Musik selbst produziert

Jeder will sie, jeder braucht sie, jeder liebt sie, die Musik. Der Prozess von der Idee bis zum fertigen Produkt – wie aufwendig ist es, einen Song mit all seinen Facetten zu produzieren?

Was man dafür braucht, ist ein halbwegs aktueller PC mit ordentlich RAM, ein Audio-Interface, eine Software und natürlich ein Mikrofon und Kabel. Zusätzlich wäre ein Mini-Keyboard von Vorteil, um besondere Effekte mit einzubinden. Nicht gerade wenig für einen Song. Glücklicherweise stand all das von dein-studio.com zur Verfügung.

Nach einigen Stunden im Studio mit dem Musikproduzenten Simon, entstand ein neuer Beat, zudem dann getextet, komponiert und aufgenommen wurde. Genauere Details zur Produktion findet ihr in der Kritik.

Der Song: «Anja – Doubts»

(sba)

Kritik
von Anja Reichlin

Der Anfang

Die Idee war zuerst nur, einen Song zu schreiben und die Gesangsmelodie zu komponieren und natürlich zu singen. Also tat ich mich mit Simon, der schon sehr viel Erfahrung mit produzieren, aufnehmen mixen und mastern hat.

Schwierigkeiten

Wir nahmen einen Track, den er noch in seinem Repertoire hatte und ich versuchte meine lyrics dazuzuschreiben. Einige Dinge wollte ich etwas abändern und schnell kamen wir zum Schluss, dass es besser wäre ein von Grund auf neuen Song zu produzieren.

Es war gar nicht so einfach, ihm meine Idee zu vermitteln. Ich habe noch nie mit einem Musikschneidprogramm gearbeitet und habe ihm bisher immer nur über die Schultern geschaut. Wir versuchten einander irgendwo zu finden.

Und dann ...

fing ich an mit den verschiedenen Tools im Programm, dem Octopad und dem Keyboard meine Idee «auf Papier zu bringen» oder besser gesagt ins Ohr. Nachdem er diese Komposition am Computer ins Programm eingebettet hatte, schrieb ich meinen Text fertig und sang ihn beim zweiten Treffen im Tonstudio ein. Die Melodie vom Gesang ergab sich spontan während den Aufnahmen. Für den Feinschliff ging ich dann noch das letzte Mal ins Studio. Beim mixing und mastering suchten wir zusammen den passenden Style. Und fertig war der Song.

Fazit

Der ganze Prozess hat länger gedauert als gedacht. Das Endresultat habe ich mir ungefähr so vorgestellt, jedoch hätte ich noch gerne etwas länger am Beat herumgeschraubt, wenn die Zeit nicht langsam abgelaufen wäre. Es ist definitiv mein Ziel mir in Zukunft mein eigenes Gear zusammenzustellen, so dass ich meine Ideen direkt umsetzen kann. Für diejenigen Interessierten unter euch, habe ich einen neuen Instagramaccount gemacht, wo sich alles um meine Musik dreht.

@thatsanja     =)

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