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Der Traum vom VW-Bus und von dessen Umgestaltung!

Gehen wir davon aus, der Traum vom eigenen VW-Bus geht in Erfüllung. Wofür will man ihn nutzen? Das zukünftige Heim auf Rädern? Ein Platzwunder für Transporte – aber trotzdem noch mit einem Bett? Egal was das Ziel sein soll, der VW-Bus schafft das alles.

Doch was stelle ich mir für meinen Bus vor? Um mir dessen genauer bewusst zu werden, habe ich einige Skizzen angefertigt:

(hil)

Kritik
von Jael Fischer

Idee:
Für ein Zimmer kann man den Grundriss zeichnen und dann aus Papier die einzelnen Einrichtungsgegenstände ausschneiden. Bei einem Auto gestaltet sich dies eher schwierig. Seit einem Jahr bin ich (sehr) stolze Besitzerin eines VW T3 und ich geniesse die Zeit darin sehr. Bald kamen jedoch Fragen auf: Wie soll die Inneneinrichtung aussehen? Mit oder ohne Küchenzeile? Wie würden runde Lichter aussehen? Oder welche Lackierung würde mir denn besonders gefallen? Und wie findet man Antworten auf all diese Fragen: Skizzen.
So, kam mir die Idee für dieses Digezz-Projekt.

Programm:
Für die Umsetzung der Skizzen habe ich mich für das Programm ProCreate (IPad) entschieden, dies sollte mir auch die Möglichkeit bieten mich auf die Sketch & Draw-Woche vorzubereiten. Skizzieren gehörte nicht zu meiner Lieblingsbeschäftigung. Genau deshalb wollte ich das Zeichnen mit einem Herzensprojekt von mir verbinden.

Um mich ins Programm einzuarbeiten, habe ich viele Tutorials geschaut und dann einige Testzeichnungen angefertigt. So konnte ich die etlichen Tools und die Funktionsweise der App austesten. Bereits da merkte ich, dass mir das digitale Zeichnen mehr Freude bereitet, als erwartet.

Umsetzung:
Als erstes recherchierte ich nach verschiedenen Ausbaumöglichkeiten für den T3. Da das «Vanlife» in den letzten Jahren sehr an Beliebtheit gewonnen hat, findet man die verschiedensten Blogs oder Pinterest-Beiträge. Ja es gibt sogar eigens dafür kreierte Instagram-Pages. Nachdem ich einige Einrichtungen gefunden habe, die für mich in Frage kamen, machte ich mich an die ersten Skizzen.
Die Grundrisse des Busses habe ich vom Original übernommen, so waren die wichtigsten Masse vorgegeben. Ich habe nun also verschiedene Einrichtungsideen versucht zu skizzieren. Dieser Prozess stellte sich für mich doch als sehr schwer dar, da ich mit der Perspektive und den Proportionen so meine Probleme hatte… Irgendwann hatte sich der Knopf in meinem Kopf und in meinen Händen etwas gelöst und von da an fielen mir die Skizzen einfacher, jedenfalls bis ich zur nächsten Ideenumsetzung überging.

Einmal mit Küche, einmal ohne. Verschiedene Bodenbeläge und Vieles mehr – einige Ideen habe ich genauer ausgeführt, bei anderen habe ich bereits während dem Prozess gemerkt, dass ich diese sicherlich nicht so umsetzten werde.

Später habe ich aus allen Skizzen die Besten ausgesucht und mich dann der Farbe gewidmet. Jedoch bin ich schnell von der Idee weggekommen alles komplett zu kolorieren. Ich habe mich deshalb dafür entschieden, nur die neu hinzugefügten Einrichtungen einzufärben. Dies lenkt den Blick auch gezielt auf die Änderungen.

Auch betreffend der Carosserie habe ich einige Skizzen gemacht. Eckige oder runde Lichter? Auch die verschiedenen Lackierungen habe ich skizziert/gemalt, jedoch habe ich diese Skizzen nicht in diesen Beitrag eingebunden.

Selbstflexion:
OHA. Dieses Projekt hat mir gezeigt, wie schnell Zeit vergehen kann. Ich habe beim Skizzieren regelmässig die Zeit vergessen und das ist ein Meilenstein für mich. Bisher war es eher eine Qual zu zeichnen, als Spass. Fürs digitale Zeichnen habe ich aber meine Liebe entdeckt. Auch wenn sich das Projekt als riesige Herausforderung herausstellte.

Die Proportionen der Sitze, die Dimensionen und den Blickwinkel richtig hinzukriegen, die Schattierung und Kolorierung, die App ProCreate richtig zu nutzen und und und…
Aber wie gesagt: Das Projekt hat mir riesigen Spass gemacht, und ich freue mich, wenn ich dann endlich eine dieser Ideen umsetzen darf.

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