NOTES

«NOTES»

«Notes» ist der Titel einer Instrumental-EP, die ich im zweiten Semester selbst produziert habe.

Es macht mir immer wieder Spass, am Computer mit verschiedenen Klängen zu experimentieren. Die Beats, die dabei herauskommen, habe ich bislang aber nie mit der Intention gemacht, sie später veröffentlichen zu wollen. Deshalb kam mir die Idee, mein Interesse an der Musikproduktion in einem Digezz-Projekt umzusetzen.

Ich habe vieles versucht, vieles auch wieder verworfen, und gäbe es keine Deadline, würde ich wahrscheinlich immer noch versuchen und verwerfen. Schliesslich habe ich vier Beats ausgewählt, welche in den letzten paar Wochen entstanden sind.

Zu finden ist das Projekt auf YouTube und SoundCloud.

(hil)

Kritik
von Jan Müller

Der Startschuss für mein Projekt war bereits im Februar. In den letzten Schulwochen vor dem Lockdown begann ich mit einem Track, welcher als «Midnight» jetzt das Intro der EP darstellt.

Ich arbeite mit FL Studios, einem ziemlich beliebten Programm für Musikproduktion. Zusätzlich benutzte ich für dieses Projekt «Omnisphere», einen virtuellen Synthesizer, mit welchem man endlos viele Sounds erkunden und auch selbst kreieren kann. Die Melodien meiner Tracks habe ich mit diesem Tool und einem MIDI-Keyboard selbst eingespielt und diese anschliessend weiterbearbeitet. Ich versuchte, alle Tracks möglichst verschieden zu gestalten und das wiederholte Benutzen bestimmter Klänge zu vermeiden. Auch wählte ich immer wieder andere Geschwindigkeiten.

Die Perkussionselemente kamen in einem weiteren Schritt dazu, danach folgte das Arrangement. Nachdem ein Track in seinen Grundzügen steht, beginnt das Mixing. Dies war ein langer Prozess für mich, denn wenn man etwas über längere Zeit immer und immer wieder hört passiert es oftmals, dass einen die eigenen Ohren zu täuschen beginnen. Es besteht die Gefahr, dass das eigene Ohr nicht korrekt gemixte Töne als korrekt deklariert und sich so Fehler einschleichen. Es wäre besser gewesen, wenn ich die Tracks öfters bewusst mal zur Seite gelegt hätte.

Insgesamt habe ich sechs Beats fertig produziert. Die vielen Projektfiles, die ich nur als Skizzen angefangen und wieder beendet habe, sind hier nicht miteingerechnet. Nachdem ich vier davon ausgewählt hatte, schickte ich die einzelnen Kanäle als WAV-Datei exportiert meinem Kollegen Janis Bundi, welcher für mich das Mastering machte und den Beats den «letzten Schliff» verpasste.

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