Häufig ist das Smartphone morgens das Erste und abends das Letzte, das unsere Aufmerksamkeit bekommt. Tagsüber ist es unsere Verbindung zur Welt. Wir pflegen unsere sozialen Kontakte in Chats und auf Social-Media Plattformen, wir erfahren die aktuellsten Geschehnisse durch News-App und lassen uns bei Langeweile von Spielen und Videos unterhalten. Wenn es nicht schon bereits in der Hand liegt, sind Smartphones meist nur eine Griffbreite von uns entfernt.
Obwohl die vielen Vorteile von Smartphones nicht von der Hand zu weisen sind, kann der Gebrauch auch negative Konsequenzen haben. Wegen der verlockenden Vielfalt dieser handlichen Alleskönner haben sich unbemerkt schlechte Gewohnheiten gebildet: wir schauen ständig aufs Display, lassen uns davon während der Arbeit, Schule und im Beisammensein mit unseren Liebsten ablenken. Für viele stellt es eine Schwierigkeit dar, sich in der schnelllebigen und reizüberflutenden Welt Zeit zu nehmen, um das eigene Verhalten zu reflektieren.
Ich möchte in der Thesis der Frage auf den Grund gehen, ob eine Verhaltensänderung einer spezifischen Gewohnheit, welche die Benutzung des Smartphones beinhaltet, geändert werden kann. Das wird mit Hilfe eines Selbsthilfebuch und innerhalb von 30 Tagen untersucht. Dieses Selbsthilfebuch fungiert ebenfalls als Lehrprojekt, dessen Ziel es ist, eine möglichst breite Masse von jungen Erwachsenen zu motivieren, ihre Smartphone-Nutzung zu ändern und ihnen zu ermöglichen, diese aktiv nach ihren Wünschen zu gestalten und aus alten Handlungsmustern auszubrechen. Es soll den Leser sensibilisieren, seine Smartphone-Gewohnheiten zu reflektieren und sich über den Stellenwert des Smartphones in seinem Leben klar zu werden.