«schicks mr»

Mit «schicks mr» verbannst du kopierte Nach­richten dort­hin, wo sie hin­gehören.
Raus aus deinem Post­fach, ins ein­fachste Hotel der Welt.

«Ins Hotel?» Ja genau. Denn die Webapp «schicks mr» ist aufgebaut wie ein Hotel. Es gibt Zimmer, die du reservieren kannst. Darin kannst du deine Texte ablegen.

Anschliessend brauchst du deinen Freunden nur noch mitzuteilen, welche Zimmernummer du hast. Jeder, der deine Zimmernummer kennt, kann nun ge­teilte Texte lesen, kopieren und weitere Texte im Zimmer ablegen.

«Aber dafür gibts doch WhatsApp?» Du magst dich bestimmt noch an deine letzte IM-Blockwoche erinnern: Schon bald sind Whats­App-Chats oder E-Mail Post­fächer zu­gemüllt mit Programmier­code. Der Über­blick über Chats und kopierten Text geht so schnell mal verloren. Mit «schicks mr» hast du alle unnötig langen Texte an einem Ort.

Nebst dem Teilen von Code eignet sich «schicks mr» natürlich auch für:

  • Lange Links
  • Liebesbriefe
  • Zeitungsartikel

Doch aufgepasst! Nach spätestens einer Woche räumt der Zimmerservice deine alten Texte weg. Schliesslich bleibt man ja nicht für immer im Hotel.

Schicks deinen Freunden jetzt auf www.schicksmr.ch
Es sind noch Zimmer frei!

(fms)

Kritik
von Nick Schneeberger

Die Idee für diesen Digezz-Beitrag entstand während der Blockwoche der Interaktiven Medien gegen Ende des dritten Semesters. Wie ihr sicher erahnen könnt, nervte mich mein mit Code vollgestopfter Posteingang. Ich sehnte mich nach einer besseren Lösung, als Codeschnippsel per WhatsApp herumzuschicken.

Zudem störte mich am Unterricht der Interaktiven Medien immer, dass jeweils nur einzelne Teilaspekte der Programmierung in einem Semester angeschaut werden. So zum Beispiel entweder HTML & CSS, Javascript oder PHP. Nie gab es die Möglichkeit, unsere Programmierkenntnisse in einem grösseren Projekt zu kombinieren.

Um dennoch auszutesten, wie gut ich die gelernten Inhalte kombinieren kann, habe ich mich entschieden, dieses Projekt umzusetzen. Das Ziel war klar, eine vollständige Webapp zu erstellen, die einen gezielten Nutzen erfüllt und produktiv eingesetzt werden kann.

Bei der Konzeptionierung der User Experience war mir besonders wichtig, dass die App für die Nutzerin oder den Nutzer möglichst einfach und barrierefrei verwendet werden kann. Also beispielsweise ohne Login. Zudem sollte es keine allzu nüchterne Angelegenheit werden, weshalb ich die Geschichte mit dem Hotel um die App spannte.

Die Programmierung erfolgte anschliessend von Hand, ohne auf CSS- oder PHP-Frameworks zurückzugreifen. Ebenso war die Entwicklung eines unverkennbaren Designs, die Anpassung für Mobile, Tablet und Desktop und nicht zuletzt ,das Verfassen der Webtexte jeweils ein Meilenstein.

Ich denke, dass mir die Umsetzung sehr gut gelungen ist. Ich habe ein ausgereiftes Produkt mit einer eigenen Identität erschaffen. Ich kann mir gut vorstellen, dass «schicks mr» künftig von Studierenden zum Herumschicken von Code eingesetzt wird.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar