Porträt: Mit Herzschlag für die Jugend

Das Herz von Peter Reusser schlägt seit Jahrzehnten für die Jugend in der Schweiz. Er ist Initiant von Jugendevents und sein Herz schlägt für Menschen und Gemeinschaft. Heute ist er Hauptleiter vom Jugendlager PraiseCamp und leitet die Stiftung Südkurve in Lyss, mit der er sich für Menschen in herausfordernden Lebenssituationen einsetzt.

Im Porträt erzählt der Familienvater vom Leben als Leiter und Visionär, seinen Träumen für die Jugendlichen in der Schweiz und seinem Herz für Menschen in Not.

Video Teaser zum Porträt

Porträt «Peter Reusser – Mit Herzschlag für die Jugend» [Ganze Sendung]

Mehr zu Peter Reusser
Stiftung Südkurve Lyss
Jugendcamp «PraiseCamp»
Dieses Porträt «Peter Reusser – Mit Herzschlag für die Jugend» wurde am 28. April 2015 erstmals auf Radio Life Channel ausgestrahlt.

Kritik
von Tobias Grimm

Konzeptgedanke

Menschen im Blick, die neugierig machen – Das ist das Konzept dieser Porträt-Serie.
Es sind Geschichten, die bewegen. Jeden Dienstag um 20.00h und mittwochs um 10.00h wird das «Porträt» auf Radio Life Channel ausgestrahlt. Dieses Porträt «Peter Reusser – Mit Herzschlag für die Jugend» ist Teil von diesem Gesamtkonzept und wurde genau dafür thematisch und inhaltlich adaptiert. Ausgebaut wurde der Konzeptgedanke durch den Video Teaser auf das Porträt. Damit könnten auch in Zukunft Radio-Sendungen und Radio-Beiträge attraktiver und multimedialer erzählt werden. Beispielsweise kann mit diesem Video Teaser die Werbetrommel für die Radio-Sendung in Web und Social Media gerührt werden. Durch das Bewegtbild können mehr Zielgruppen erreicht werden als bis anhin und erzielt einen Mehrwert für das Gesamtpaket einer Porträt-Sendung.

Medienwahl

Da dieses Porträt in Zusammenarbeit mit Radio Life Channel entstanden ist, war die Medienwahl «Audio» gegeben. Das Bild vom Talk-Gast im Titel und das Youtube-Standbild bereichern den Beitrag und geben der Stimme im Audio-Beitrag ein Gesicht.

Lessons learned

Eine gute und strukturierte Vorbereitung ist das A und O einer stündigen Talk-Sendung.

1. Vorgespräch face-to-face oder per Telefon
2. Klare inhaltliche Strukturen schaffen und Talk-Teile thematisch aufgliedern (Mindmapping)
3. Intro, Outro und Übergänge ausformulieren; kurz und knackig aufschreiben
4. Essentielle Fragen aufschreiben und ausformulieren
5. Talk-Gast vor der Sendung zum Essen oder Kaffee treffen und in lockerem Rahmen aneinander gewöhnen
6. Enjoy the Show! Und merke: Nur wer gut vorbereitet ist, kann spontan sein.

Produktionsweise

Alle Porträts dieser Interview-Serie wurden in Pfäffikon ZH aufgezeichnet. Das Studio 1 von Radio Life Channel ist mit modernster Audiotechnik ausgerüstet für zwei Studiogäste und einen Moderator. Zudem bietet das Studio 1 optimale akustische Voraussetzungen für eine professionelle Umsetzung solcher Produktionen und ist auch tauglich für Live-Sendungen direkt ins Programm von Radio Life Channel. Das Porträt und der Audio Teaser wurden nach den jeweiligen Aufzeichnungen im weitverbreiteten Schnittprogramm «Digas» bearbeitet und für die Ausstrahlung und Veröffentlichung optimiert.

Der Video Teaser wurde mit einer Canon 60D in der Audiobox 1 im Medienhaus Chur aufgezeichnet. Das Audio zum Video wurde direkt mit dem Mikrofon in der Audiobox mit der Audiosoftware «Audacity» aufgezeichnet, anschliessend mit «Adobe Audition» bearbeitet, mit den Videoaufnahmen synchronisiert und in Adobe Premiere für die Veröffentlichung vorbereitet.

Workflow

Das Radio-Porträt wurde in den Studios von Radio Life Channel in Pfäffikon ZH aufgezeichnet. Nach Recherchen zu potentiellen Studiogästen, folgte ein Vorgespräch. Dabei wurden Themengebiete abgesteckt und mögliche Gesprächsthemen kurz besprochen. Wichtig ist, dass der Interviewer ein gewisses Vorwissen über die Person gegenüber mitbringt, um relevante und spannende Fragen zu stellen. Gemeinsam mit dem Musikredaktor von Radio Life Channel wurde der passende Sound für die Sendung zusammengestellt. Wenn möglich, bringt der Studiogast gleich selber Musik mit, die zu seinem/ihrem Leben passt. Die Sendung wurde ein paar Wochen vor der Erstausstrahlung Live aufgezeichnet und nur minimal noch bearbeitet, geschnitten oder gekürzt. Zudem wurden zum Porträt ein kurzer Teaser geschrieben für die Website und das Medienmagazin «antenne» von ERF Medien und mit einem passenden Foto des Interviewten ergänzt.

Der Video Teaser zur Sendung dazu, um über die sozialen Medien wie Facebook oder Twitter auf die Sendung hinzuweisen.

Das Radio-Porträt dieses Digezz-Beitrages ist im Zeitraum von April bis Juni 2015 entstanden. Dabei konnte ich aus meiner Erfahrung bei Radio Life Channel aus einem Multimediapraktikum 2011/2012, sowie vom «Kompaktkurs Radio» am MAZ in Luzern profitieren. Zudem wurde ich fortlaufend von den Radio-Profis bei Radio Life Channel gecoacht, bekam Feedback und Verbesserungs-Vorschläge – insbesondere vom Redaktionsleiter bei Radio Life Channel, Daniel Rehfeld.

Zusammenarbeit

Das Porträt aus diesem Digezz Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Radio Life Channel entstanden. Es wurde dort mehrmals ausgestrahlt. Radio Life Channel hat rund 45'000 Zuhörer (mediapulse, 2. Semester 2014) und kann in der ganzen Schweiz empfangen werden via Digitalradio DAB+, Kabel, Internet, App und Satellit.

Selbstreflexion

Der Video Teaser ist ein Experiment, wie Radio Sendungen zukünftig noch multimedialer angepriesen werden könnten. Mit einem solchen kurzen, knackigen Video als Vorschau auf die Talk-Sendung können via Website oder Social Media Kanälen wie facebook und Twitter weitere potentielle Hörerinnen und Hörer erreicht werden. Das Video ist einige Wochen nach der Aufzeichnung des Porträts mit Peter Reusser entstanden. Der Video Teaser könnte aufgewertet werden, wenn der Studio-Gast darin auch vorkäme und selber noch zu Wort käme. Dies würde ein authentischeres und umfassenderes Bild auf die Sendung geben. Zudem wäre der Video Teaser noch packender und mitreissender, wenn zusätzliche Bilder gezeigt würden. In diesem Porträt beispielsweise Peter Reusser im Alltag in der Stiftung Südkurve in Lyss, unterwegs mit Jugendlichen oder am Küchentisch mit der Familie. Auch eingeblendete Bilder vom Talk-Gast in Alltags-Situationen wären einen erheblichen Mehrwert für den Video Teaser. Oder auch mehr Schnittbilder aus dem Studio.

Inhaltlich sollten die vier Talk-Teile noch effektiver thematisch getrennt werden. Dies würde den Zuhörer effizienter bei der Hand nehmen, den Roten Faden nicht zu verlieren.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar