Part 1: Ein böses Erwachen

Eine Geschichte, drei Erzählarten: «Aspen Schwarz» ist ein multimediales Konstrukt, das es bisher so auf Digezz noch nie gegeben hat. Die mitreissende Story über den gut aussehenden Aspen wird in drei Teilen erzählt – geschrieben, aufgenommen und gefilmt. Ein Lese-, Hör- uns Sehspass für jeden, der eine gute Geschichten mag. Und jetzt: Viel Spass beim Lesen.

Sein Kopf schmerzte, es war kein stechender Schmerz. Vielmehr ein dumpfes Dröhnen im Hinterkopf. Er schlug die Augen auf. Blinzelte. Grelles Licht strömte ihm entgegen, biss ihn unangenehm in den Augen. Alles war verschwommen. Er blinzelte erneut – wieder und wieder. Der Schleier vor seinen Augen begann sich langsam zu lichten. Die dunklen Schatten um ihn herum begannen Formen anzunehmen. Sie verwandelten sich in einen Tisch, Stuhl und Kleiderkasten – in Weiss. Alles war Weiss, auch die Wände. Er mochte kein Weiss. Hatte er noch nie. Weiss, die Farbe der Unschuld. Er verzog seine Lippen zu einem Lächeln. Keiner war unschuldig. Keiner unbefleckt. Keiner rein. Und schon gar nicht er. Sein Blick wanderte vom Stuhl zum Tisch, vom Tisch zum Stuhl und vom Stuhl zum Kleiderkasten. Nichts, aber auch Nichts in diesem Raum kam ihm bekannt vor. Er war sich sicher, noch nie zuvor an diesem seltsamen sterilen Ort gewesen zu sein. Was zur Hölle tat er also hier?

Eine Frau – welch ein Wunder, sie trug Weiss! – betrat ein wenig unsicher das Zimmer und flüsterte: «Herr Schwarz? Sind Sie wach?» Richtig, Schwarz war sein Name: Aspen Schwarz. «Ja, sind Sie!», beantwortete sie ihre Frage, bevor er überhaupt ansatzweise dazugekommen wäre zu antworten, gleich selbst. Sie kam näher – in ihrem weissen Gewand. Erst als sie unmittelbar vor ihm stand so gross und mächtig und er zu ihr aufblicken musste, begriff er, dass er in einem Bett lag. Allmählich dämmerte es ihm. «Sie sollten sich ausruhen und schlafen. Warte ich gebe ihnen was», sagte sie. Bevor er protestieren konnte, steckte eine Spritze in seinem Arm. Alles um ihn herum verschwamm wieder und dann war es plötzlich dunkel.

Als er das zweite Mal aufwachte, gab er ein leises Stöhnen von sich. Kaum hörbar und doch ein Zeichen dafür, dass langsam Leben in ihn zurückkam. Sein Kopf schmerzte, es war kein stechender Schmerz. Vielmehr ein dumpfes Dröhnen im Hinterkopf. Er schlug die Augen auf. Wo war er? Sein Blick schweifte durch den Raum. Alles war Weiss. Er mochte kein Weiss. Weiss? Die Frau hatte Weiss getragen. Die Spritze! Es dämmerte ihm. Er war im Krankenhaus.

… to be continued

Part 2 «Zwei sind eine zu viel» ist ein Hörspiel und erzählt wie Aspen Schwarz im Krankenhaus gelandet ist. Also dran bleiben, es wird spannend! Hier gehts zum Part 2 Zwei sind eine zu viel  und zum Part 3 So etwas wie Karma

Kritik
von Loredana Todisco, Gianessa Rattazzi und Aristea Zachariadi

Die Idee

Eine Geschichte kann auf verschiedene Arten erzählt werden. Man kann sie niederschreiben, vertonen oder verfilmen. Aber noch nie wurde auf Digezz alles auf einmal gemacht. Deshalb sind wir auf die Idee gekommen, diese drei Stile zu kombinieren und etwas Neues auszuprobieren. Wir wollen herausfinden, ob sich diese drei unterschiedlichen Erzählstile so kombinieren lassen, dass die Story trotzdem ganzheitlich und in sich stimmig ist. Die Geschichte wurde unterteilt in:

Part 1 «Ein böses Erwachen»: geschriebene Form
Part 2 «Zwei sind eine zu viel»: Hörspiel
Part 3: «So etwas wie Karma»: Kurzfilm

Die Story

Bevor es überhaupt ans Produzieren der einzelnen Parts ging, musste eine Story her. Eine Story, die sich unterteilen lässt und dabei trotzdem ihre Spannung beibehält. Die Geschichte «Aspen Schwarz» wurde von uns frei erfunden.

Der geschriebene Part

Beim geschriebenen Part haben wir darauf geachtet, dass er nicht zu kurz aber auch nicht zu lang ist. Der Protagonist – Aspen – soll den Leser faszinieren, die Handlung selbst zum Weiterlesen beziehungsweise Weiterhören anregen.

Die Zusammenarbeit 

Wir sind ein Team, das sich mit seinen Stärken gegenseitig gut ergänzt.

Fazit 

Beim Entwickeln der Story haben wir schnell festgestellt, dass es enorm wichtig ist, alles von Anfang an gut durchzudenken, damit die Geschichte authentisch bleibt. Auch war es nicht ganz so einfach, die einzelnen Parts auf die jeweilige Produktionsform anzupassen. Beim Schreiben sind nämlich andere Kriterien relevant als beim Produzieren eines Hörspiels oder eines Films.
Mit dem ersten Part sind wir zufrieden. Wir denken, uns ist es gelungen, einen spannenden Einstieg zu schreiben. So nun geht es ans Produzieren der beiden Fortsetzungen.

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