Meine Idee, die mir schon im letzten Semester einfiel, war gross. Wie gross merkte ich erst etwa in der Hälfte meines Prozesses.
Letztes Jahr als ich eines Tages im Büro sass und meinem Kollegen zuhörte wie er eine Geschichte erzählte, hatte ich eine lustige Idee. Wieso nicht ein Hörbuch oder eine Geschichte schreiben und sie dann von meinem Kollegen sprechen lassen?
Das Ungewöhnliche daran, mein Kollege ist ein Stimmtalent. Wann immer er eine Geschichte erzählt, baut er andere Sprachen und Akzente ein. Man könnte ihm tatsächlich glauben, dass er jeder dieser Sprachen als Muttersprache besitzt. Natürlich ist dem nicht so. Doch genau das wollte ich mir zunutze machen.
Ich machte mich daran herauszufinden, was für eine Geschichte passend sein könnte und klärte alle administrativen Dinge ab. Als es dann ums schreiben ging, wurde mir erst so richtig klar, wie gross mein Vorhaben effektiv ist. Aufgrund des Zeitmangels und der Tatsache, dass ich keine Drehbuchautorin oder Schriftstellerin bin, musste ich mein Vorhaben etwas anpassen.
Statt ein ganzes Hörbuch zu schreiben, entschied ich mich für eine kleine Unterhaltung aus einem Alltagsbereichs zu schreiben. So entstand meine Geschichte über die vier Freunde.
Doch schnell stellte sich heraus, dass der Schreibprozess nur ein Teil der Hürde war. Die Geschichte so aufzunehmen, dass es ebenfalls nach etwas klingt, war nicht gerade einfach. Doch mit mehreren Anläufen haben wir diese Hürde geschafft.
Bisher arbeitete ich oft nur mit dem Adobe Premiere und so dachte ich, dass es eine gute Gelegenheit sei einmal das Adobe Audition zu verwenden. Doch auch hier hatte ich meine Mühen. Ich musste feststellen, dass ich mich vorab schon intensiver mit dem Programm hätte auseinandersetzen müssen. Für mich war es schwieriger zu bedienen als gedacht.