Medinature

Das Studentenleben. Anstrengend und voller tödlicher Deadlines. Was uns fehlt? Zeit, Geld und Energie.

Beruhigende Naturbilder zusammen mit Original-Outdoorsound und einer tranceartigen Klaviermelodie. Dazu eine minimalistische Grafik, die dir dabei hilft, bewusst und langzügig zu atmen. 5 Minuten bewusstes Entspannen – eine kleine Pause mit grosser Wirkung.

(lhu)

Kritik
von Sharon Rieser und Anina Bruggmann

Dreh

Während einer kompakten Woche haben wir uns ein Konzept überlegt, Drehorte ausgesucht und sind vollgepackt mit Video und Audio Equipment durch die Natur gestapft.

Mittels Stativ nahmen wir einige interessante Nahaufnahmen auf. Das Einfangen der akustischen Atmosphäre gelang uns mit einem Richtmikrofon an einer Tonangel und dem konsequenten Grundsatz des Nichtbewegens.

 

Equipment

Video

  • 1 Canon EOS 5D Mark 3 Set
  • 1 Videostativ Manfrotto

Audio

  • 1 Audiorecorder Zoom H6
  • 1 Tonangel Rode 3 Meter
  • 1 Rode Richtmikrofon NTG-1
  • 1 Audio Kabel: XLR m - XLR f

 

Postproduction

Nach unseren Stunden draussen, haben wir erst mal die gesammelte Menge der Aufnahmen gesichtet und die besten rausgepickt. Die nachträgliche Arbeit haben wir 50/50 aufgeteilt. Anina übernahm das Zusammenschneiden der Videosequenzen, sowie derer Bearbeitung und Sharon hat die Bilder anschliessend mit dem Atmosphäreton und der Klaviermusik untermalt. Zusätzlich hat sie noch eine kleine Grafik angefertigt, die das Ein- und Ausatmen illustrieren soll.
Das Klavierstück hat Sharon mithilfe von Garageband analog zu diesem Projekt kreiert. Die kleine Grafik wurde in After Effects animiert und anschliessend in den Film eingefügt.

 

Fazit

Während des Drehs waren wir stark vom Wetter abhängig. Da wir kein tristes Endprodukt haben wollten, versuchten wir nur Regenaufnahmen zu vermeiden. Deshalb haben wir im Voraus mehrere Termine ausgemacht, damit Ausweichdaten zur Verfügung standen. Glücklicherweise waren wir am Ende nicht auf diese angewiesen.

Ein Hindernis beim Dreh waren die Störgeräusche, die unsere Aufnahmen immer wieder unterbrachen. Zum Beispiel als wir auf dem Feld den Ton aufnehmen wollten, fuhren Traktoren vorbei oder Autos störten, wenn die Location in der Nähe einer Strasse war.

Beim Schnitt stellte zu Beginn unsere grosse Auswahl an verschiedenen Aufnahmen eine Schwierigkeit dar. Denn unser Ziel ist es, trotz der unterschiedlichen Drehorte, einen einheitlichen Film zu produzieren. So, dass es wirkt, dass die Orte nahe beieinanderliegen.

Learnings

  • Nächstes Mal ein Kugelmikrofon für den Atmosphärensound anstelle des Richtmikrofons verwenden
  • Die Canon 5D war eine gute Wahl, da wir die gewünschte Schärfentiefe und Fokuswechsel bei den Filmmotiven erzielen konnten
  • GarageBand funktionierte überraschend einfach und ist intuitiv zu handhaben, auch ohne grosse Musikkenntnisse
  • Genügend Zeit einplanen für wetterabhängige Drehs lohnt sich
  • Eine dritte Person (für den Transport des Equipments) einberechnen wäre praktisch

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