Preproduction
Die Idee war überaus kurzfristig. Lediglich die Küche als unser Set musste noch etwas bearbeitet werden. Da dies der Ort ist, wo ich jeden Morgen mein Butterbrötchen schmiere, sah für mich alles so langweilig aus. Es war für mich also klar, dass wir dies in der Nacht bzw. am Abend drehen müssen, um mit dem Licht etwas spielen zu können. Zudem platzierte ich eine Lichterkette im Hintergrund, um etwas Tiefe ins Bild zu bekommen.
Production
Punkt 20:00 startete das Abenteuer und damit auch die grosse Frage, womit man sowas überhaupt anfangen kann. Wichtig waren vor allem jeweils Anfang und Ende der Einstellungen, damit diese möglichst nahtlos ineinander geschnitten werden können. Auch wenn dies manchmal einen verrenkten Körper zur Folge hatte. In vier Stunden hatten wir endlich eine Portion auf dem Teller, welche man laut Rezept in 30 Minuten hätte hinzaubern können.
Postproduction
Im ersten Moment war ich super gehyped wie meine Einstellungen ineinander blenden. Doch ich bemerkte dann schnell, dass ich immer unsorgfältiger an der Kamera wurde. Auch wurde klar sichtbar, welche Shots ich mit bereits vorher im Kopf ausdachte und welche «on the fly» entstanden.
Fazit
Es war auf jeden Fall eine super Erfahrung und ich war selbst Überrascht, was man mit einfachen Mitteln erreichen kann.