von Gabriel Erismann, Sven Schnyder und Fabienne Wernli
Idee
Das Ziel dieses Beitrags ist die Präsentation des fertigen Filmes und die Vermittlung von Wissen, welches wir uns im Zusammenhang mit dem MAX-Projekt angeeignet haben. Dies beinhaltet neben der Animation den Bereich Storytelling und Organisation. Es war uns bewusst, dass dieses Projekt das Potential für einen guten Beitrag hat. Die Frage war aber, wie ordnen wir all die verschiedenen Aspekte und vereinen sie zu einem funktionierenden Ganzen?
Medienwahl
Aus Gründen der Übersicht haben wir uns für eine Wordpress Website entschieden. So können Besucher einfach durch die Themen navigieren und finden schnell ihr persönliches Interessengebiet.
Reflexion des Produktionsprozess
Postproduction
Die Postproduction war der intensivste Arbeitsschritt. Hier investierten wir Stunden über Stunden, um zum gewünschten Resultat zu kommen. Bei dieser Arbeit teilten wir uns die Arbeit auf. Eine Person animierte die Stühle, eine andere war für Schnitt, AFX und Color Grading verantwortlich und eine weitere für Musik. Diese Arbeitsteilung hat sich bewährt. Die Renderzeit und der Mehraufwand bei Szenen mit Kamerabewegungen inklusive 3D-Modellen hatten wir aber unterschätzt. Ein beträchtlicher Mehraufwand war die Folge. Wer diesen aber nicht scheut wird mit einem schöneren Film und viel neuem Know-How belohnt.
Selbstreflexion | Fazit
Mit viel Enthusiasmus sind wir in dieses Projekt gestartet und sind schlussendlich auch zufrieden. Doch einige Punkte machten uns schwer zu schaffen. Die Animation war nicht möglich ohne ein paar Überstunden und die Location-Suche war auch nicht ohne. Doch was uns wirklich wurmte, waren die Kompromisse die wir bei der Geschichte eingehen mussten. Bei einer Werbung für einen zeitlosen und genialen Designerstuhl wie diesen finden wir die Sex-sells-Strategie ein wenig überflüssig. Ein Familienvater, dem die Söhne den Stuhl unter dem Hintern wegziehen, hätte als Story auch funktioniert. Grundsätzlich sollte Storytelling auch ohne nackte Haut funktionieren. Hier entschied man sich für diese Variante, um die gewollte Zielgruppe besser anzusprechen. Anstatt die Familie, lieber junge, trendbewusste Leute. Dies ist eine Kundenentscheidung, die auch zu respektieren ist. Wir als angehende Multimedia Producer und Werbefilmer müssen uns aber immer bewusst sein, wo wir in unserem späteren Berufsleben die Grenze ziehen. Für einige ist dieser Film schon zu viel, für die anderen ist dies ganz normale Werbung. Es ist ein Grundsatzentscheid der jeder für sich und seine Karriere selber fällen muss.