Sounds of Switzerland

Wenn man ganz genau hinhört, hat jeder Ort, jedes noch so abgelegene Plätzchen, eine ganz bestimmte Atmosphäre.

Die Ruine Grasburg, das Städtchen Stein am Rhein, der Blausee. Drei ausgewählte Orte der Schweiz, die ganz unterschiedlich klingen und wirken.

Ein Knacksen hier, ein Quaken dort. Und alles trägt zu einer faszinierenden Stimmung bei. Aber hört und schaut selbst: Sounds of Switzerland .

(nsc)

Kritik
von Maria Ambühl, Melissa Schmucki, Marina Aeby und Shannon Zarman

Die Idee
Eines unserer Learnings in Audio- und Kameratechnik war “Sound Design hat einen grossen Einfluss auf die Wirkung eines Videos”. Das wollten wir nun selbst entdecken und ausprobieren. Von der ursprünglichen Idee eine Sounddatenbank zu machen, verbanden wir sie mit dem Wunsch, einige spezielle Orte der Schweiz zu zeigen. Wir wollten unsere Vermutung bestätigen, dass jeder Ort ein bisschen anders klingt und sie mit Ton- und Videoaufnahmen auf einer selbst programmierten Webseite vorstellen.

Die Umsetzung
Zu Beginn recherchierten wir im Internet nach speziellen Orten in der Schweiz und hörten uns auch um für Empfehlungen. Mit einer relativ langen Liste mussten wir uns eingrenzen und für die einzelnen Orte abklären, ob das Filmen überhaupt erlaubt ist. Das war gar nicht so einfach. Ein wirklich interessanter Ort wäre zum Beispiel ein verlassenes Sanatorium gewesen, aber da haben wir bis am Schluss nicht herausgefunden, wem es nun wirklich gehört und wollten es nicht riskieren einfach ohne Bewilligung zu drehen.

Für die Ruine Grasburg, den Blausee und Stein am Rhein hatten wir uns definitiv entschieden, packten unsere Sachen und fuhren los. Wir hatten Glück mit dem Wetter und die Drehs verliefen ziemlich gut. Wir konnten natürlich die Gebiete nicht absperren lassen und mussten so immer etwas gegen den Strom gehen und versuchen genau in den etwas ruhigeren und nicht so bevölkerten Zeitfenstern unsere Aufnahmen zu machen. Vor allem bei den Tonaufnahmen war es manchmal schwierig ohne Umgebungsgeräusche aufzunehmen. Wir waren uns auch nie ganz sicher, ob wir genug Material aufgenommen hatten.

Beim Schnitt hatten wir aber keine Probleme mit der Menge des Materials. Eher für andere Dinge benötigten wir mehr Zeit als erwartet. Wir hatten noch nie mit dem “Adobe Audition” gearbeitet und mussten uns zuerst an die Oberfläche gewöhnen. Und weil der Ton so wichtig war und ziemlich komplex zusammengeschnitten wurde, reichte die Zeit nicht mehr, um einen vierten Ort zu vertonen und zu bebildern. Mit der Arbeitsaufteilung ging es aber zum Glück gut auf. Drei aus dem Team schnitten je ein Video zu einem Ort und die Vierte aus dem Team widmete sich der Programmierung der Webseite.

Was auch noch eine Überlegung war, ob wir zu dem Sound-Mix des jeweiligen Ortes noch eine Melodie mit einem anderen Instrument dazu komponieren sollen, weil wir nicht sicher waren, ob es mit dem Video etwas komisch aussieht. Wir haben uns aber dagegen entschieden, weil die Beats doch stark sind und gut alleine stehen können.

Learnings und Fazit
Beim Bedienen von Adobe Audition hätten wir wahrscheinlich etwas Zeit gewonnen, wenn wir ein Coaching mit einem Dozenten vereinbart hätten. Und so hätte es vielleicht auch für einen vierten Ort gereicht. Was sich beim Endprodukt gezeigt hat und schade ist, dass die Orte nicht wirklich schön in der Schweiz verteilt sind. Mit einem vierten Ort hätte das besser geklappt. Gerne hätten wir zum Beispiel auch eine Höhle gezeigt, aber das stellte sich relativ schwierig heraus mit den Bewilligungen. Je nach dem hätten wir aber einfach hartnäckiger sein müssen und uns nicht einfach so zufrieden geben.
Bei der Webseite hat an gewissen Stellen auch das Know-How gefehlt, aber mit vielem Ausprobieren und Nachfragen, hat es doch ein anschauliches Endprodukt gegeben.
Wir hatten viel Spass, die Orte und die Geräusche dazu zu entdecken und sind mit dem Endprodukt zufrieden.

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