Multimediale Liebe

Multimediale Liebe

Partytiger Louie probiert sich als Multimedia Producer. Vielleicht geht es dir wie ihm, lieber Leser, denn Louie hat keine Ahnung, was ein «Multimedia Producer» ist. Warum also tut er sich das an?

Dahinter steckt ein Mädchen. Sie ist wunderschön und hat Louie an einer Party gehörig den Kopf verdreht. Leider kann er sich nur noch an ihren Namen erinnern und daran, dass sie Multimedia Production studiert.

Wird Louie seine Herzensdame je wiedersehen? Und wie schlägt er sich als Multimedia Producer? Das erfährst du in unserer Multimedialen Geschichte über Louis’ abenteuerliche Reise auf der Suche nach der grossen Liebe.

(le)

Kritik
von Anina Eugster, Dennis Wallace, Leslie Iseli, Nadia Etter und Remo Moser

Idee

Wer von den MMP-Studierenden hat die Fragen: „Was ist Multimedia Production?“, „Was macht den ein Multimedia-Produzent?“ oder „Was kannst du denn nach deinem Studium als Multimedia Producer machen?“ nicht schon hundert bis tausendmal gehört? Mittels einer erfundenen Geschichte auf einer eigens dafür gebauten Plattform wird der Leser mit verschiedenen Personen vertraut gemacht, welche den Alltag eines Multimedia Produzenten leben. Die jeweilige Arbeit der Produzenten wird in die Geschichte eingebaut und auf der Plattform dargestellt. Anhand der verschiedenen multimedialen Zusätzen, welche die Geschichte anreichern, wird für den Leser ersichtlich, worin die Aufgaben oder die Arbeit eines Multimedia Producers besteht. Der kurze Film unserer  Projektwoche in Berlin zeigt dem Leser ausserdem, wie ein Projekt eines Multimedia Produzenten ablaufen kann.

Konzept

Zu Beginn mussten wir uns die Frage beantworten, wie man beispielsweise der Nachbarin oder dem Onkel erklären oder zeigen würde, was genau die Aufgaben eines Multimedia Produzenten sind. Um die Zielgruppe anzusprechen überlegten wir uns, wie wir eine solche Erklärung am besten verpacken und darstellen könnten.

Wir überlegten uns, dass mit einer fiktiven Geschichte das Interesse der Leser am meisten geweckt würde. Die Geschichte muss so aufgebaut sein, dass der Alltag sowie die verschiedenen Arbeiten und Aufgaben eines Multimedia Produzenten ersichtlich sind.

Daraufhin legten wir den Aufbau der Geschichte fest. Eine fiktive Figur, mit der sich ein Grossteil der Zielgruppe identifizieren kann, trifft auf verschiedene Nebenfiguren, welche jeweils einen möglichen Arbeitsbereich des Multimedia Produzenten zeigen. Die Personen werden mittels multimedialer Beiträge vorgestellt. Wir beschlossen, dass sich dabei GIFs der Personen und ein kurzer Audioausschnitt passend zur Geschichte am besten eignen würden. Die eigens für die Geschichte gebaute Plattform stellt einen weiteren Aufgabenbereich des Multimedia Producers dar. Unsere Dokumentation der Projektwoche in Berlin, welche wir mit einer GoPro aufzeichneten, zeigt dem Leser den möglichen Ablauf eines Projekts. Die Hauptfigur der Geschichte wird skizziert und die Zeichnung deckt einen weiteren Bereich aus dem Alltag eines Multimedia Produzenten ab, das Visualisieren. Um die Programmierarbeiten eines Multimedia Producers noch besser zu zeigen, haben wir ein Video eingebaut, in welchem eine programmierende Studentin zu sehen ist.

Schwierigkeiten und Herausforderungen

Es war eine Herausforderung, die Aufzählung der Aufgaben eines Multimedia Produzenten interessant zu gestalten und zu erzählen. Die Geschichte musste eine passende Figur erhalten, mit welcher sich ein möglichst grosser Teil der Zielgruppe identifizieren kann, und abwechslungsreich die Aufgaben eines Multimedia Producers aufzeigen. Wir entschieden uns für die Form “Multimedia Story”, da wir in diesem Rahmen die beste Möglichkeit sahen, alle multimedialen Kanäle abzudecken.

Wir wählten eine Figur im Alter der Zielgruppe  und schilderten eine Situation, in die sich die Meisten hineinversetzen können. Optimales Storytelling umzusetzen war dabei und auch über das ganze Projekt gesehen eine Herausforderung.

Bei der Erstellung der multimedialen Inhalte verbargen sich ebenfalls einige Herausforderungen. Das Rohmaterial für den Projektfilm war vorhanden, jedoch wussten wir nicht genau, wie viele der Aufnahmen tatsächlich verwendet werden können. Eine Schwierigkeit bestand auch darin, dass die GoPro Kamera in der Einstellung „Timelapse“, welche wir oft verwendeten, keine Geräusche aufnimmt. Deshalb fehlte von den meisten Szenen der O-Ton. Lediglich bei den wenigen und kurzen Filmaufnahmen hatten wir  einen Ton zur Verfügung. Das Problem lösten wir mit Tönen aus der Datenbank, selber nachgespielten O-Tönen und dem Soundtrack, welcher den Hauptteil des Audios ausmacht.

Für die Plattform verwendeten wir ein Bootstrap Template, welches wir für unsere Zwecke anpassten. Eine kleinere Hürde in der Bearbeitung der Website stellte das schon vorgefertigte CSS dar. Dieses Problem umgingen wir, indem wir ein eigenes CSS-Dokument vor die bestehenden setzten und das Template somit nach unseren Wünschen anpassen konnten.

Bei der Erstellung der GIFs benötigten wir mehrere Anläufe. Beim ersten Versuch mussten wir feststellen, dass sich die Kameraposition nicht verändern darf. Da sich schon die Person im Bild bewegte, wurde das Bild zu unruhig. Im nächsten Versuch arbeiteten wir jeweils mit fixen Kamerapositionen. Damit die GIFs auch zur Geschichte passten, mussten auch inhaltlich verschiedene Versionen erstellt werden.

Wie im Konzept vorgesehen, haben wir die multimedialen Beiträge basierend auf der Geschichte erstellt. Eigentlich sollte es deshalb keine Schwierigkeiten mehr geben, die Beiträge in die Geschichte einzubinden. Trotzdem waren mehrere Besprechungen nötig, bis wir mit der thematischen und optischen Anordnung zufrieden waren.

Fazit

Fortan benötigen wir  nur noch diesen Beitrag, um den begriffsstutzigen Nachbarn oder Verwandten zu erklären, was wir studieren, wie unsere Projekte aussehen und was wir später als Multimedia Producer machen werden. Uns ist einmal mehr bewusst geworden, dass Storytelling in jedem Beitrag wichtig ist. Die Umsetzung war nicht einfach und es forderte mehrere Versuche, bis wir zufrieden waren.

Auch die Erstellung der multimedialen Inhalte forderte unsere Kreativität. Vergleichsweise zügig stellten wir diese her und mussten sie folglich nur noch in die Geschichte einbauen. Doch auch dieser Punkt erforderte mehr Zeit und Kreativität als angenommen. Die multimedialen Inhalte können vieles veranschaulichen und den Text positiv ergänzen oder umrahmen. Doch die Beiträge müssen genau geplant und nach einem Muster hergestellt werden, damit sie zum Konzept passen und die Geschichte schlussendlich anreichern.

Mit diesem Projekt konnten wir uns in den multimedialen Bereichen austoben und ein für uns neues Format ausprobieren. Wir persönlich würden gerne mehr Multimediale Storys lesen, anstatt reine Textform.

Equipment

Kamera:

  • Canon EOS 5D Mark III Set
  • GoPro Hero 4 Black Edition

Audio:

  • Zoom H4
  • XLR
  • Rode Richtmikrofon NTG-2

Stativ:

  • Miller Videostativ Solo DV2

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