Storytelling in der Marketingkommunikation

Längst ist Storytelling auch in der Marketingkommunikation angekommen und weit verbreitet. Ursprünglich stammt Storytelling aus dem Journalismus und wird nun auch in vielen anderen Bereichen eingesetzt. Dieser Beitrag setzt sich damit auseinander, warum Storytelling in der Marketingkommunikation immer wichtiger wird und was es alles für eine gute Story braucht.

Geschichten – wir hören und sehen sie jeden Tag. Aber was fasziniert uns so sehr an Geschichten? Vielleicht sind es die Emotionen die sie in uns auslösen können. Es kann aber auch sein, dass uns der reine Informationsfluss einfach zu langweilig geworden ist. Wir wollen alles in einer Story verpackt serviert bekommen. Informationen werden so für uns zu einer leichteren Kost. Auch können wir uns viel besser an Geschichten erinnern als an eine reine Aufzählung von Fakten. Menschen lieben Geschichten und das kann man gezielt für die Marketingkommunikation nutzen. Eine gute Story kann sich von selbst verbreiten. In der Zeit von Social Media werden gute Geschichten schnell viral und verbreiten sich in Windeseile. Die Reichweite einer viralen Story kann enorme Ausmasse annehmen.

Werbeeffekte lassen sich heute nicht mehr durch intrusive Wiederholungen erzielen. In der heutigen Zeit selektieren wir immer mehr zwischen wichtigen und unwichtigen Dingen. Durch das Überangebot an Werbebotschaften die uns jeden Tag begegnen, erachten wir die Meisten als unwichtig und nehmen die Botschaften nicht mehr auf. Durch das Internet und Social Media wird die Plattform für Pull-Kommunikation immer grösser. Das heisst, der Empfänger „zieht“ die Botschaft freiwillig zu sich heran und verbreitet sie im besten Fall weiter. Solche Botschaften bleiben dem Empfänger und der Zielgruppe viel eher im Kopf hängen als eine Push-Werbung die in den Markt „hineingedrückt“ wird. Storytelling gewinnt also zunehmend an Wichtigkeit in der Marketingkommunikation. Mit Storytelling kann man emotional Kommunizieren und genau das ist der Unterschied zur gewöhnlichen Werbung. Man löst bei den Menschen etwas aus und bleibt mit seiner Botschaft in ihren Köpfen.

Doch was braucht eine gute Story?

Im Buch Storytelling – die Zukunft von PR und Marketing sind fünf Bausteine für eine gute Geschichte beschrieben. Diese sind hier in einer Animation visualisiert.

Auf diesen Links findet ihr weitere Erklärungen oder Beispiele zu den Bausteinen.

  1. Jede gute Geschichte hat einen Grund erzählt zu werden
  2. Jede gute Geschichte hat einen Helden
  3. Jede gute Geschichte beginnt mit einem Konflikt
  4. Jede gute Geschichte weckt Emotionen
  5. Jede gute Geschichte ist viral

Der Link zum Buch Storytelling – die Zukunft von PR und Marketing von Petra Sammer.

Kritik
von Eliane Wohlwend

Idee / Konzept

Storytelling wird in der Marketingkommunikation immer populärer. Man stolpert immer öfter über diesen Begriff. Storytelling kommt ursprünglich aus dem Journalismus und gilt dort als Königsdisziplin. Mich hat interessiert wie Storytelling in der Marketingkommunikation eingesetzt wird und wie man eine gute Story schreibt. Ich bin dann auf das Buch „Storytelling – die Zukunft von PR und Marketing“ gestossen und habe mich dort mit den fünf Bausteinen einer guten Story auseinandergesetzt. Da ich in After Effects noch nicht sehr geübt bin, wollte ich diese Bausteine in einer Animation visualisieren. Im Beitrag wollte ich erklären, warum Storytelling so populär geworden ist. Ich selber merke, dass mich Geschichten extrem faszinieren können und ich wollte diesem Phänomen auf den Grund gehen.

Medienwahl

Die fünf Bausteine habe ich in einer Animation visualisiert, weil ich dort die Möglichkeit hatte zu jedem Baustein eine kleine, visuelle Geschichte zu kreieren.

Produktionsweise / Workflow

Zuerst habe ich mich mit dem Thema Storytelling in der Marketingkommunikation auseinandergesetzt. Ich habe mich mit den fünf Bausteinen für eine gute Geschichte beschäftigt und Ideen gesammelt, wie ich diese visuell darstellen könnte. Ich habe grobe Skizzen angefertigt um eine Orientierung zu haben. Danach habe ich in Illustrator alle Figuren und Objekte erstellt. Dazu habe ich eine Farbpalette zusammengestellt um eine möglichst einheitliche Gestaltung zu erhalten. Die grössere Herausforderung war für mich in After Effects das Ganze zu animieren.

Lesson learned

Animieren in After Effects ist für einen „Anfänger“ sehr zeitintensiv. Allerdings lernt man dabei auch sehr viel. Nach dem Motto: learning by doing.

Storytelling ist ein extrem breites Thema deshalb habe ich es auf den Bereich der Marketingkommunikation eingeschränkt. Aber auch dieser hätte aufgrund seines breiten Umfanges noch stark vertieft werden können. Mit der Animation bin ich im Verhältnis zu meinem „Level“ zwar zufrieden aber es gibt für mich bestimmt noch Vieles zu lernen. Schlussendlich kann ich sagen das Projekt hat mir Spass gemacht und ich konnte auch etwas daraus mitnehmen.

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