Makrorätsel

Erkennst du, was auf den Fotos abgelichtet ist? In der Bildergalerie sind Close-Up Fotografien von Alltagsgegenständen zu sehen. Findest du heraus, welche Gegenstände auf den Bildern in Szene gesetzt wurden?

Mit Makrofotografie und etwas Herumexperimentieren kann man unscheinbare Alltagsgegenstände so in Szene setzen, dass man sie kaum mehr erkennt. Man staunt, wie Gegenstände von ganz nah oder aus einem bestimmten Winkel vollkommen anders aussehen.

Das Wort Makro stammt aus dem griechischen und bedeutet «gross». Es geht also darum, kleine Objekte ganz gross abzubilden. Makrofotografie ist die Fotokunst, in der Details festgehalten werden, über die man normalerweise hinweg sieht. So tut sich einem eine neue Welt auf, die unglaublich spannend und faszinierend ist.

Vielleicht verändert dieser Beitrag ja auch deine Sicht auf das Alltägliche, und du siehst die Dinge ab jetzt mit anderen Augen. Die Lösungen zum Bilderrätsel findest du in der Kritik.

Viel Spass beim Rätseln!

(mm)

Kritik
von Benjamin Brändli und Dominique Heidmann

Lösungen
Bild 1: Brotmesserklinge
Bild 2: Schnur
Bild 3: Kiwi
Bild 4: Zündhölzli
Bild 5: Wolldecke
Bild 6: Banane
Bild 7: Ladeadapter
Bild 8: Schwamm
Bild 9: Romanesco
Bild 10: Rice Crispies (Kornflakes)
Bild 11: Zündholzschächteli
Bild 12: Pfannenuntersatz (Kork)
Bild 13: Buchseiten
Bild 14: Abwaschbürsteli
Bild 15: Rosenquarz (Kristall)

1. Projekt
Makrofotografie hat uns schon immer sehr beeindruckt. Wir wollten uns schon lange an ein solches Projekt wagen und ausprobieren, wie es uns gelingt, unsere Faszination fürs Detail festhalten können. Es fasziniert uns wie man Gegenstände ablichten kann, dass kaum mehr zu erkennen ist, welcher Gegenstand zu sehen ist. Daher haben wir uns auch entschieden, den Digezz-Beitrag als ein kleines Rätsel aufzubauen.

2. Umsetzung
Als erstes haben wir uns Gedanken darüber gemacht, was wir alles ablichten können und wie wir das am Besten machen können. Wir haben nach Ideen gesucht, etwas ausprobiert und danach losgelegt

2.1 Fotografieren
Nachdem wir unsere Location eingerichtet haben, konnten wir loslegen. Wir mussten viel ausprobieren und experimentieren, bis die Fotos so waren, wie wir uns das vorgestellt hatten.

Wir probierten es mit verschiedenen Winkeln des Lichteinfalls und verschiedenen Lichtquellen. Für die Kamera übten wir mit verschiedenen Kamerapositionen (Stativ, von Hand, abgestützt) und natürlich mussten die Gegenstände welche wir fotografierten in zig unterschiedlichen Positionen in Szene gesetzt werden.Mit der Zeit wurden wir immer besser und es machte uns viel Spass, immer weitere und neue Objekte zu fotografieren.

Das ganze Projekt haben wir mit der Nikon D7100 umgesetzt. Dazu verwendeten wir ein Makroobjektiv von Sigma 17-70mm, 2.8 - 4.5.

2.2 Nachbearbeitung
Nachdem wir alle Fotos im Kasten hatten, sortierten wir als erstes einmal aus, welche wir gebrauchen konnten und wollten.

Danach haben wir beide unabhängig voneinander die ausgewählten Fotos im Adobe Lightroom bearbeitet. Anschliessend haben wir uns wieder getroffen und die bearbeiteten Fotos miteinander verglichen. Die Resultate waren recht unterschiedlich. So haben wir uns nochmals die Zeit genommen und für die Fotos eine Bearbeitung zu finden, die uns beiden gefällt.

Was wir hauptsächlich verändert haben ist:

  • Ausschnitt: Um die Fotos passend für das «Digezz-Rätsel» zu haben, haben wir den passenden Ausschnitt vom Foto gesucht. Hier haben wir klar einen ähnlichen Geschmack.
  • Farbe: Man muss darauf achten, dass das Bild keinen zu starken Farbstich hat. Je nach dem kann es zwar eine Aussage unterstützen, doch man muss dies gezielt einsetzen.
  • Kontrast: Bei den meisten Bildern haben wir noch etwas am Kontrast herumgeschraubt.

Wir haben zusätzlich noch weitere Details verändert, dies ist jedoch bei allen Bildern unterschiedlich und auch Geschmackssache, wie es einem gefällt.

3. Schwierigkeiten | Lessons Learnt
Die grösste Schwierigkeit hatten wir mit dem Licht. Wir hatten eine Vorstellung davon, wie das Objekt beleuchtet werden soll, es war schwer dies genau so umzusetzen. Natürlich wäre eine Lösung gewesen, Lichter und Blitze von der Technikausleihe zu verwenden. Da jedoch Ferien waren als wir das Projekt in Angriff genommen haben, verzichteten wir darauf und lernten mit dem zu arbeiten, was vorhanden war. (starke Stirntaschenlampe, LED-Tischlampe etc.)

Eine weitere Herausforderung war die Bildgestaltung. Wir haben schnell gemerkt, dass ein Foto nicht spannend wirkt, wenn man das Objekt einfach von oben abfotografiert. Wir haben also versucht einen kreativen Winkel und Ausschnitt zu finden. Dies erforderte einiges an Geduld und Kreativität.

Wir haben vor allem gelernt, dass hier die Übung den Meister macht. Mit jedem Foto wurden wir routinierter. Immer schneller fanden wir den richtigen Aufnahmewinkel und die passenden Kameraeinstellungen. Zudem spielten auch wir uns als Team je länger je mehr ein.

4. Fazit
Wenn wir auf das Projekt zurückschauen, sind wir zufrieden mit dem Projekt. Wir haben wieder einmal etwas ausprobiert und viel dabei gelernt.

4.1 Zusammenarbeit
Wir haben unterdessen schon einige Projekte zusammen in Angriff genommen. Wir wissen nun, wie die andere Person tickt und die Zusammenarbeit funktioniert reibungslos.

Wir sind stolz darauf, dieses Projekt einmal Anfangs des Semesters in Angriff genommen und umgesetzt zu haben. Es ist ein gutes Gefühl, schon etwas Tolles gemacht zu haben, bevor wir im Semesterendstress sind! Wir nehmen uns vor, auch nächstes Semester in dieser Sache ähnlich vorzugehen.

4.2 Resultat / Ausbaumöglichkeiten
Wir haben beide viel Freude an den Fotografien die im Projekt entstanden sind. Wir finden, sie sind uns nicht nur im Sinne des Rätsels, sondern auch sonst ästhetisch gut gelungen.

Wir sind etwas enttäuscht, dass die Personen denen wir das «Rätsel» gezeigt haben, relativ schnell erkannt haben, was auf den Fotos abgelichtet ist. Dies stellt uns vielleicht vor ein weiteres Projekt: Wir wollen unsere Idee weiter ausarbeiten und weiter experimentieren, dass es schwerer wird, zu erkennen, was auf den Fotos ist. Vielleicht wäre es eine gute Idee, noch näher an die Objekte «ranzoomen» zu können, im weitesten Sinne so, wie es ein Mikroskop kann.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar