Spielgruppen Glarus

Was sind Spielgruppen? Warum sind sie wichtig? Antworten auf diese Fragen soll der Imagefilm der Spielgruppen des Kanton Glarus vermitteln.

In der Schweiz sind Spielgruppen weit verbreitet. Dennoch ist vielen Leuten nicht bewusst, welchen wichtigen Beitrag sie zur Entwicklung der Kinder leisten. Dieser Imagefilm, welcher Spielgruppen allgemein repräsentiert, soll dem entgegenwirken.

(sba)

Kritik
von Maria Ambühl, Marina Aeby und Shannon Zarman

Der obige Imagefilm ist auf Anfrage der Fach- & Kontaktstelle der SpielgruppenleiterInnen Glarnerland entstanden.

Auftrag & Konzeption
Der Auftrag war, in einem Imagefilm à ca. zwei Minuten den Alltag in verschiedenen Spielgruppen zu zeigen. Der Film sollte natürlich, freundlich und authentisch wirken. Was ist eine Spielgruppe? Warum ist sie wichtig? Diese beiden Fragen sollten im Film erklärt werden.

Mit diesen Vorgaben wurde uns in der Gestaltung viel Freiraum gelassen. In der Gruppe legten wir den Look und die Tonalität des Videos fest. Wir überlegten uns verschiedene Bildideen zu fünf Bereichen der Spielgruppe: Kognitive Fähigkeiten, Motorische Fähigkeiten, Psychosoziale Fähigkeiten, Diversität und Spielgruppenleitung.

Betreffend Equipment wählten wir leichtes, umgängliches Material, um möglichst spontan auf die Kinder reagieren zu können:
2x Sony α6300
1x Einbeinstativ
1x Headlight
1x Zoom H6
1x Sennheiser Lavalier Set
1x Handmikrofon (Niere o. Superniere)
1x kurzes XLR-Kabel

Daraufhin wurde das Konzept dem Spielgruppenvorstand zur Abnahme geschickt. Mit der Zustimmung waren wir bereit für den Dreh.

Produktion
Wir drehten an zwei Tagen in zwei verschiedenen Spielgruppen. Gefilmt haben wir aus der Hand, ausser bei den beiden Interviewsituationen. Für diese haben wir das Einbeinstativ gebraucht. Es kam tatsächlich so, wie wir es vermutet hatten: Die Kinder bewegten sich zum Teil sehr schnell, durch welches das Fokussieren der Kamera im manuellen Modus fast unmöglich war. Auch vom Ton her war es nicht leicht. Wir hatten uns extra für ein Handmikrofon entschieden, um die Kinder, z.B. mit einer Tonangel, nicht zu fest abzulenken. Dadurch konnte man den Ton aber nicht sehr kreativ gestalten.
Der Dreh verlief jedoch insgesamt gut. Etwa eine halbe Stunde nach unserer Ankunft waren die Kinder viel weniger scheu und gingen uns nicht mehr aus dem Weg. Die einen ignorierten uns komplett, was die Arbeit erleichterte. Auch die Interviews mit den Spielgruppenleiterinnen verliefen einwandfrei.

Post-Produktion
Schon während des Drehs wurde uns klar, dass wir mehr als genug Bildmaterial hatten. In der Post ging es nun darum, das Beste herauszupicken. Dafür begannen wir mit dem Schnitt der Interviews. Diese nutzten wir als roten Faden für die restlichen Aufnahmen.

Knifflig wurde es auf der Tonebene. Der Film sollte frisch und fröhlich klingen, jedoch aber nicht zu kindlich wirken. Ausserdem sollten die Aussagen der Leiterinnen gut verstanden werden, davon durfte die Musik nicht ablenken. O-Ton sollte ebenfalls vorkommen. All diese Komponente unter einen Hut zu bringen war nicht ganz einfach.

Diese Schwierigkeit überwunden, verlief das Grading jedoch ziemlich reibungslos. Es war uns von Anfang an klar, dass das Projekt lebendig und jung aussehen sollte, deshalb wählten wir auch einen klaren, knalligen Look.

Fazit
Es war toll, einen realen Auftrag ausführen zu können. Nicht zuletzt auch wegen des interessanten und lebhaften Themenbereichs. Das erlernte Wissen aus dem Bereich der Produktionsplanung im Studium konnten wir gut in diesem Projekt integrieren. Mit dem Endergebnis sind wir, sowie unser Auftraggeber, sehr zufrieden.

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