires durch externe Treiber – sogenannte Inverter. Diese können mit normalen AA-Batterien betrieben werden. Aus diesem Grund entwickeln die Kabel nahezu keine Wärme.

Bei der Überlegung, wie man die Schönheit des Alleinseins darstellen kann, dämmerte es in unseren Köpfen "Natur - Stille". Gegensätze zum stressigen Alltag. Es entstand die Idee mit Lichtinstallationen in der Natur das Alleinsein zu illustrieren. Durch ihre kräftigen Farben und Lichtausstrahlung heben sich die Installationen von der Umgebung ab und wirken dadurch auf den ersten Blick fehl am Platz. Und doch fügen sie sich irgendwie in diese andere Welt ein. Es herrscht eine Verbundenheit mit der Natur.

Planung:

Lichtinstallationen
Bevor wir die EL-Wires online bestellen konnten, mussten die einzelnen Installationen und der Ablauf ihrer Aufnahmen geplant werden. Da die Kabel am Ende (nicht beim Inverter) je nach belieben gekürzt werden können, mussten wir erst die grossen Figuren drehen und später die kleineren. Als Figuren planten wir:

  • lange Geraden
  • versetzte Parallelen
  • Rhombus
  • Kreis
  • Quadrat, dem eine Seite fehlt
  • Dreieck

Die längste geplante Seite einer Figur sollte maximal 2 Meter lang sein. Davon sind die langen Geraden ausgenommen. Nun konnten wir die Bestellung tätigen. Wir bestellten total 5 Farben à je 7 Meter Länge. Dazu 5 Inverter – damit hielten wir uns die Möglichkeit offen, zum selben Zeitpunkt gleich 5 Kabel leuchten zu lassen - sowie 15 Anschlusskabel.

Locations
Glücklicherweise ist die Natur in Chur nicht weit. Um imposante Bilder zu erhalten recherchierten wir nach einzigartigen Locations. Für das Rekognoszieren der einzelnen Gegenden nahmen wir uns einen Tag Zeit. Dabei fotografierten wir geeignete Stellen für die Lichtinstallationen. So entschieden wir uns, die Szenen im Fürstenwald, in der Rheinschlucht, im Safiental und beim Crestasee zu drehen. Durch diese verschiedenen Drehorte erhielten wir unterschiedliches Bildmaterial - Weite und Hügel im Safiental, Schlucht und Höhe in der Rheinschlucht, dichte Bäume im Fürstenwald sowie Wasser und Wald beim Crestasee.

Equipment:

Kameras

  • Sony Alpha 7s
  • DJI Phantom 3 Pro

Objektive

  • Zeiss E-Mount 24-70mm / f4
  • Zeiss E-Mount 35mm / f2,8
  • Zeiss E-Mount 55mm / f1,8
  • Zeiss E-Mount 90mm / f2,8
  • Sigma Teleobjektiv 70-300mm / f3,6-5,6
  • Commlite Auto Focus Adapter EF-NEX

Monitor

  • BlackMagic 4K Recorder

Stative

  • Slider Syrp (Genie und Slider)
  • Sachtler Ace-M Videostativ
  • Manfrotto Stativarm

Akkus

  • 6 x LP-E6N (Canon)
  • 6 x NP-FW 50 (Sony)
  • 4 x LiPo (DJI Phantom 3 Pro)

Sonstiges

  • Stirnlampen
  • EL-Wires
  • Lötkolben
  • Lot
  • Monofil / Nylon
  • fester Draht
  • schwarzes Gaffa-Tape
  • Holzstäbe (div. Längen und Durchmesser)
  • Sekundenkleber

Auf Dreh

  • dicke, fette Kleidung
  • Kamera und Licht-Equipment
  • Schere
  • Ersatzbatterien (AA)

Tag 1:

Ziel des Tages war es die EL-Wires zum Leuchten zu bringen, alles Notwendige für die Lichtinstallationen einzukaufen und Testshots zu drehen. Im Coop Bau und Hobby besorgten wir das Material für die Figuren.

Anschliessend ging es an die EL-Wires. In den Online Shops erhält man sie noch nicht betriebsbereit. Nach diesem Tag wussten wir auch weshalb. Verdammte Sisyphus-Arbeit! Damit die EL-Wires leuchten, mussten die einzelnen Kabel mit dem Anschlusskabel verlötet werden.

Es galt, Elektroden frei zu legen, die nicht dicker waren als ein Kopfhaar. Selbstverständlich sind wir als in WG-lebende Studenten bestens ausgerüstet und haben jederzeit eine Elektrikerzange zur Hand. Nicht. Mühsam mussten wir mit Küchenmesser improvisieren. Unsere Feinmotorik und Geduld wurden auf eine harte Probe gestellt. Kabel aufschneiden, Leiter einzeln herausführen, Phosphor abkratzen, löten. Und das sage und schreibe 15 Mal. An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an alle Menschen da draussen, die irgendwas beherrschen und ihr Wissen in Form von Tutorials im Internet weitergeben. Ihr seid unsere Helden! Für unsere Arbeit konnten wir uns jederzeit auf ledstyles.de verlassen.

Den Aufwand für das Löten unterschätzten wir sehr. Bis alle 15 EL-Wires verlötet waren, war es schon Nacht und wir am Ende unserer Motivation, so dass wir keine Testshots mehr machten.

Was wir mitnehmen:
+ Die gute Zusammenarbeit im Team machte auch gewisse Motivationstiefs wieder wett.
-  Eine richtige Elektrikerzange hätte uns viel Arbeit erspart. 

Tag 2:

Ziele des zweiten Tages waren am Morgen die Figuren fertig zu planen und die Shots im Fürstenwald zu drehen. Damit am Ende im Film eine Abwechslung der Farben vorhanden ist, erstellten wir ein Storyboard. Wir zeichneten unsere geplanten Figuren in die gewünschte Umgebung und notierten dabei die Farben der EL-Wires. Dabei stellten wir uns immer die Frage, ob wir genügend Kabel einer Farbe vorhanden haben, um die vorgestellte Figur umzusetzen. Ein gleichseitiges Dreieck benötigt beispielsweise 3x die selbe Farbe in der selben Länge. Diese Vorarbeit sollte uns auf dem Dreh das Denken ein wenig abnehmen. Da die Sonne um 17 Uhr untergehen sollte, packten wir um 14:30 Uhr unser gesamtes Material, inklusive einer Thermoskanne Tee und Zvieri, ins Auto und fuhren los in Richtung Fürstenwald.

Unseren ersten Platz für die Aufnahmen mussten wir kurzerhand wieder aufgeben. Ein panischer Aufschrei eines männlichen Gruppenmitgliedes - aus Personenschutzgründen werden keine Namen genannt - machte uns darauf aufmerksam, dass da eine Schlange im Laub umher schlich. Kaliber: Nicht wirklich klein und ziemlich fett. Eine kurze Internetrecherche später wussten wir auch, dass Schlangen im Bündnerland keine Seltenheit sind. Obwohl sie nicht giftig seien, war es uns unangenehm, in der Nähe einer Schlange zu drehen. Wir verliessen den Platz und machten uns auf zu einer anderen Stelle. Während es noch hell war, sollten die Drohnenshots gedreht sowie alle geplanten Lichtinstallationen aufgebaut sein. Letzteres klappte nicht. Das Zusammenbauen der Figuren dauerte länger als angenommen. Als die letzten beiden Installationen fertig gebaut waren, war es bereits stockfinster. Glücklicherweise hatten alle Stirnlampen auf.

Was wir mitnehmen:

  • Merke: Im Churer Fürstenwald hat es Schlangen!
  • Lichtinstallationen so weit wie möglich vorbereiten, dass es beim Dreh nicht viel Zeit einnimmt.
  • Der Testshot am ersten Tag wäre dringend notwendig gewesen. Da hätte man bereits gemerkt, dass es für eine schöne Nachtaufnahme der Lichtinstallationen nicht zu dunkel sein darf. So verloren wir wichtige Aufnahmen, da wir während der geeigneten Uhrzeit die Installationen noch am Einrichten waren. Bei den Aufnahmen war es dann definitiv zu dunkel und die Umgebung nicht mehr erkennbar. 
  • Diverse Figuren sind unmöglich darzustellen. Wir bekamen bspw. keinen gleichmässigen Kreis hin oder bei den festgebundenen EL-Wires sah man den Monofil und die Holzstäbe in den Aufnahmen.
  • Am Ende des Drehs konnten wir alle unsere Finger nicht mehr bewegen. Besonders der Kameramann/-frau hatte jeweils mit der Kälte zu kämpfen, da man keine Handschuhe anhaben konnte. Aus diesem Grund mussten das nächste Mal unbedingt die Smartphone-Handschuhe eingepackt werden, welche es zulassen, mit den Handschuhen einen Touchscreen zu bedienen.

Tag 3:

Aufgrund der Aufnahmen vom vorherigen Tag wurde uns klar, wie knapp es mit dem Drehen wird. Das geeignete Zeitfenster für schöne Aufnahmen war ca. 1.5h lang. Deshalb haben wir die Figuren schon Zuhause so weit wie möglich vorbereitet. So dass vor Ort dann nur noch die Installationen angebracht und gefilmt werden müssen.

Zudem gab es für zwei Personen aus unserem Team eine Frühschicht. Um 6 Uhr brachen sie zum Crestasee auf, um in der Morgendämmerung noch einige Lichtinstallationen zu drehen. Die Aussentemperatur lag bei -15 Grad, weshalb die Drohnen-Akkus mit Körperwärme erwärmt werden mussten, damit sie funktionierten.

Am Nachmittag machte sich das ganze Team, mitsamt den vorbereiteten Figuren, nochmals auf zum Crestasee. Diesmal bereits um 14 Uhr, damit wir bis zum Eindunkeln genügend Zeit hatten. In zweier Teams wurden am See und im Wald die Lichtinstallationen angebracht. Der Dreh verlief ohne grosse Probleme. Wir hatten weitaus bessere Aufnahmen im Vergleich zum ersten Drehtag.

Was wir mitnehmen:
+ Das Zeitmanagement hatten wir nun im Griff.
+ Für schöne Aufnahmen in der Dunkelheit muss das Zeiss E-Mount 55mm / f1,8 verwendet werden, da es das lichtstärkste Objektiv in unserem Equipment war.

Tag 4:

Ziel des letzten Drehtages war es, einfache Formen in der Rheinschlucht zu filmen, so lange es noch nicht zu dunkel war, sowie schöne Drohnenshots von der Schlucht zu machen. Da die vorrekognoszierte Stelle mit Schnee bedeckt war, mussten wir auf einen anderen Platz ausweichen. Andernfalls hätte man unsere Schuhabdrücke in den Bildern gesehen. So trugen wir unser gesamtes Equipment weiter und den Berg hinauf.

Besonders herausfordernd war die Arbeit am Hang. Vorsichtig mussten die Lichtinstallationen angebracht und die Inverter versteckt werden. Gleich wie am Vortag verlief der Dreh ohne grössere Komplikationen.

Was wir mitnehmen:
+ Der Verzicht auf einiges Equipment ersparte uns unnötiges hin und her transportieren.
-  Die Arbeit in der Höhe und so nahe am Abgrund war nicht für alle im Team eine schöne Erfahrung.

Umsetzung:

Lichtinstallationen
Die EL-Wires befestigten wir mit Gaffa-Tape, spannten es mit Monofil von einem Baum zum anderen oder banden es an einen Holzstab. Letztendlich konnten alle Figuren bis auf das unvollendete Quadrat, den Kreis sowie den Rhombus umgesetzt werden. Grund dafür war unter anderem, dass die Kabel nicht geknickt werden dürfen, da ansonsten der interne Schichtaufbau zerstört wird. Dadurch würde das Kabel ab jenem Punkt nicht mehr leuchten. Daraufhin versuchten wir mit mehreren Kabeln der gleichen Farbe den Rhombus umzusetzen. Das Problem dabei war, dass dann gleich vier Inverter versteckt werden müssten, damit sie nicht in der Aufnahme zu sehen sind. Schlussendlich befestigten wir ein langes EL-Wire an Holzstäben, die zu einem Rhombus geformt waren. Dabei mussten wir die Ecken rund lassen.

Dreh
Durch die Kameraeinstellungen verschwand in den Filmaufnahmen leider oft die eigentliche Farbe der EL-Wires. Anders war es jedoch nicht zu lösen, denn die Umgebung musste in den Aufnahmen erkennbar sein. Bei unserer ersten Lichtinstallation, dem Dreieck, versuchten wir mit externen Lichtquellen die Umgebung zu erhellen. Doch das Resultat war nicht befriedigend. Damit uns in der Dunkelheit die Aufnahmen gelingen, verwendeten wir die Sony Alpha 7s, welche extrem lichtstark ist und es uns erlaubt mit hohen ISO-Werten zu shooten. Nichtsdestotrotz mussten wir mit bis zu 32'000 ISO filmen und nahmen dadurch Rauschen in Kauf. Zudem mussten wir den Shutterspeed auf 1/30 einstellen, um mehr Licht auf den Sensor zu kriegen. Dank dem externen 4K Monitor konnten wir den Landschaftsaufnahmen viel mehr Details, Tiefe und Klarheit verleihen. Für die langsamen und sauberen Aufnahmen wollten wir einen motorisierten Slider verwenden. Auf unebenem Boden im Wald verwackelten die Aufnahmen jedoch stark, weshalb wir meistens auf das Stativ ausweichen mussten.

Postproduction
Uns war klar, dass mit der Musikauswahl das ganze Projekt steht oder fällt. Die Suche nach passender Musik gestaltete sich entsprechend lange. Wir liessen uns aber auch bewusst Zeit dafür, eine Entscheidung zu fällen. Im Endeffekt wurden wir auf musicbed.com mit Begin Again (feat. Eebee) von Generdyn fündig. Die Musik ist ruhig, hell und betont sowohl die Schönheit der Natur als auch das Zusammenspiel von Licht und Natur. Auch der Spannungsaufbau sowie die metallischen Geräusche unterstützen die EL-Wires besonders gut. Deshalb war es uns auch wert für dieses Stück eine Lizenz zu kaufen, damit wir den Song für unsere Produktion verwenden dürfen.

Endlich war es uns dann auch möglich den Rohnschnitt in Angriff zu nehmen. Um eine Abfolge der Lichtinstallationen in den Film zu bringen, wurden zu Beginn alle Shots in eine Reihenfolge gebracht. Zuerst Drohnenshots, dann die Lichtinstallationen nach Dunkelheitsgrad geordnet. Dies vereinfachte den Schnitt des Films ungemein. Zudem vereinfachte die vorgegebene Songstruktur den Aufbau des Schnitts und gab in einem gewissen Rahmen vor, was wann erscheint. Die einzelnen Shots wurden perfekt getimt auf die Musik geschnitten. Mithilfe von Cross Dissolves und Schwarzblenden konnte eine rhythmische Abfolge der Shots gewährleistet werden.

Die 4K Aufnahmen erleichterten uns zudem das Color Grading, da die einzelnen Shots bereits sehr farbintensiv wirkten. Der Arbeitsaufwand war an und für sich also überschaubar. Aber der Wechsel zwischen den Programmen stellte uns doch vor so einige Hindernisse. Schnitt in Adobe Premiere Pro, Color Grading in Davinci Resolve und dann sollte das Ganze wieder zurück in Adobe After Effects gespielt werden. Das Chaos war vorprogrammiert. Letztendlich hat Adobe kein Interesse daran, uns den Wechsel einfach zu gestalten. Zig Forenbeiträge, kleine Ausraster und verzweifelnde Augenblicke später konnten dann auch tatsächlich die Schrift-Animationen im After Effects in Angriff genommen werden.

Herausforderungen:

  • Die Arbeit in der Natur war eine der grössten Herausforderungen. Einerseits muss das gesamte Material an einen Platz gebracht werden, der nicht mit dem Auto zugänglich ist. Dazu kommt die kalte Jahreszeit, die unserem Körper einiges abverlangte. Viele Schichten Kleider, warmer Tee und Essen versuchten die Kälte etwas erträglicher zu machen. Wir hatten Glück, dass es während den Aufnahmen nie regnete.
  • Da in der Postproduktion nichts an den Lichtinstallationen gemacht werden sollte, musste alles, was nicht ins Bild gehört – bspw. Inverter, gut versteckt werden. Dies war bei manchen Figuren schwierig zu erreichen. Sie wurden so gut wie möglich mit Laub und Moos bedeckt.
  • Dunkelheit - ISO! Das kurze Zeitfenster für den Dreh, da es nicht zu hell und nicht zu dunkel sein durfte, weil sonst das Licht der EL-Wires nicht erkennbar bzw. die Umgebung nicht mehr sichtbar war.
  • Der motorisierte Slider aus der Ausleihe macht smoothe Aufnahmen. Klar funktioniert er jedoch nur einwandfrei, wenn der Boden ebenmässig ist. Für uns war er in diesem Projekt von keinem Nutzen. Dennoch konnten wir ihn testen und werden ihn bei zukünftigen Projekten im Hinterkopf haben. Fast alle Aufnahmen wurden daher mithilfe des Stativs gedreht.

Fotos:

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Abziehen des äusseren Mantels eines EL-Wire, davor liegt ein Anschlusskabel.

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Wer gut hinschaut, sieht links oben am freigestellten EL-Wire eine der äusseren Elektroden.


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Ein EL-Wire wird mit einem Anschlusskabel verlötet.


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Alle EL-Wires waren verlötet, Zeit sie zu testen!


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Ringelnatter im Fürstenwald Chur.


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Drohnenaufnahmen in wunderschöner Kulisse.


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Rhombus mit runden Ecken.


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Was im Film nicht zu sehen ist: Die Lichtinstallationen waren alle sehr nah beieinander.

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