Mehr oder weniger begabte Akteure

Gefühlschaos, Liebeskummer und Kribbeln im Bauch… etwas, dass in einem Teenie-Magazin nie fehlen durfte. Genau, die trashigen Fotolovestorys.

Jede Geschichte ist voraussehbar, die Reaktionen der Models «leicht» übertrieben und die Mono- und Dialoge einfach nur Weltklasse. Aber genau das ist das Markenzeichen und macht die Fotolovestorys so amüsant.

Wir haben genau eine solche Fotolovestory als Vorlage gebraucht und uns inspirieren lassen.

Unsere eigene Fotolovestory!

(hil)

Kritik
von Anja Wetli und Syrah Zweifel

Idee
Auf dem Weg von Chur nachhause hat man viel Zeit seine Gedanken schweifen zu lassen und so entstand in Anjas Kopf eine neue Idee für ein Digezz Projekt. Als sie Syrah informierte war diese natürlich auf anhiebt dabei. Denn wir beide haben die Fotolovestorys früher verschlungen und waren stolze Besitzer einer riesen Bravosammlung. Die Idee war geboren, jetzt mussten wir sie nur noch umsetzten.

Vorbereitung
Zuerst überlegten wir uns, welche Geschichte unsere Fotolovestory erzählen soll. Da wir uns leider nicht so häufig sehen konnten, machten wir dies alles via Zoom. Wir schrieben unsere Ideen auf und waren uns relativ schnell einig, es musste ebenfalls ein bisschen trash sein.

Wir brauchten natürlich noch einige Freiwillige, die uns unterstützten. Und so wurden auch schon Freunde von uns angeschrieben. Als klar war, dass wir fünf Personen sind (mehr durften leider wegen dem Corona-Virus nicht zusammen sein) konnten wir den Personen eine Rolle zuteilen und unsere Geschichte endgültig schreiben.

Damit wir die Szenen fotografieren konnten und jede Person richtig zum Einsatz kommt erstellten wir ein detailliertes Storyboard mit den Fragen: Was ist die Botschaft? Welche Personen sind in der Szene zu sehen? Wo wird das Foto aufgenommen? Welche Hilfsmittel bzw. Requisiten brauchen Sie dazu? Welcher Text wird gesprochen oder gedacht? Und welcher Text beschreibt die Situation?

So konnten wir unsere Geschichte endlich abrunden. Die Rollen wurden zugeteilt und die Location bestimmt. Als endlich alles soweit bereit war, konnten wir mit dem Shooting

Shooting
Für die Fotos arbeiteten wir mit einer Canon EOS Mark II. Es wurden immer Probefotos gemacht und danach von jeder Situation genügend Bilder, damit wir am Ende nicht zu wenige haben. Wir hatten an einige Stellen ein wenig Mühe mit der Einstellung der Belichtung, konnten dies aber durch Ändern der Bildeinstellung ausgleichen. Der ganze Tag verlief relativ nach Plan.

Nachbearbeitung
Wir hatten wirklich mehr als genügend Bilder gemacht und das beim Sortieren auch bemerkt. Die Bilder die wir ausgesucht hatten, haben wir direkt unserem Storyboard zugewiesen. Gelayoutet wurde im InDesign. Die Sprechblasen und die Typografie haben wir als Gestaltungselemente eingesetzt. Die Bilder mussten wir im Photoshop noch nachbearbeiten, damit die Wirkung und Aussage zur jeweiligen Situation und zu unserem Gesamteindruck passte. Die Fotolovestory sollte auch die Wirkung von früher haben, darum entschieden wir uns für ein Blätter-PDF.

Kamera & Software

  • Canon EOS Mark II
  • Adobe Photoshop
  • Adobe InDesign

Fazit
Das Projekt hat uns allen viel Spass gemacht und wir konnten uns in unsere Jugend versetzten. Die Erfahrungen waren gross. Wir konnten unser Wissen über die Kameraeinstellungen vertiefen. In InDesign und Photoshop wurden wir beide flinker und konnten das erlernte gezielt einsetzten.

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