Portrait Light Guide

Wir teilen eine Faszination für ausdrucksstarke Portraits. Doch was braucht man dazu? Muss man ein besonderes Model haben, oder kommt man auch mit einer guten Lichtsetzung zum Ziel?

Wir haben den Versuch gestartet. Zusammen bauten wir verschiedene Licht Setups auf. Sina – kein Model, setzte sich vor die Kamera und Sarah knipste die verschiedenen Portraits.

Wir entschieden uns, die Fotos schwarzweiss zu bearbeiten, da so der Kontrast zwischen Licht und Schatten sehr schön ersichtlich ist – und nebenbei finden wir den Look von schwarz-weissen Portraits sehr stilvoll.

Was bei unserem Shooting herausgekommen ist und wie ihr es nachstellen könnt, findet ihr hier.

(ae)

Kritik
von Sarah Bollmann und Sina Cadonau

Idee
Portraitfotografie ist etwas, dass uns beide seit langem fasziniert hat. Wir haben beide schon öfters für Freunde und Bekannte Porträts erstellt, nutzen dafür aber meist einfache Lichtsetups wie das Dreipunkt-Licht welches wir im Studium lernten. So entschlossen wir uns eines Abends, als wir beide nicht schlafen konnten, ein Projekt über Lichtsetzung in Portraits zu machen und uns intensiver mit dem Thema zu beschäftigen.

Planung
Um die unterschiedlichen Lichtsetups zu fokussieren, wollten wir die Bilder in einem Studiosetting aufnehmen. Wir durften dafür im Büro wo Sarah arbeitet fotografieren. Hier hatten wir genügend Platz und ein Hintergrundsystem.
Wir entschieden uns dazu, alle Porträts gleich aufzunehmen, sodass man den direkten Vergleich hat. Ausserdem hielten wir jeweils in einem Behind-the-Scene-Foto fest, wie die Bilder aufgenommen wurden.

Herausforderungen

Da es im Büro sehr grosse Fenster hatte und wir nur mit unseren Lichtquellen arbeiten wollten, mussten wir alles abdunkeln. Da uns dies nicht vollständig gelang mussten wir unseren Standort mehrmals wechseln bis wir den Ort mit der grössten Dunkelheit fanden.

Kleine Herausforderungen entstanden, als nicht immer das perfekte Equipment zur Verfügung stand. So mussten wir improvisieren und basteln. Dies hat uns gleichzeitig aber auch viele Dinge gelehrt und wir konnten auch mit wenig Equipment auskommen.

Equipment
Alles Equipment war unser eigenes oder wurde uns freundlicher Weise geliehen.
- Canon 5D Mark III mit 40mm f2.8 und 70-200 f2.8 für Portraits
- Canon 5D Mark III mit 16-35mm für Setup
- 1x ARRI 750 Watt mit Chimera Softbox
- 2x ARRI 650 Watt
- 1x ARRI 300 Watt
- Diverse Farbfolien
- Styropor Reflektor
- Hintergrundsystem mit grauer Farbrolle
- Kamerastativ

Adobe Spark
Dieses Semester haben wir im Modul Interaktive Medien eine Sammlung von Multimedia Tools gemacht. Dabei haben uns Mitstudenten auf Adobe Spark aufmerksam gemacht. Uns hat dieses Tool sehr gefallen und wir wollten es bei einem passenden Projekt einmal umsetzen. Dieses Digezz-Projekt fanden wir geeignet und so haben wir uns ins Ausprobieren gestürzt. Bei diesem Tool kann man aus verschiedenen Themes ein passendes auswählen. Da wir für unser Projekt aber etwas Personalisiertes wollten (die vorgegebenen Themes sind eher langweiliger Standard) haben wir eine eigene Brand kreiert. So konnten wir ein eigenes Theme mit ausgewählten Farben, Schriften und Designs gestalten, dass auch gut zu unserem Inhalt passt.

Fazit
Das Projekt hat grossen Spass gemacht und wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Wir haben gemerkt, dass mit einem überschaubaren Aufwand sehr gute und künstlerische Fotos entstehen können. Dies hat uns inspiriert, sodass wir auch in Zukunft wieder ähnliche Projekte umsetzen möchten.

 

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