Sprach & Kulturfestival Zürich

Das Sprach und Kulturfestival in Zürich.

Menschen mit Zuwanderungsgeschichten sind aus der schweizerischen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Sie sind Nachbarn, Kollegen, Freunde und Verwandte. Dennoch sind die Kulturen, die sie mitgebracht haben, oft wenig bekannt. Der Mensch öffnet sich den anderen Kulturen, wenn er die Gelegenheit hat, seine Kultur zu vermitteln. Dabei spielen die NGO`s eine wichtige Rolle. Das Sprach & Kulturfestival (SKFS) schafft eine Plattform, die dem kulturellen Austausch dient. Bei SKFS stehen alle Menschen auf der gleichen Augenhöhe. Sie vermitteln ihre Kultur und lernen von den anderen Kulturen.

An diesem festival tragen Jugendliche Lieder, Gedichte, Theaterstücke und  Volkstänze vor. Das Festival bringt die Eltern der Teilnehmenden und Gäste/ Besucher aus der Gesellschaft  in theatralischen, musikalischen, tänzerischen und literarischen Inszenierungen zusammen. Mit dieser Zusammenführung können Gemeinsamkeiten entdeckt und zum Ausdruck gebracht werden. Denn nur, wenn diese Gemeinsamkeiten erkannt werden, kann man Unterschiede als Reichtum wahrnehmen.

Für weitere Informationen über die Veranstaltung findet ihr auf der folgenden Seite: http://www.skfs.ch

Kritik
von Akin Salur

Vorbereitung

Durch die Organisatoren der SKFS bekam ich den Auftrag, ein Video für den Festival zu drehen. Es ging hauptsächlich darum, eine Zusammenfassung von der ganzen Veranstaltung zu drehen. Die Veranstaltung fand am 28. März 2015 im Kongresshaus in Zürich statt. Das Video sollte zuletzt mit einem Hintergrundmusik begleitet werden. Dies sollte dann abschliessend auf der Startseite des SKFS befinden.

Dazu musste ich zunächst erstmal ein paar Briefings mit den Organisatoren durchführen, um die Bedürfnisse bestmöglich abzudecken. Daher war ich schon mehrmals vor Ort anwesend und wir besprachen Schritt für Schritt, wie der Film gedreht werden sollte.

Equipment

2x Spiegelreflexkameras
2x Lichtstarkes Objektiv (f/1.8 & f/2.8)
1x Kamera-Stativ
1x Mikrofon

Dreh

Für den Dreh benutzte ich meine Spiegelreflexkamera mit einem Lichtstarken Objektiv. Dies war zwingend notwendig, da ich auch im dunklen Saal drehen musste.  Mit den Dreharbeiten wurde schon vor Beginn der Veranstaltung begonnen. Die Teilnehmenden präsentieren im Kongresshaus Zürich ihre fertiggestellten Exponate, die die historisch-kulturellen und traditionellen Inhalte bestimmter Kantone und Länder wiedergeben. Dabei wurden Detailaufnahmen gedreht. Natürlich habe ich bevor Beginn der Veranstaltung  Timelapsaufnahmen im Saal gemacht, um das Video mehr Ambiente zu verleihen. Für die Interviews war ein Arbeitskollege zu Hilfe beiseite. Da er selbst Journalist ist, wurde meine Arbeit umso leichter.

Postproduction

Da ich von Morgens bis zum späten Abend gedreht habe, entstand eine grosse Menge an Videos und Bilder. Der Rohschnitt war nicht einfach. Mehrmals musste ich das Video nach den Bedürfnissen der Auftraggebern verbessern und die Timelapseaufnahmen strukturieren, bis ich mein Feinschnitt anpassen konnte. Dies verlangte enorm viel Zeitaufwand, da ich zu viel Videomaterial besass und die Auswahl nicht leicht fiel.

Fazit & Lessons Learnt

Den ganzen Tag Vorort zu drehen verlangt viel Geduld und physische Stabilität. Wenn man den ganzen Tag dreht, bekommt man schon nach ein paar Stunden Rückenschmerzen. Dennoch bereitete mir die Arbeit mit den Auftraggebern und dem Dreh sehr viel Freude. Ich habe viel am Set gelernt. Nicht nur das Drehen und Schneiden von Videos, sondern auch die Organisation & Kommunikation mit den Auftraggebern zeigte mir einen grossen Einblick, wie diese Prozesse im Laufe der Arbeitsperiode sich entwickeln. Zusätzlich als Dankeschön für die Arbeit durfte ich sogar am 30. Mai 2015 in Dortmund während der Veranstaltung des IFLC (International Festival of Language and Festival) Hinter der Bühne im Bereich Social Media Monitoring mitwirken. Das Festival wurde gleichzeitig auch Live durch die Fernsehkanäle aufgenommen.

Kommentar (1)

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