Schuldig – Wir schreiben ein Drehbuch!

Über vier Semester werden wir das Projekt «Schuldig» realisieren, ein Film der aus mehreren einzelnen Sequenzen zusammengesetzt wird, deren Reihenfolge variieren. In den letzten Wochen haben wir den Grossteil unserer Zeit mit dem Schreiben des Drehbuchs verbracht. Dabei haben wir viel gelacht, gelitten und gelernt.

Falls ihr die Story unseres Films noch nicht kennt hier nochmals die Kurzfassung: Sieben Jugendliche möchten aus­giebig ihr bestandenes Studium feiern und wandern deshalb für ein paar Tage in eine hochge­legene, einsame Berghütte. Nach der ersten Nacht, welche durch Alkohol und Drogen völlig eskaliert, wachen sechs der Jugendlichen neben einer Leiche auf. Jemand aus der Gruppe scheint einen von ihnen getötet zu haben. Jeder könnte es gewesen sein, doch je nach Auswahl der Sequenzen wird eine andere Person verdächtig.

Die erste Herausforderung bestand darin, das geeignete Drehbuchprogramm zu finden. Mehr dazu, lest ihr im entsprechenden Digezz-Beitrag. Final Draft machte für uns das Rennen und so widmeten wir uns der nächsten Frage: Wie schreibt man ein Drehbuch für 36 Sequenzen, die alle miteinander funktionieren müssen, egal welche davon der Zuschauer sieht? Nach anfänglichen Versuchen, die Geschichte auf einzelne Drehbücher für jeden Charakter zu schreiben, wählten wir doch den simpleren Weg und schreiben jetzt ein Master-Drehbuch, das die komplette Handlung aller Sequenzen aus allen Perspektiven umfasst.

Unser spezielles Format macht das Schreiben zu einem grösseren Aufwand als üblich, aber auch sonst gibt es beim Verfassen eines Drehbuchs einige Formalitäten, die man einhalten sollte, damit es vernünftig verfilmt werden kann. Worauf ihr achten solltet, haben wir in folgender Videoreihe zusammengefasst. (Daniel)

(bae)

← Zum vorherigen Post                                                                                           Zum nächsten Post→

Kritik
von Daniel Cano und Andrea Maag

Das Format von Schuldig stellte uns bei der Planung des Drehbuchs vor eine grosse Herausforderung. Das hat uns viel Zeit gekostet, wird uns aber langfristig die Arbeit erleichtert. Unsere Handlung haben wir beim Plotting sauber strukturiert und visualisiert. Das macht es beim Umschreiben gewisser Szenen einfacher, die Konsequenzen für die Gesamthandlung abzusehen. 

Das Thema, das wir für das Instagram-Video ausgesucht haben, ist recht trocken. Die Animationen als visuelle Unterstützung in den ersten Videos lenken noch gut davon ab. Im späteren Teil gab es leider nicht mehr viel, was man anschaulich hätte darstellen können. 

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar