Maschinelle Bodenproben aus der Vogelperspektive

«Möchten Sie die Entnahme der Bodenproben vereinfachen? Wir haben eine schnelle und unkomplizierte Lösung. Als erstes Labor in der Schweiz bieten wir eine zertifizierte maschinelle Bodenprobenahme und Bodenanalyse aus einer Hand.»

Die «Labor Ins AG» bewirbt auf diese Art einen ihrer Geschäftsbereiche, den uns ein Freund näher brachte. «Potenzielle Kunden sollen sehen, dass das maschinelle Stechen viel Zeit spart» sowie «einige Drohnenaufnahmen wären schon auch sehr geil»: So war der Auftrag schnell formuliert und wir wagten uns an unser erstes Realprojekt im Werbefilm-Bereich.

Das Ergebnis könnt ihr euch hier anschauen:

(fms)

Kritik
von Kim Schläpfer und Sebastian Hubacher

Auftrag und Konzeption

Der Kunde hatte eine klare Idee für ein Video. Sein Mindset war jedoch offen für unsere Inputs und Ideen. Es sollte ein Werbevideo für den Service der Firma Labor Ins AG entstehen. Die Firma analysiert Bodenproben für Bauern in der Schweiz. Dazu hat die Labor Ins AG einen Geschäftsberich errichtet und arbeitet mit einem Betrieb zusammen, welche Bodenproben maschinell entnehmen können. Dabei fahren diese mit einem Quadbike über das zu analysierende Feld und stechen an diversen Punkten eine Probe aus dem Boden. Um dies den Kunden näher zu bringen und darzustellen dass dieses Verfahren schneller als klassisches manuelles Stechen ist, sollte eine kleine Geschichte her. Im Fokus stand vor allem der Mehrwert des Kunden (dem Bauern). Ein klarer Wunsch war, dass wir mit Drohnenaufnahmen arbeiten sollten. Mit der Bedingung, das diese Sinn ergeben sollten, nahmen wir den Auftrag an. In der Konzeption erarbeiteten wir zu zweit die Geschichte, eine Materialliste, einen Drehplan und eine Drohnenflug-Checkliste. Mit dem Kunden suchten wir nach einem geeigneten Termin und Drehort. Da sich für die Drohnenaufnahmen ja noch ein paar Bedingungen mehr stellen als bei einem klassischem Dreh. Es darf keine Flugverbotszone sein, das Wetter sollte nicht zu windig sein, kein Regen, keine grösseren Stromleitungen in der Nähe und der K-Index darf nicht über 5 sein.

Dreh

Auf dem Weg von Bern zum Drehort im Waadt, erfuhren wir dass die Maschine, welche eine zentrale Rolle in unserer Produktion spielte, einen Defekt erlitt. Mit dem Kunden entschieden wir, den Dreh trotzdem zu machen, einfach ohne die Aufnahmen der Maschinellen Bodenproben Stechung. Die Einstellungen am Boden und in der Maschine waren schnell im Kasten. Die Drohnenaufnahmen brauchten ein wenig mehr Zeit. Obwohl diese sehr genau geplant waren, spielte das Feld gegen uns. Wenn nämlich der Quad einmal über das Feld fuhr, waren die Spuren sehr gut sichtbar, was natürlich nicht erwünscht war. Also sollten die Aufnahmen direkt beim Ersten Mal gut sein! Da Kim ja ein ziemlich guter Pilot ist, gelang uns dies auch mehr oder weniger. Wir hatten sogar noch Akkuladung zu viel und wagten ein paar experimentelle Aufnahmen.

Postproduktion

Zurück in Bern, sind Sebastian und Kim in den Produktionsraum und sichteten das gesamte Material gemeinsam. Zusammen wurde auch ein erster Grobschnitt erstellt. Somit wussten wir sofort ob das Material etwas taugt oder ob noch etwas nach gedreht werden sollte. Bis dahin dachten wir, dass wir sowieso Nachdrehen, da ja der Defekt eine Schlüsselfunktionen zu filmen gar nicht erst möglich machte. Leider wurde dies dann auch abgesagt. Wir sollten das Beste aus dem vorhanden Material holen. Dies machten wir dann auch. Zusammen verfeinerten wir den Schnitt. Sebastian verfeinerte die Tonspur sowie die Grafiken. Kim widmete sich, als gelernter Drucktechnologe logischerweise, den Farben.

Fazit

Am Ende sind wir zufrieden mit unserer Arbeit und haben sehr viel gelernt.

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