Project Paradise

Tante Rosas Ferienkarten aus Mallorca hängen dir aus den Ohren? Dann gib dir diesen Sommer das Project Paradise.

Zehn Wochen Strände, Sonne, Salzwasser und noch einige Sprachkürsli in Hawaii. Und weil ich lieber Bits als Bäume verbrauche, gibts meine besten Storys als Blogbeiträge. Unverblümt und umweltfreundlich. Neidfaktor garantiert.

Anderen beim Ferienmachen zuschauen gefällt dir? Wir sind hier zwar nicht bei den Sims, aber wenn du einen guten Tipp hast: Her damit – ich freue mich und versuche mich gerne in neuen Abenteuern. Und dann folgen auch Bilder. Hätten wir also beide was davon.

Hier gehts zum Blog…

(fs)

Kritik
von Michèle Wildisen

Idee

Zehn Wochen Hawaii – So lautet die Mission vom «Project Paradise». Doch einfach nur die Füsse hoch? Nicht doch! Jede Palme soll abgeklopft, jede Muschel umgedreht werden. Dafür benötige ich echte Insider-Tipps.

Um das ganze multimedial zu begleiten, ist ein Reiseblog naheliegend. Die Tipps werden via Formular eingebunden und auf dem Blog gepostet. Anschliessen werden sie in Hawaii ausprobiert und gebloggt. Natürlich werden nicht nur die Erfahrungen aus den Tipps gepostet.

Eine Vorlaufzeit von ca. drei Wochen sowie etwas Werbung ist notwendig um genügend Tipps zu generieren. Denn in Hawaii waren schon viele meiner Verwandten, Bekannten und Freunde.

Digezz-Projekt

Das Project Paradise wird in zwei Arbeitsphasen aufgeteilt: Erste Phase und Bestand dieser Digezz-Abgabe ist die Erstellung des Blogs. Zweite Phase wird die Generierung der Blogbeiträge in Hawaii sein. Nach Abschluss des Projektes folgt eine neue Digezz-Abgabe für die produzierten Inhalte.

Vorbereitung

In der Vorbereitung mussten Webhosting, URL und Domain her. Für den Jahres-Vertrag bei Metanet hätte ich 15 Kilo Bananenbrot gekriegt – MINDESTENS. Aber die Aufsetzung des Hostings, der Domain, Datenbank und E-Mail ging ruckzuck und reibungslos. Wirklich empfehlenswert! Aus Kostengründen habe ich mich für eine „.ch“-Domain entschieden. Wer Wert auf eine ausgefallenere Variante für zum Teil viel Geld legt – Hier geht’s zum Sammelsurium.

Umsetzung

Wordpress-Theme: „SuevaFree“, ein gratis-Theme, dient als Grundlage für den Blog. Dieses zeichnet sich vor allem durch eine übersichtliche Post-Wall, eine gute Sterne-Bewertung und viele Downloads (Verwendungen) aus. Zudem hat das Theme einige praktische Details wie z.B. Post-Art, Anz. Kommentare, Kontakt-Icons im Footer usw. Mit viel (213 Zeilen inkl. Kommentare und Abstände um genau zu sein) und detailtreuem CSS-Styling ist das ziemlich biedere Design des Themes bald nicht mehr zu erkennen. Manchmal mussten etwas rabiatere Mittel her, aber mit dem etwas unschönen Befehl „!important“ hat das Theme zu guter Letzt alle Stylings geschluckt.

Plugins: Das Theme alleine macht noch keinen Blog aus. Hier die Liste mit den verwendeten Plugins und deren Zweck:

  • Formular: Formidable Pro
  • Sharen via Social Media: Sharify
  • Bilder-Galerie: Robo Gallery
  • CSS: Simple Custom CSS
  • Bild Grösse kontrollieren: Simple Image Sizes

Speziell erwähnenswert ist das Formular: Es sollte nicht einfach ein stinknormales Kontaktformular sein, nein eine wahre eierlegende Wollmilchsau musste her. Und dafür greift man doch gerne tief in die Tasche. Oder genauer gesagt: 34 Dollar tief. Die Light-Version kann schon sehr viel (Individuelle Felder, Beschriftungen, E-Mail-Benachrichtigung, usw.) aber die Pro Version kann mehr! Wichtig war hier eine Post-Funktion damit das ausgefüllte Formular automatisch in einen Beitrag verwandelt wird sowie ein Datei-Upload für die Ferien-Fotos.

Ein Ei legte mir Wordpress selbst: Die Bilder der jeweiligen Posts wurden nur bei 700px Breite richtig angezeigt. Bei einer höheren Auflösung wurde das Bild unschön beschnitten. Jedoch ein Bild mit 700px Breite auf einem Blog, der mit schönen Fotos bestechen will? Das tut dem Auge weh! Nach einer krimi-reifen Recherche war klar: Es liegt nicht am Theme, nicht am CSS, nicht am Media-Uploader. Wordpress funkt dazwischen. Das Wunder-Heilmittel hört auf den irreführenden Namen „Simple Image Sizes“ und können tut es fast alles: Jede maximale Bildgrösse kann individuell angegeben werden. Kein Zuschneiden, kein Verkleinern, kein goldener-Schnitt-Verhunzen mehr. Versprochen.

Learnings

  • Du bist um jede Woche froh, die du früher startest. Mit allen Ups & Downs kann sich das Ganze gerne über zwei-drei Monate hinziehen.
  • Wordpress kann schwieriger sein als man denkt.
  • Wordpress kann einfacher sein als man denkt.
  • Wordpress macht mehr Spass als eine Portion Gurken-Glace.
  • Gute Plugins (welche auch mit dem Theme funktionieren) erleichtern dir das Leben (und manchmal den Geldbeutel).
  • Farbkonzepte im Voraus festlegen und zum Test einigen Kennern vorlegen... Ist einfacher, als wenn jeder zweite CSS-Code angepasst werden muss, weil das Sand-Beige nach zig Stunden anglotzen nun doch nicht mehr passt.
  • Designs à la „Alles-Schwarz-Weiss-und-viel-Weissraum“ ist schon bald wieder langweilig.
  • Schokolade hilft bei fast allem.

Fazit

Die meisten Programmierer kochen auch nur mit Wasser. Zum Teil ist es Wasser aus Einhorn-Tränen, aber es ist und bleibt Wasser. Darum nicht verzagen und Joda fragen. Denn die Macht schlummert in jedem von uns. Auf gutes Gelingen und viel Geduld!

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