SÄNDER – wie sieht er visuell aus?

Ein Radiosender braucht auch ein visuelles Erscheinungsbild. Darunter gehört nebst dem Logo auch ein Styleguide.

Der SÄNDER soll jung und frisch daherkommen und Elemente beinhalten, die jedermann mit dem Radio assoziiert. Zusätzlich soll auch etwas durchschimmern, dass Studenten ihre Finger im Spiel haben. Also ganz getreu dem Motto von unserem Slogan: «unprofessionell professionell».

Aus diesen Gründen setzte sich die serifenlose Schriftart «Acier BAT» durch. SÄNDER wird in Grossbuchstaben geschrieben, um einerseits grössere Aufmerksamkeit zu generieren, andererseits sollte er auch verkörpern, dass wir etwas zu sagen haben.

Die Farbwahl dauerte etwas länger als geplant, bis wir das Richtige gefunden haben. Wir wollten etwas, das auffällt. Rot und gelb ist schon zu viel in der Radiowelt vorhanden, sowie auch orange, welches mit Radio Munot in Verbindung gebracht wird. Bleiben noch blau, pink oder grün. Wir entschieden uns für einen türkisfarbenen Ton, da dieser einen guten Kompromiss zwischen blau und grün ist und eine Farbe, die man gerne anschaut.

Nach vielen Skizzen und herumspielen, entstand dann dieser Styleguide:

(bae)

Kritik
von Elena Oberholzer, Jan Hürzeler und David Indumi

Vorgehen: 

Da wir zuerst So uf FM heissen wollten, ergab sich zuerst ein anderes Logo. Auch dort wurde das Stilmittel der “Sounddarstellung” aufgenommen.

Für den SÄNDER dachten wir dann, wir könnten aus dem Ä eine Radioantenne machen. Nach dem Ausprobieren von verschiedenen Versionen verwarfen wir diese Idee, da wir schlussendlich auch ein Onlineradio sind. Wir wollten mit dem Logo auch etwas frisches, schlichtes. Die Farbwahl wurde so vom ersten Logo aufs Zweite übernommen. Die Elemente Mikrofon, Kopfhörer und Musiknoten sollen an das Radio erinnern. Diese wurden zuerst mit Bleistift auf Blatt Papier gezeichnet und danach mit Image Trace in Illustrator umgewandelt. Die Skizzen sollten den Touch des Studenten sein herüberbringen. Zusätzlich zu diesen Elementen wird auch das Team für die Website gekritzelt. Hier war die Umsetzung jedoch wesentlich schwieriger. Wie bei den Elementen zeichnete ich zuerst auf Blatt Papier und danach wandelte ich es mit Image Trace um. Dies sah aber scheusslich aus, somit musste ich es anders probieren. Im zweiten Versuch probierte ich es mit dem Wacom, was alles schon besser machte. Da ich noch nie digital gezeichnet habe, musste ich mich zuerst noch eingewöhnen. Hier war die Schwierigkeit, dass wir nicht wie alte schrumpelige Menschen aussehen sollten aber dennoch Konturen in unseren Gesichtern haben.
Somit probierte ich erneut Image Trace in Illustrator mit den digital gezeichneten Gesichtern aus. Dies zeigte sich als gute Lösung, nur die Augen und die Münder waren noch nicht nach meinem Gusto. Dies liess sich dann mit dem Radierer und dem Direct Selection Tool beheben.

  

Reflexion:

Das Logo brauchte viel Geduld und einige Nerven. Es wurde viel herumgetüftelt mit Schriftarten, Formen und Farben. Auch brauchte es sehr viel Zeit, da wir den Namen noch wechselten. Schlussendlich finden wir, passt es jetzt zu unserem Radiosender und wir sind zufrieden damit. Die Elemente bereiteten weniger Sorgen. Als ich wusste, was ich zeichnen wollte, ging es ring und Image Trace verlieh zusätzlich noch den coolen Look, was beim Zeichnen vom Team weniger einfach ging. Es war ein Prozess, wie es bei vielen anderen Arbeiten, bei welchen man etwas aufbaut, auch ist. Ich lernte bei dieser Arbeit, dass sich ausprobieren definitiv lohnt und es viele Wege gibt, die nach Rom führen.

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