Manny und Sami

Ein Dreamteam ohne seinesgleichen.

Die Kombination von frischem Schnee, mysteriösem Wald und einem stolzen Pferd erinnert mich immer an den wunderschönen Film «Drei Nüsse für Aschenbrödel». Leider ohne Prinz jedoch mit einer noch schöneren, modernen Prinzessin, kannst du Manny und Sami bei ihrem Ausritt begleiten.

Music: bensound.com

(sba)

Kritik
von Géraldine Brönimann

Idee:

Eine Kollegin fragte mich, ob ich ihr ein kurzes Video für ihren Instagramaccount drehen könne. Das Video sollte im Schnelldurchlauf zeigen, wie sie ihr Pflegepferd auf den Ausritt vorbereitet. Dabei stellte sie sich folgender Schnittstil vor: Der Übergang zwischen zwei Sequenzen sollte mit einer schnellen Schwenkbewegung von statten gehen.

Umsetzung:

Drehtag:
Ich schaute mir einige Videos an, in welchen ein solcher Schnittstil angewendet wird. Am Drehtag begann ich jede neue Sequenz mit einer willkürlichen Schwenkbewegung und schwenkte kurz vor dem Ende wieder rasch in eine andere Richtung.
Ausserdem nahm ich noch eine Fotokamera mit. Mit dieser machte ich jeweils von jedem Schritt zehn Serienaufnahmen. Am Ende sollte mit diesen Fotos noch eine Art Stopmotion Film entsehen. Dies bedingte jedoch, dass meine Kollegin und ihr Pferd Manny jeden Schritt doppelt oder gar dreifach machen mussten. Manny genoss die ihm gewidmete Aufmerksamkeit und liess sich freudig auf unser Projekt ein.

Videoplanung:
Meine Intention am Anfang war, drei Videos zu erstellen; eines mit Schwenkbewegung, eines nur aus Fotos und dann doch ein drittes, in welchem ich beide Stile kombiniere wollte. Video eins und zwei gingen leicht von statten, doch mit dem dritten hatte ich lange zu kämpfen. Ich versuchte mich mit verschiedenen Varianten und setzte auch unterschiedliche Musik ein. Doch leider funktionierte es auf diese Art und Eeise nicht. Ich beliess es bei zwei Videos.

Schnitt:
Als erstes habe ich mir eine gratis Musik heruntergeladen. So konnte ich die Videoschnipsel direkt auf den Takt schneiden. Im Verlauf des Drehtages vergass ich teils diese Schwenkbewegung und so besass ich am ende des Tages etliche Videos ohne Schwenk. So musste ich im Schnitt entweder auf einen solchen Übergang verzichten oder einfach selbst einen mit AE erstellen.
Was sich erst als ärgerlicher Fauxpas äusserte, entpuppte sich später als gar nicht mal so schlecht. Zu viele Schwenkbewegungen hätten nicht zu diesem Lied gepasst und ausserdem sollte es dem Zuschauer auch nicht schlecht werden, vor lauter Bewegungen im Bild.

Fazit:

Filmen:
Ich filmte alles in Querformat. Das ist mir leider erst im Nachhinein aufgefallen. So musste ich alle Videos auf 200 Prozent vergrössern. Das nächste Mal wird mir das bestimmt nicht nochmals passieren! Des Weiteren sind die Videos ein wenig verwackelt, da ich alles aus der Hand gefilmt habe. Für ein nächstes Projekt würde sich da eine dementsprechende elektronische Hilfe anbieten.

Eine gewisse Planung bei den Schwenkbewegungen würde beim nächsten Mal nicht schaden. So könnte gezielt entweder von links nach recht bzw. von rechts nach links geschwenkt werden. Dies macht vor allem bei einer festen Schrittabfolge sinn. Bei einem Impressionsvideo, bei welchem die Reihenfolge der Videos keine Rolle spielt, würde eine Planung der Schwenker zwar nicht überflüssig sein, doch trotzdem nicht so essentiell sein.

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