SOS Weihnachten

Wir Studenten haben’s nicht leicht. Mitten im Abgabestress diverser Projekte muss auch noch Zeit für die Geschenksuche freigeschaufelt werden. Ausserdem lässt das Studenten-Budget meist keine grosse Freiheit für Extravagantes oder Exklusives.

Wer noch auf der Suche nach einem persönlichen Geschenk ist und sich dabei finanziell nicht verausgaben möchte, findet hier vielleicht die passende Lösung.

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Pesto
Nährwert pro Portion:
Pro Portion: 205 kcal, 20g Fett, 2g Kohlenhydrate, 6g Eiweiß

Zeitbedarf: ca. 30 Minuten

Basilikum abwaschen und Blätter abzupfen. Basilikum und Pinienkernen mit einem Mixer oder Mörser zerstossen.
Parmesan dazugeben und ebenfalls zerstossen.
Paste in eine Schüssel geben und so viel Öl unterrühren, bis eine geschmeidige Paste entstanden ist.
Bei Bedarf etwas Salz dazugeben.
In ein Glas füllen und zum Schluss eine dünne Schicht Olivenöl zugeben, die oben am Glas aufschwimmt. So wird die Haltbarkeit der Paste etwas verlängert.

Tipp: Gläser vorgängig in ein kochendes Wasserbad geben, damit sämtliche Keime abgetötet werden.

Badesalz 10847070_10205733932455889_340846380_n

Badesalz
Zeitaufwand: ca. 10 Minuten

Totes Meer Badesalz mit einigen Tropfen ätherischem Öl mischen.
Badesalz in Gläser abfüllen.

Kerzen 10850388_10205733933255909_1863173728_n

Kerzen
Zeitaufwand: ca. 45 Minuten

Passende Länge Docht abschneiden und an einem Zahnstocher oder ähnlich befestigen. Den Zahnstocher über den Kerzenrand legen, sodass der Docht mittig in das Glas hinein hängt.
Wachs zusammen mit Wachsfarbe in einer Schüssel über einem Wasserbad schmelzen. (Als Behälter eignen sich auch alte Konservendosen). Das Wasser soll dabei nicht kochen, da sonst der Wachs verdampft.
Flüssiges Wachs vorsichtig in die Gläser leeren, Zahnstocher mit Docht dabei festhalten.
Wachs im Glas trocknen lassen.
Docht vom Zahnstocher lösen und bei Bedarf mit einer Schere etwas kürzen.

Tipp1: Es kann auch Wachs aus Kerzenresten gebraucht werden
Tipp 2: Den Wachs mit einem Papiertrichter in die Gläser einfüllen.

Kritik
von Gianessa Rattazzi und Viviane A. Michel

Idee
Facebook, Youtube und Pinterest sind derzeit voll von Ideen für selbst gebastelte Weihnachtsgeschenke. Beim Betrachten dieser Anleitungen habe wir festgestellt, dass die meisten davon Video-Tutorials sind und nicht aus Bildern und Text besteht. Nicht nur bei Weihnachtsgeschenken ist das der Fall. Die Anleitungen im Internet für Frisuren, Make-up, Kochrezepte, Kravattenknoten oder Turnübungen sind fast alle als Videos veranschaulicht.
Wir haben uns gefragt, warum das so ist und ob Bildanleitungen heutzutage ausgedient haben. Ausserdem nahm es uns wunder, ob Anleitungen mit Foto und Text weniger Aufmerksamkeit generiert als Videos.
Deshalb haben wir uns entschieden, eine Bastelanleitung mit Fotos und geschriebener Erklärung zu erstellen und zu sehen, ob das Resultat im Internet neben anderen Video-Tutorials bestehen könnte.

Medienwahl
Aufgrund der oben genannten Gründe haben wir uns bewusst für eine Foto-Strecke entschieden. Diese werden wir aus sozialen Medien sowie Digezz verbreiten.

Selbstreflexion
Aufgrund unserer Analyse von Erklärungsvideos- und Fotos haben wir gemerkt, dass unsere Fotostrecke gegenüber einem Video einige Vorteile bieten muss, damit es im Internet bestehen kann. Uns ist aufgefallen, dass Filmaufnahmen meist automatisch mehr Aufmerksamkeit generieren. Videos bieten dem Nutzer bewegte Bilder, oftmals verbunden mit Musik und Animationen. Allerdings braucht der User manchmal viel Zeit, um sich ein ganzes Video anzusehen. Diese will er sich vielleicht nicht immer nehmen. Damit unser Projekt bestehen kann, wollten wir also eine möglichst ansprechende Fotostrecke erstellen, die einfach und schnell verständlich ist.

Während unseren Fotoaufnahmen haben wir gemerkt, dass wir uns mit diesem Ziel auf einem relativ schmalen Grat bewegten. Einerseits sollten die Bilder leicht verständlich und daher nicht überladen wirken. Wir mussten also alles, was nicht unbedingt als Information ins Bild sollte weglassen. Andererseits wollten wir spannende Bilder aufnehmen, die Aufmerksamkeit erzeugen. Diese Balance zu finden, war nicht immer einfach.
Der Text für die Anleitung war herausfordernd, da auch hier ansprechend und gleichzeitig möglichst kurz geschrieben werden musste. Schliesslich soll sich der Internetuser nicht unnötig lange mit einem Text befassen müssen.

Mit dem Resultat unserer Fotoanleitung sind wir zufrieden. Wir haben es mit einigen Filmanleitungen im Internet verglichen und gemerkt, dass der User mit unserer Anleitung meist einen schnelleren Überblick erhält. Die Fotos sind unserer Meinung nach ansprechend und erzeugen Aufmerksamkeit. Allerdings sind die Fotos weniger unterhaltend als relativ aufwändig produzierte Videos mit Musik und Animationen. Unser Fazit: Damit ein Foto-Beitrag im Internet neben den vielen Videoproduktionen bestehen kann, muss er gut gestaltet, ein ansprechendes Layout und Fotos sowie kurze, prägnante Texte beinhalten.

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