Paris mit Rollstuhl

Behinderung ist Teil der menschlichen Natur – fast jeder wird an einem Punkt seines Lebens temporär oder permanent beeinträchtigt sein. Doch schenken wir der Thematik genügend Bedeutung?

Meine Antwort auf diese Frage lautet: Nein! Darum habe ich mich im Bachelorsemester diesem Thema gewidmet.

Ein Tag in Paris – mit körperlicher Beeinträchtigung

Im Lehrprodukt erleben die Rezipienten einen Tag in Paris aus zwei unterschiedlichen Perspektiven. David, der seit 20 Jahren querschnittsgelähmt ist, zeigt uns, wie er trotz seiner körperlichen Behinderung ein aktives und sportliches Leben führt. Wir erleben mit ihm gemeinsam einen typischen Tag. Etwas weniger alltäglich ist das Experiment von Max und Fred. Sie probieren einen Tag lang Paris im Rollstuhl zu meistern. Das Lehrprojekt soll aufzeigen, dass ein Leben im Rollstuhl nicht automatisch eine Tragödie sein muss.

Kommunikation als wichtiges Tool zur Inklusion von Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung

In der These wird untersucht, wie die Kommunikation von Institutionen gegenüber Personen im Rollstuhl verbessert werden kann. In den letzten Jahren wurde viel in die Zugänglichkeit für RollstuhlfahrerInnen von Gebäuden und des öffentlichen Verkehres investiert. Der Kommunikation gegenüber Menschen mit Beeinträchtigung wurde jedoch bislang wenig Beachtung geschenkt. Doch gerade eine angemessene Kommunikation ist wichtig, um RollstuhlfahrerInnen das Gefühl der Zugehörigkeit zu vermitteln. Indem dass Institutionen sicherstellen, dass all ihre Kunden gleichgestellt behandelt werden, können sie einen aktiven Beitrag zur Inklusion von Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung leisten.