Die Wahlvorbereitung-Phase zu den schweizerischen Parlamentswahlen, die im kommenden Herbst, um genau zu sein, am 20. Oktober 2019 stattfinden, ist bereits im Brennpunkt des medialen Interesses. In der Schweiz haben alle volljährigen BürgerInnen das Recht und das Privileg abstimmen und wählen zu gehen. Durchaus von Vorteil, wenn sich der Wähler oder die Wählerin vorausgehend über die Parteienlandschaft und die sich zur Wahl stellenden Kandidaten oder Kandidatinnen informieren würde. Gretchenfrage, werden die Jugendlichen überhaupt an die Urne gehen?
Kehrtwende.
Die politischen Anstrengungen, die derzeit für Aufruhr sorgen, sind nicht von Schweizer Parteien inszeniert. Nein, vielmehr handelt es sich um Jugendliche, die mit politischen Vorstössen und Demonstrationen auf der Strasse einen besseren Klimaschutz einfordern. Dies überrascht insofern, wenn sich obige Zeilen ins Gedächtnis gebrannt haben. Denn, die jüngste Generation gilt, nicht, als an und für sich, politisch motiviert.
Meine Bachelorthesis befasst sich mit der Auseinandersetzung von politikvermittelnden Schweizer Akteuren und jugendlichem, politischem Engagement im Zeitalter der Digitalisierung. Das Ziel war es herauszufinden, wie, mit welchen Massnahmen, Instrumenten und Formaten politikvermittelnde Schweizer Akteure das politische Engagement von Schweizer Jugendlichen bis anhin unterstützen. Das Interesse liegt vornehmlich auf dem Fokus, wie die Akteure mit ihrer Zielgruppe, in dieser Arbeit primär Jugendliche im Alter von 12-24 Jahren, kommunizieren.
Die aus der Studie erfahrenen Erkenntnisse werden anschliessend mithilfe einer digitalen Content-Strategie und weiterem Content als Lehrprodukt ausgearbeitet. Dies wird für meinen Auftraggeber leitfadenorientiert und multimedial, via interaktivem «Campus Blog», zur Verfügung gestellt.