Makes Scents – Duftmarketing in der Praxis

Die heutige Konsumgüterschaft zeichnet sich durch die unüberschaubare Vielzahl an Unternehmen aus. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, müssen Unternehmen tief in die Trickkiste greifen und über die gewohnten Sinne denken.

Es ist der Duft, der die Menschen wegen seines emotionalen Potentials schon seit längerem fasziniert. Die Idee, Marken mittels Dufts emotional aufzuladen und als Differenzierungsmerkmal einzusetzen, macht die Runde. Konsumenten werden also nicht mehr nur über die bekannten Sinne wie Sehen und Hören angesprochen, sondern alle Sinnesreize werden in der Produktgestaltung wie auch in der Markenkommunikation angesprochen.

Obwohl durch Studien und Experimente bestätigt wurde, dass Duftmarketing richtig eingesetzt für eine bessere Wahrnehmung sorgt, die Markenqualität höher eingeschätzt wird und den Umsatz steigern kann, sind es knapp drei Prozent der 1’0000 erfolgreichsten Unternehmen in den USA, die Corporate Scent in ihre Markenidentität integriert haben.

Im Vergleich zur Schweiz, wo der Begriff Duftmarketing langsam auf Bekanntheit stösst, wird in Asien und Amerika Duftmarketing bereits seit einiger Zeit aktiv in der Praxis angewendet. Was fehlt sind mutige Vorreiter, die sich der Herausforderungen stellen.

In meiner Bachelorthesis ging ich der Forschungsfrage nach, welche Komponenten benötigt werden, damit Duftmarketing erfolgreich in ein Unternehmen implementiert werden kann und ein Mehrwert generiert werden kann.

Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden im Lehrprojekt als multimedialer Leitfaden wiedergegeben. Der Leitfaden soll Unternehmen an das Thema Duft heranführen und eine erfolgsversprechende Vorgehensweise Schritt für Schritt erklären. Ausserdem können zusätzliche Informationen durch Augmented Reality Maker via Smartphone über das App «Blippar» mit dem Codename «makesscents» zu den jeweiligen Bereichen heruntergeladen werden.