Magic?!?

Wer hätte nicht auch gerne die Fähigkeit, Wasser in Wein zu verwandeln? Mit ein wenig Magie und ganz viel Schummelei ist alles möglich.

Inspiriert wurde ich von einem bekannten Videokünstler auf Youtube. Dieser verwandelt T-Shirts in Katzen, lässt den Eiffelturm verschwinden, rennt durch Zäune usw.

Die Effekte, die er erzeugt, sind teilweise sehr überzeugend und man fragt sich, wie er das angestellt hat. Durch die Untersuchung der Videos und einer Recherche im Internet habe ich verstanden, wie die Videos entstanden sind und ich beschloss, mich ein wenig mehr mit der Thematik zu befassen.

Im folgenden Video präsentiere ich meine “magischen” Videoclips.

(lhu)

Kritik
von Nicola Hasler

Idee

Durch Zufall bin ich im Internet auf einen Künstler gestossen, der Kurzvideos erstellt.

Jedes dieser Kurzvideos ist anders, doch eines haben sie gemeinsam: Mit Hilfe eines visuellen Tricks wird dem Rezipienten vorgegaukelt, der Protagonist könne zaubern.

Ich begann mich mehr für die Effekte zu interessieren und recherchierte im Internet, wie er diese Illusionen erzeugt. Bei der Recherche kamen mir eigene Ideen für ähnliche Videos und ich wollte versuchen, auch solche Videos zu produzieren.

Vorbereitung

Um die Effekte möglichst glaubwürdig zu erzeugen, musste im Voraus klar sein, wann geschnitten und maskiert wird. Dies wurde mithilfe von Storyboards geplant und den Protagonisten erklärt.

Da die Dreharbeiten zeitintensiver waren als gedacht, wurde an mehreren Tagen und mit verschiedenen Protagonisten gefilmt.

Gedreht wurde mit verschiedenen Modellen der Canon EOS 5D, einem Kameramikrofon und einem Stativ. Obwohl es nicht so aussieht, als ob ein Stativ verwendet wurde, ist der Gebrauch trotzdem unumgänglich. Zusätzlich zur Hardware, musste ich noch die Canon Software installieren, um ein teilweise transparentes Foto über das aktuelle Sucherbild zu legen.

Umsetzung/Schwierigkeiten

Jeder Clip wurde mehrere Male aufgenommen, weil immer eine Kleinigkeit nicht genau passte.

Am meisten Probleme machte die Sonne.

Dadurch, dass die Helligkeit sich dauernd änderte, war es in der Postproduction sehr schwierig verschiedene Videos zu maskieren, ohne dass man die Maske sieht.

 Mithilfe der Canon Software konnte ich dem Protagonisten Anweisungen geben, wo er sich hinstellen muss, damit die spätere Maskierung und die Schnitte funktionieren. Dies war teilweise Zentimeterarbeitund ziemlich nervenaufreibend.

 Viele Ideen wurden nicht realisiert, weil entweder die passende Location nicht gefunden wurde oder Requisiten fehlten.

Fazit

Durch meine jetzige Erfahrung, ist meine Bewunderung für solche Videos noch weiter gestiegen.

Ich durfte erfahren, wie schwer es ist, solche Videos zu produzieren und wie viele Sachen haargenau passen müssen, um eine perfekte Illusion zu erzeugen.

Natürlich ist die Video- und Tonqualität nicht auf einem hohen Niveau, doch dies war in diesem Projekt zweitrangig. Es ging rein um die Effekte und die Illusionen.

Mit meinem Produkt bin ich nur teilweise zufrieden. Auf dem Smartphone sieht es gut aus, doch auf einem grösseren Bildschirm sieht man die Tricks deutlich.

Doch ich habe extrem viel gelernt und werde solche Videos weiter produzieren, um vielleicht eines Tages mit dem Ergebnis zufrieden zu sein. Ideen sind ja genug vorhanden.

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