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Rote Lippen soll man küssen, denn zum Küssen sind sie da

“Nie mehr Spuren an Gläsern oder Rückstände an ihren Zähnen.” Mit der korrekten Anwendung sowie kleinen Tipps ist der perfekte Kussmund schnell gezaubert und auch nach Stunden noch so farbenprächtig wie zuvor. Ein kurzes Video zeigt die Anwendung des Lippenstifts und erklärt wichtige Details damit auch Ihre Lippen schön glänzen.

Den Lippenstift so auftragen, dass er möglichst lange hält – das muss kein Traum bleiben. Mit der richtigen Auswahl des Lippenstifts haftet die Farbe den ganzen Tag und pflegt zugleich noch ihre Lippen gesund. Der Lippenstift ist bis heute noch ein Symbol für die Emanzipation, als dazumal die Frauenbewegung “Sufragetten” 1915, mit ihren knallrot geschminkten Lippen in New York für ihre Rechte durch die Strasse zogen.

Die Geschichte des Lippenstifts

50er LippenstiftwerbungSchon 1883 erblickte der moderne Lippenstift das Licht von den Scheinwerfern auf einer Weltausstellung in Amsterdam. Dieser in Seidenpapier gewickelter Stift bestand erstmals aus gefärbtem Rizinusöl, Hirschtalg und Bienenwachs. Erst Jahre später kamen Designer auf die Idee, den Lippenstift in eine praktische Metallhülse zu hüllen, der mit einem Dreh-Mechanismus ausgestattet ist, so wie er heute noch verwendet wird. Ein grosser Schritt in der Entwicklung des Lippenstifts ist der amerikanischen Chemikerin Hazel Bishop zu verdanken. Sie erfand 1950 den ersten Lippenstift auf Lanolin-Basis, welcher die Farbe nicht verschmieren lässt.

Der Lippenstift ist seit den Goldenen Zwanzigern und der Etablierung Hollywoods das Produkt für Frauen auf dem Markt. Hollywood-Filmdiva Elizabeth Taylor war bekannt für ihre vollen roten Lippen, die wahrscheinlich Inspiration waren für ihre Lebensphilosophie gegen Liebeskummer.

„Schenk dir einen Drink ein, trag Lippenstift auf und reiss dich zusammen!“

Anwendung LipSense

Logo SeneSwiss

Kritik
von Roman Fausch und Raphael Hohl

Hintergrund

SeneSwiss, dessen Sitz sich in Chur befindet, vertreibt die Kosmetikprodukte von dem US- amerikanischen Unternehmen “SeneGence International“ in der Schweiz. Der Auftrag für dieses Video kam durch Zufall zustande, da die Inhaber von SeneSwiss im gleichen Gebäude wohnen, wie einer von uns und sie erfahren haben, dass derjenige an der HTW Chur “MMP“ studiert. Die Realisierung eines Anwendervideos für deren Produkte schwirrte schon lange in den Köpfen der Verantwortlichen von SeneSwiss herum, sodass nach kurzer Zeit erste Schritte in die Wege geleitet wurden.

Vorbereitung

Die Vorbereitungszeit eines Projektes darf man nicht unterschätzen, weil in dieser Phase die Weichen gestellt werden für eine erfolgreiche Produktion oder eben auch nicht. Zuerst erfolgte ein Kundenbriefing, bei dem der Auftraggeber seine Vorstellung über das Projekt darlegt und die erforderlichen Sachverhalte dem Auftragnehmer kommuniziert. Danach ging es an die Konzeption, bzw. Ideen zu sammeln, wie ein solches Video umgesetzt werden könnte. Wir haben uns von YouTube Videos in diesem Genre inspirieren lassen. Anhand von diesen Analysen und dem vorgegebenen Ablauf von SeneSwiss entwickelten wir das Storyboard, welches wiederum zur Abnahme vorgelegt wurde.

Am Set

Ohne geeignetes Equipment wird es schwierig zu produzieren, deshalb legten wir vor den Aufnahmen eine Liste mit dem benötigten Equipment an. Um eine reibungslose Produktion zu gewährleisten, begutachteten wir zuerst den Drehort, wo anschliessend Testaufnahmen gemacht wurden. Viel Zeit haben wir in die Lichtgestaltung investiert, um eine bestmögliche Ausleuchtung sicherzustellen.

Dank der Vorbereitung für den Dreh und des Storyboards konnten die einzelnen Filmsequenzen relativ rasch in die Tat umgesetzt werden. Das Herausforderndste während des Drehs war das Zusammenspiel von der Person, die vor der Kamera stand und jene Personen, welche hinter der Kamera standen. Je nach Sequenz erforderte es eine andere Regieanweisung, die von der Darstellerin umgesetzt werden musste. Daher brauchte es manchmal mehrere Takes, sodass alle Beteiligten mit den Aufnahmen zufrieden waren. Es kam auch vor, dass wir während dem Drehprozess eine Sequenz leicht revidierten, um ein besseres Resultat zu erzielen.

Bei mehrheitlich allen Aufnahmen lag der Fokus auf den Lippen der Akteurin – was ja Sinn macht angesichts der Thematik. Dies bedeutete für die Akteurin, ihre Position stets beizubehalten, um eine Unschärfe im Lippenbereich zu vermeiden. Leider ist uns bei einer Nahaufnahme von vorne, wo sie den Kopf leicht Richtung Kamera bewegt, ausgerechnet ein solcher Fehler unterlaufen.

Postproduktion

Diese Phase bedurfte am meisten Zeit, wegen folgenden Aspekten:

  1. Die Selektion von den besten Takes

  2. Rohschnitt

  3. Feinschliff

  4. Layout an sich: Texteinblender, Logo, Intro usw.

  5. Musikauswahl

Die besagten Abschnitte verlangten des Öfteren eine Rücksprache bzw. Korrespondenz mit SeneSwiss, bevor man zum nächsten Arbeitsschritt gehen konnte.

Fazit

Wir können auf ein lehrreiches und spannendes Projekt zurückblicken, bei dem wir viele Erfahrungen sammeln konnten, bestehendes Wissen festigten oder neues Wissen aneigneten – getreu nach dem Motto: Learning by Doing.

Gerade weil es ein reeller Auftrag war, konnten wir den ganzen Prozess einer solchen Medienproduktion durchlaufen – vom Konzept bis zur Übergabe.

SeneSwiss gab uns den nötigen kreativen Freiraum, um unsere Ideen in das Projekt einzubringen. Zudem standen wir nie unter enormen Zeitdruck, was die Frist zur Abgabe der verschiedenen Meilensteine anbelangt. Bezüglich Qualität der Produktion ist allen Parteien klar, dass einige Aspekte Verbesserungspotenzial aufweisen, die entweder durch neue Aufnahmen ausgemerzt oder durch einen Mehraufwand in der Postproduktion verbessert werden könnten.

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