«Öppis mit Medie…»

Du kennst es bestimmt auch. Jemand fragt dich, was du studierst, und ganz stolz lautet deine Antwort «MMP». Doch dann kommt der Moment, vor dem wir uns alle fürchten: Du musst erklären, was MMP ist. Du gibst dein Bestes, aber so richtig verstehen tut es niemand.

Damit ist jetzt Schluss. Ab heute kannst du dieses Animationsvideo zeigen. Der Film soll künftigen Studierenden erklären, was wir hier machen und warum das MMP-Studium das Richtige für sie ist.

(sba)

Kritik
von Isabelle Helbling, Nathalie Aerne und Julia Schwamborn

Vorbereitung

Als die Anfrage für einen neuen MMP-Movie kam, wussten wir sofort, das wird unser Projekt. Da wir als Major Branded Motion gewählt hatten, wollten wir unbedingt etwas animieren. Als wir die Zusage bekamen, machten wir uns sofort ans Werk.

Zuerst haben wir in einem Meeting mit dem Marketing die CD Richtlinien und sonstige Wünsche geklärt. Sie haben uns gesagt, dass wir in der Umsetzung und Gestaltung frei sind. Wir haben uns trotzdem dazu entschieden, das CD einzuhalten, damit alles einheitlich wird und zum Erscheinungsbild der HTW passt. Die einzigen Vorgaben die wir hatten, waren: Wir durften den Namen HTW Chur nicht im Off-Text erwähnen, da er in nächster Zeit geändert wird und wir durften nicht sagen, was es für Majors und Minors gibt, da diese ständig ändern.

In einem nächsten Schritt haben wir festgelegt, was wir sagen wollen und das in einem Fliesstext, der im Off gesprochen wird, festgehalten. Die Herausforderung hierbei war, so kurz und klar wie möglich und ohne unnötige Füllwörter zu schreiben. Danach haben wir ein Storyboard passend zum Text erstellt. Dabei haben wir alle Figuren und Formen bereits so genau wie möglich im Illustrator gemacht, damit wir diese dann so ins After Effects übernehmen konnten. Julia Schwamborn hat den Text für uns gesprochen. Damit wir so schnell wie möglich mit dem Animieren anfangen konnten, hat sie ihn zuerst einfach mit dem Handy aufgenommen. So hatten wir eine ungefähre Richtlinie und konnten den Text noch anpassen wo nötig.

Produktion

Wir haben uns die Szenen untereinander aufgeteilt, damit wir gleichzeitig arbeiten konnten. Beim Rigging der Charaktere gab es ein Problem mit dem Style und der Art der Animation die wir uns vorgestellt hatten. Also konnten wir nicht die Charaktere aus dem Storyboard nehmen, sondern mussten alle nochmals neu machen. Auch die restlichen Sachen konnten wir nicht wirklich brauchen und haben sie nochmals neu gemacht. Als wir einige Szenen gemacht hatten, und uns beim Text sicher waren, hat ihn Julia im Radiostudio aufgenommen. Animieren benötigt viel mehr Zeit als wir ursprünglich dachten. Wir kamen nur langsam voran und es tauchten immer wieder kleinere und grössere Probleme bei der Umsetzung auf. Dabei konnte uns Andreas Tanner immer weiterhelfen und gute Tipps geben. Leider haben wir es trotz aller Bemühungen nicht ganz fertig geschafft. Beim Zusammenfügen der beiden Projekte kam es nochmals zu einigen Komplikationen. Bei gewissen Charakteren hat plötzlich das Rigging nicht mehr funktioniert.

Wie ging es weiter?

Der grobe Aufbau des Video stand bereits im letzten Semester. Über den Sommer und in diesem Semester haben wir den Feinschliff gemacht. Wir mussten die Übergänge verbessern und das Sounddesign machen. Zudem mussten bei allen Charakteren noch die Face-Riggs gemacht und die Gesichtsausdrücke animiert werden. Für den Hintergrund und den Boden wurden andere Farben verwendet und noch Details wie Fenster, Vorhänge usw. eingearbeitet. Es gibt auch Stellen, an denen noch zu wenig passiert ist. Da mussten wir uns nochmals Gedanken zur Umsetzung machen. Da der Name und das Logo der Hochschule geändert wurden, mussten noch einige inhaltliche und farbliche Anpassungen gemacht werden. Weiter wurde der gesamte Stil des Videos nochmals angepasst, da er uns nicht mehr gefallen hat. Dadurch mussten gewisse Charaktere nochmals komplett neu geriggt und animiert werden.

Fazit

Animieren braucht viel Zeit und Nerven. Eine gute Planung ist ebenfalls wichtig, gerade wenn man zu Zweit an einem Projekt arbeitet. Aber wenn man das Video dann zum ersten mal an einem Stück sieht oder ein Problem löst, dass man schon ewig hat, freut man sich riesig. Für ein nächstes Mal würden wir uns schon beim Storyboard überlegen, wie man gewisse Szenen umsetzen kann und wie es genau animiert werden muss. Denn wir hatten viele Szenen bei denen wir noch einiges hinzufügen mussten, da für den Text teils zu wenig passierte und das Bild einfach stehen blieb. Weiter würden wir für ein nächstes grösseres Animationsvideo besseres Equipment verwenden. Es kostet unglaublich viel Nerven, wenn das Animierte kaum oder nur sehr stockend abgespielt werden kann.

Grundsätzlich kann immer nochmals Etwas verbessert oder verfeinert werden. Irgendwann muss man aus Zeit- und Motivations-Gründen aber einen Schluss finden.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar