Schwermut der Zeit

Zeit ist relativ. Niemand weiss wie viel wir davon haben. Wie kostbar ist sie?

In dieser schnelllebigen Welt nehmen wir uns kaum noch die Zeit, Momente zu geniessen. Eher sammeln wir sie, anstatt sie zu (er)leben. Eine Interpretation zum Thema Zeit. Viel Spass dabei, und: Nehmt euch Zeit!

(mm)

Kritik
von Stefanie Zürcher, Fatbardha Nika und Noelia Fernandez

Motivation

Dieses Semester wollten wir unsere Kenntnisse im Filmbereich verbessern. Daher haben wir uns eine schwierige Aufgabe ausgesucht und wollten einen kreativen Film produzieren.

Konzept

Als erstes mussten wir uns ein Thema für unseren Film aussuchen. Da wir schon immer Mal mit Slow-Motion arbeiten wollten, kam uns so das Thema Zeit in den Sinn. Dieses Thema passte ebenfalls sehr gut, da wir uns entschlossen hatten, den Film schwarzweiss zu halten. Dies haben wir so entschieden, da wir finden, dass der Film so ausdrucksstärker wirkt. Wir wussten von Anfang an, dass wir nur eine Protagonistin haben wollten, da wir so die Möglichkeit hatten sie gut zu inszenieren. Da dies unser erster Kreativfilm ist, haben wir uns dazu entschieden als Protagonistin jemanden aus der Gruppe zu nehmen. Die Überlegung dahinter war, dass wir so jede Szene ungeniert so viel Mal drehen konnten wie wir wollten. Der Drehort haben wir bewusst in der Natur gewählt, da wir die Protagonistin und das Thema Zeit in den Vordergrund setzen wollten und keine Ablenkung wie Autos oder andere Menschen im Video haben wollten.

Workflow und Zusammenarbeit

Die Arbeitsteilung war relativ simpel, da wir schnell geklärt hatten, da sich jede von uns an jedem Prozess beteiligt. So haben wir jede Szene gleich nachdem wir sie gedreht hatten, besprochen. Das Ziel war, dass jede von uns die Chance hat ein ganzes Filmprojekt von Anfang bis Ende verfolgen kann. Der erste Drehtermin stand bereits im April fest, da das Wetter nicht mitspielte, mussten wir ihn immer wieder verschieben. So kam es, dass wir unter Zeitdruck gerieten und gezwungen waren, alles an einem Tag zu drehen. In den darauf folgenden Tagen haben wir uns der Postproduction gewidmet.

Die Zusammenarbeit verlief reibungslos, da wir zahlreicher Projekte schon miteinander gemacht haben. Die einzige Hürde war die Terminplanung aufgrund dessen das zwei von uns jede Woche in Chur sind. Ausserdem haben wir unterschiedliche Minors und daher einen unterschiedlichen Stundenplan. Schlussendlich haben wird aber doch passende Termine gefunden. Die knappe Terminplanung hatte aber auch etwas Positives: So waren wir gezwungen sehr effizient zu arbeiten.

Probleme

Muri an der Aare ist ein sehr beliebter Ort, vor allem bei schönem Wetter. Dies war unser erstes Problem. Andauernd liefen Passanten ins Bild. Da wir uns im Konzept entschieden hatten, dass die Protagonistin unbedingt ganz alleine auf dem Video sein sollte, mussten wir immer wieder Pausen einlegen. Wir waren auf schönes Wetter angewiesen, hatten aber die starke Sonneneinstrahlung unterschätzt, daher sind einige Aufnahmen zu hell geworden.

Fazit

Grundsätzlich finden wir das Ergebnis nicht schlecht aber es entspricht nicht ganz unseren Vorstellungen. Eigentlich sind wir mit den Aufnahmen zufrieden aber sie erzeugen nicht die gewünschte Wirkung. Ausserdem sind wir uns nicht sicher, ob das Thema Zeit sich richtig heraus kristallisiert. Des Weiteren finden wir, dass der Film zu lang geworden ist.

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