Smartphone: Fluch oder Segen?

Das Smartphone ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Gerade jetzt, während der Corona-Pandemie rücken die Vorteile dieses Geräts in Rampenlicht. Wir können uns trotz Social-Distancing mit unseren Liebsten austauschen oder unsere Langeweile überbrücken. Doch der Konsum birgt auch Gefahren…

In meiner Bachelorthesis habe ich mich mit den Gründen der Smartphone-Nutzung beschäftigt. Weiter habe ich untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen der Smartphone-Nutzungszeit und der Zufriedenheit der Nutzer sowie der Produktivität besteht. Dazu habe ich ein Experiment mit zwanzig 21-25-Jährigen durchgeführt. Die Hälfte davon hat über vier Wochen ihre Nutzungszeit um 50% reduziert. Die anderen haben ihr Smartphone wie gewohnt benutzt. Vor und nach diesem Experiment haben alle Teilnehmer*innen einen Fragebogen ausgefüllt, so konnte ich im Empirieteil die verschiedenen Antworten analysieren. Zusätzlich habe ich selbst vier Wochen lang komplett auf mein Smartphone verzichtet. Während dieser Zeit habe ich Tagebuch geführt und diese Einträge dann mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet.

Als Lehrprojekt habe ich ein Ausstellungskonzept sowie eine interaktive Ausstellung erarbeitet. Ziel der Ausstellung ist es, dass die Besucher ihre eigene Smartphone-Nutzung hinterfragen. Dazu wird ihnen erklärt, weshalb sie das Smartphone überhaupt nutzten, welche Auswirkungen dieses Gerät auf ihre Zufriedenheit sowie ihre Produktivität hat und welche Tipps ihnen bei der Optimierung ihrer Nutzung helfen können.

Zur Ausstellung geht’s hier.