Musicspot – Live and let die

Ein guter Film, ein noch besseres Lied. «Live and let die» ist einer dieser Powersongs. Wahrscheinlich hat ihn jeder schon mal gehört. Doch wie ist er entstanden? Was ist die Geschichte dahinter? Und wieso gibt es einen gleichnamigen Film dazu?

Der Song wurde tatsächlich für den Bond Film geschrieben. Gesungen von Paul McCartney und komponiert von George Martin. Doch auch andere Bands hatten mit dem Song Erfolg. Wer alles?
Hört rein und findet es heraus:

(le)

Kritik
von Nicolas Franken

Idee
Im Radiomajor sind solche Beiträge an der Tagesanordnung. Allerdings nehmen wir alle Beiträge in Dialekt auf. Da ich deutsche Wurzeln habe und mir somit ein verhältnismässig „sauberes“ Hochdeutsch mitgegeben wurde, nahm ich mir vor einige Beiträge in Hochdeutsch zu machen.

Das ist der erste davon.

Bei der Auswahl von „Live and let die“ habe ich Hilfe von meinem Dozenten Christian Stärkle bekommen. Es ist nicht ganz einfach einen Song zu finden, der so viel Geschichte und Covers hat, um 10 Minuten zu füllen.

Produktion
Ich hatte erstmal damit begonnen alle Versionen von diesem Song aufzutreiben. Anschliessend habe ich sie in Kategorien unterteilt. Welche MUSSTEN in den Beitrag? Welche waren Nice-2-have? Diese habe ich dann in weitere Kategorien unterteilt und habe Verknüpfungen erstellt. Mehrere Mindmaps habe ich damit gefüllt. Mir leuchtete ein, dass die Entstehung des Songs am Anfang stehen musste. Anschliessend ging ich chronologisch vor. Die ersten Covers kamen zuerst. Sobald ich aber eine Kategorie angeschnitten hatte (bsp. Parodien), liess ich alle Versionen dieser Kategorie einspricht. Ich setzte den Beitrag also aus zeitlichen Themenblöcken zusammen, wenn man das so beschreiben kann.

Dann ging es an das Schreiben des Scripts. Da ich zu diesem Zeitpunkt mich schon so vertieft hatte, ging dieser Teil ziemlich schnell. Ich wusste etwa was ich zu den einzelnen Songs sagen wollte.

Das Einsprechen ging auch verhältnismässig zügig. Durch den Radiomajor hat man da ja etwas Routine.

Das schneiden stellte mich dann an eine ungeahnte Herausforderung. Wir hatten bisher immer Künstler portraitiert. Da hatte man immer mehrere Songs und Refrains zur Auswahl. Hier hatte ich aber nur einen Song. Zwar andere Versionen aber der Ablauf war oft der Gleiche. Ich merkte schnell, dass ich immer mit dem gleichen Abschnitt anfangen wollte: Der Start des Refrains. Das ist ja der Teil der so abgeht. Aber 20mal den gleichen Abschnitt hören würde ja auch langweilig werden. Ich versuchte also eine passende Mischung zu finden.

Kritik
Ich habe den Beitrag mehrmals gehört und das Lied geht mir noch nicht auf die Nerven. Das liegt einerseits daran, dass es ein super Titel ist, doch ich glaube es liegt auch daran, dass ich den richtigen Mix gefunden habe.

Ich beleuchte sehr viele Versionen in diesem Beitrag, was dazu führt dass meistens Musik läuft. Von mir hört man nicht sehr viel. Vielleicht hätte ich mehr Geschichte und Hintergrundinformationen platzieren können. Andrerseits handelt es sich um einen MUSIK-Beitrag… Wenn viel Musik läuft, ist das wohl vertretbar.

Das Projekt hat mir Spass gemacht und besonders die Planung des Beitrags empfand ich als wertvolle Herausforderung.

Ich freu mich auf weitere Beiträge im Radio und für Digezz, bei denen ich dann versuche etwas mehr meine Stimme einzubringen.

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