Für die Plattentaufe fuhren Dominic und Gion nach Basel. Dort trafen wir auf den Musiker und Rapper Lafa. Das Ziel war es, ein „Best of respektive Recap“ von seiner Plattentaufe sowie seinem Geburtstag zu machen.
Wir überlegten uns im Vorfeld, was wir genau filmen möchten, da wir nun die Kaschemme Basel vom letzten Jahr bereits kannten. Uns war es wichtig den Verlauf des Abends zu dokumentieren. Wir wollten für Lafa ein Video produzieren, dass er auch noch in 10 Jahren mit grosser Freude anschaut. Er soll auf einen Abend zurückblicken und sagen können, die Plattentaufe und mein Geburtstag waren ein voller Erfolg. Deshalb waren wir rund 3 Stunden vor Konzertbeginn bei ihnen und filmten sie im Backstage Bereich. Diese liessen sich von uns nicht stören, was uns das ganze vereinfachte.
Wir entschlossen uns während der ganzen Show Aufnahmen zu machen. Diese dauerte ca. zwei Stunden. Gerade in den Armen machte sich die längere Aufnahmezeit bemerkbar, da die Gimbal doch auch ein Eigengewicht hat. Es war eine grosse Herausforderung, da der bescheidene Konzertsaal sehr voll war. Wir versuchten von beiden Perspektiven zu filmen, damit wir Bilder von und hinter der Bühne sowie aber auch von der Perspektive des Zuschauers bekamen. Nach der Show machten wir noch eins zwei Interviews und fuhren in der Morgenfrühe wieder nach Bern.
Kaschemme Basel:
Da die Kaschemme mit einer relativ kleinen Bühne ausgestattet ist, war es für uns auch nicht immer einfach zu Filmen, da wir Lafa auch nicht im Weg stehen wollten. Aus diesem Grund musste einer von uns immer im Publikum stehen, damit wir Lafa von vorne filmen konnten. Da das Publikum nicht besonders Rücksicht auf uns genommen hat, war es eine weitere Herausforderung, damit die Bilder nicht komplett verwackelt wurden. Zudem war es in der Kaschemme sehr dunkel und nur die 50mm Objektive hatten eine genug tiefe Blende, damit wir auch im Dunkel filmen konnten. Heisst aber, dass wir nicht mehr mit der Brennweite spielen konnten. Und weil die Bühne relativ klein war, waren wir manchmal mit dem 50mm Objektiv fast zu Nahe am Künstler. Dies führte manchmal zu Probleme mit der Schärfe. Aber zum Glück hatten wir genügend Aufnahmen, sodass wir ausreichend gutes Material für das Recap Video verwenden konnten.
In den anschliessenden Tagen schnitten wir die Bilder zusammen. Weil sie wollten das Video der Plattentaufe eine Woche später bereits veröffentlichen. Dies gab uns mehr zu tun als wir es annahmen. Wir hatten beide rund hundert Aufnahmen welche zuerst aussortiert werden mussten. Eine Bedingung von Lafa war, dass seine Freunde im Video vorkommen, welche kurze Statements abgeben.
Danach machten wir uns an den Schnitt und schlussendlich ans Colorgrading.Wir sprachen uns immer wieder mit Lafa ab und kamen dann zu dem Endprodukt.
Wir kennen nun Lafa seit mehr als einem Jahr. Die ganze dritte Stock Familie ist uns wahnsinnig ans Herz gewachsen und mir werden bestimmt auch in Zukunft weitere Musikvideos für Lafa machen.