von Larissa Zingg, Svenja Tschannen, Lynn Aeschlimann und Amanda Manse
Die ursprüngliche Idee
Das Thema Tinder kam bei unseren täglichen Kaffeepausen immer wieder zum Thema. Eines Tages hatten wir schlussendlich die Idee, ein Digezz Projekt dazu umzusetzen. Wir wollten mehr über die verschlungenen Wege der Liebe herausfinden. Deshalb haben wir beschlossen, Menschen mit Tinder, ohne Tinder, in einer Beziehung und ohne Beziehung einzuladen und mit ihnen über die Datingapp zu sprechen. Wir beschlossen das Ganze in einen Podcast zu verpacken, da wir alle gerne Podcasts hören und da wir in diesem Semester bereits viele Videos produziert haben. Uns war es wichtig, dass wir den Nerv der Zielgruppe treffen und unseren Podcast so spannend wie möglichen kreieren. Es sollte einen Podcast zum Verlieben werden und nicht zum Wegwischen.
Um alle Podcast-Epsioden und Infografiken an einem Ort zu sammeln, haben wir uns auch dazu entschieden, eine Website zu erstellen. Da die Website nicht unser Hauptprodukt ist, entschieden wir uns dazu, sie mithilfe von Blogger zu erstellen, da sich Lynn bereits damit auskannte.
Vorbereitung & Durchführung
Da dreiviertel von uns bereits Erfahrungen mit Tinder gemacht haben, mussten wir uns nicht mehr wirklich ins Thema einarbeiten. Wir waren alle bereits in verschiedene Projekte involviert, weshalb es schwierig war einen Aufnahmetermin zu finden, an dem wir alle Zeit hatten. Deswegen entschieden wir uns dazu, genau einen Aufnahmetag durchzuführen. Danach mussten wir Protagonisten finden. Glücklicherweise kannten wir alle mindestens eine Person, die auch bereits Erfahrungen mit Tinder sammeln konnte und einige von ihnen hatten dann auch tatsächlich Zeit und Lust mitzumachen.
Im Vorlauf zum Aufnahmetag, sammelten wir alle Fragen, die uns zum Thema einfielen. Diese sortierten wir dann in die Kategorien: Frau (mit/ohne Tinder), Mann (mit/ohne Tinder), und Paar mit Tinder-Erfahrung. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, dass nur zwei Personen die «Moderationsrolle» übernahmen. So muss sich der Zuhörer nur auf zwei Hauptstimmen konzentrieren, anstatt auf vier. Des Weiteren konnten sie sich gegenseitig die «Bälle» zuspielen und so haben wir einen viel dynamischeren Podcast erhalten.
Zwei Moderatorinnen sorgten auch dafür, dass die Abwechslung wesentlich höher ist, weil mehr Einblicke und unterschiedliche Meinungen einflossen. Zudem war es natürlich auch schonender für die eigene Stimme. Dazu kam auch, dass die anderen zwei Personen sich auf die Technik im Hintergrund konzentrieren konnten.
Als Equipment brauchten wir die mobile Radiostation und einen Tisch. Wir wollten, dass sich unsere zwei Moderatorinnen und die Protagonisten auf einer Augenhöhe befinden und sich auch Anschauen konnten, damit eine möglichst lockere Interviewsituation entstehen konnte.
Postproduction
Nach den Aufnahmen verteilten wir die folgenden Aufgaben untereinander:
- Audio-Schnitt
- Website erstellen (mit Blogger)
- Infografiken gestalten
- Werbevideo produzieren
Mit der Aufteilung der Aufgaben konnten wir alle jeweils an diesem Projekt arbeiten, wann wir Zeit dafür hatten und waren nicht abhängig von einander. Wir haben uns allerdings immer wieder getroffen um uns gegenseitig auf dem Laufenden zu halten. Dies hat für uns sehr gut funktioniert so.
Fazit
Das ganze Projekt hat uns allen sehr Spass gemacht. Es war superinteressant einen eigenen Podcast zu entwickeln. Auch haben wir gelernt, dass zum Podcast nicht nur das Aufnehmen gehört, sondern auch Grafiken, eine Plattform und die Planung des Inhalts. Die Planung des Podcasts schreckte uns zuerst ein wenig ab, denn ein Podcast ist gefühlt oft etwas sehr Spontanes und Natürliches, genauso wie wir mit einander reden. Zusätzlich hören wir zwar alle gerne Podcasts, hatten aber noch keine Erfahrungen darin, selbst einen auf die Beine zu stellen.
Was das Format «Podcast» angeht, haben wir gelernt, dass es eben doch nicht ganz so spontan ist wie es scheint, sondern auch Vorbereitung braucht. Denn der Podcast sollte nicht nur informativ sein, sondern auch unterhalten.