Idee & Vorbereitungen
Nachdem das Thema Charlie Hebdo in den Medien heiss diskutiert wurde, brachte diese Situation mich zunächst auf die Idee, ein ähnliches Thema zu behandeln. Diese Situation wollte ich für den Digezz-Beitrag ausnutzen und nach den Meinungen der Menschen fragen. Als Vorbereitung bekam ich zwei freiwillige Kollegen von mir, die bereit waren, mich dabei zu unterstützen. Zunächst erstmal mussten wir uns organisatorisch gut vorbereiten, sprich: Fragen auflisten, Equipment und Location suchen. Dabei war dann eine intensive Recherchearbeit im Netz angesagt. Deshalb mussten wir viel über Medienfreiheit im Netz recherchieren, die durch verschiedene Medien und Fernsehkanäle veröffentlich wurden. Dank unseren vorherigen Moduls „Medienrecht“ konnte ich ebenfalls einige Materialien zusammenstellen. Da einer meiner Kollegen ein Jurist ist, hatten wir ebenfalls einen Experten beiseite.
Equipment
1x Spiegelreflexkamera
1x Mikrofon
1x Stativ
Dreharbeit & Schwierigkeiten
Die Dreharbeiten hatte ich Anfangs etwas unterschätzt. Ich war davon ausgegangen, dass wir gemütlich durch die Stadt laufen, die Menschen nach ihren Meinungen fragen und wieder nach Hause fahren. Doch leider sieht die Realität ganz anders aus:
Zunächst versuchten wir die Passanten auf das Thema Charlie Hebdo aufmerksam zu machen. Damals war das ein heikles Thema. Daher hat fast keiner darauf reagiert oder wollten sich nicht dazu äussern. Als wir schliesslich das Thema Medienfreiheit als ein allgemeiner Begriff thematisierten, zeigten die Passanten mehr Bereitschaft für ein Interview. Die Leute reagieren auf die Medienfreiheit im Sinne von Gespräch viel offener. Demnach haben wir den Passanten nachgefragt, ob die Schweizer Medien frei genug sind und sie gebeten, dieses Thema aus ihrer Perspektive zu äussern. Aber konkrete Fragen haben wir Absichtlich nicht mehr gestellt, um eine unangenehme Situation zu vermeiden.
Lessons Learned
Es war sehr interessant, nach den Meinungen der Menschen über die Medienfreiheit zu erfahren. Dennoch denke ich, dass ich einige Sachen noch verbessern könnte. Da wir das Interview unter der Woche gedreht hatten, waren leider nicht so viele Menschen draussen unterwegs. Hinzu kommt, dass die Menschen oftmals für ein Interview geschlossen waren. Daher waren wir gezwungen, sehr geduldig abzuwarten, bis sich einer bereit erklärte, mit uns ein Interview zu drehen. Ausserdem um vielfältige Antworten zu bekommen, hätte ich mich nicht nur im Raum Zürich begrenzen sollen und daher noch andere Städte besuchen und den Menschen dort nach den Meinungen fragen. Denn Die Ortschaft spielt hierbei meines Erachtens genauso eine wichtige Rolle. Trotzdessen, denke ich, dass dieser Beitrag einen kleinen Einblick über die Medienfreiheit in der Schweiz verschafft.