Students Live

Wir suchten und sie kamen. 61 Teilnehmer, 21 Stunden Shooting, zwei Tage, eine Webseite. Dies sind die Zahlen vom Students Live Portrait Shoot, welcher am 1. und 4. Dezember 2014 erfolgreich stattgefunden hat.

Wir boten jedem Studierenden der HTW Chur die Möglichkeit an einem 15 minütigen Fotoshooting teilzunehmen und sein Lieblingsbild bearbeitetet zugeschickt zu bekommen. Die einzige Teilnahmebedingung war, dass jeder Teilnehmer die Frage “was bedeutet für dich Schönheit” in einem Wort beantwortet.

Schönheit ist in der Fotografie ein wichtiger Aspekt und bedeutet für jeden etwas anderes. Und so ist es auch eine Ansichtssache, wie man sich auf einem Foto mag. Wir wollten einerseits die Vielfalt der Studierenden, die an einer Hochschule studieren zeigen und andererseits die vielen Arten und Ansichten von Schönheit ins Bewusstsein rufen.

Dadurch, dass jeder Studierende sein eigenes Foto aussuchte und dies zusammen mit seinem Wort für Schönheit publiziert wird, strahlt jedes Bild eine ganz eigene Persönlichkeit aus.

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An den beiden Shooting-Tagen entstanden so die unterschiedlichsten Fotos, welche sich allesamt sehen lassen. Die Fotos vom Portrait Shoot findet ihr auf unserer Webseite.

Wie der ganze Students Live Portrait Shoot abgelaufen ist und was hinter den Kulissen geschah, siehst du in diesem Making-of.

Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Teilnehmer, denn ohne euch wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen!

Kritik
von Larissa Schneider, Florence Gross und Alain Amrein

Die Kommunikation
Um auf unser Portrait Shooting aufmerksam zu machen, erstellten wir auf Facebook eine Veranstaltung. In einem ersten Schritt luden wir alle unsere HTW-Studienfreunde direkt zum Event ein. Über die Facebookseiten von Digezz, der HTW und der Studentenschaft wurde die Veranstaltung im Anschluss ebenfalls geteilt.

Da wir als erstes mehrheitlich unsere MMP-Freunde zur Veranstaltung eingeladen haben, kam es dazu, dass bereits viele Plätze von ebendiesen belegt wurden, bevor die restlichen HTW-Studierenden überhaupt davon Kenntnis genommen haben. Für eine faire Ausgangslage wäre es sinnvoller gewesen, alle HTW-Studierenden gleichzeitig mit einem Info-Mail an alle HTW Studierenden über das Shooting zu informieren.

Die Anmeldung
Für die Anmeldung wählten wir den Online-Dienst doodle.com. Dies erwies sich als sehr vorteilhaft, da es so zu keinerlei Diskussionen kam für die gewünschte Shooting-Zeit. Hat man sich für einen freien Zeitslot entschieden, war diese Zeit nach dem Speichern für die weiteren Teilnehmer gesperrt. Ganz nach dem Prinzip “de schnäller isch de gschwinder!”

Die Teilnehmer mussten sich im Doodle nicht mit ihrem Namen sondern mit ihrer Emailadresse eintragen. Dadurch konnten wir die Emailadressen gleich für das Erinnerungs-Email nutzen, welches vier Tage vor dem Shooting rausging und nochmals alle relevanten Infos zum Shooting inklusive Wegbeschreibung beinhaltete. Leider haben einige unsere Einladung nicht genau gelesen und trotzdem ihren Namen eingetragen, wodurch wir über den Facebook-Event die Teilnehmer darum bitten mussten den Namen in ihre E-Mail Adresse zu ändern.

Da die Anmeldung für alle zugänglich war, hätte es durchaus vorkommen können, dass jemand Fake-Anmeldungen im Doodle platziert. Wir hatten diesbezüglich aber unser vollstes Vertrauen in alle Studierenden, dass sie unser Projekt entsprechend respektieren und sich mit uns keinen Scherz erlaubten.

Das Shooting
Am Shooting vom Montag waren 30 von möglichen 34 Plätzen belegt und am Donnerstag 27 von möglichen 30 Plätzen. Sechs Studierende haben sich kurzfristig abgemeldet und deren zwei sind gar nicht erschienen. Die sechs abgemeldeten Personen haben aber gleich selbst für Ersatz gesucht oder die Plätze wurden durch kurzfristige Anfragen von neuen Personen besetzt. Und da wir für uns keinerlei Pausen eingeplant haben, waren wir über diese kleinen Auszeiten, in denen niemand erschienen ist, recht froh.

Die von uns gewählte Zeit von 20 Minuten pro Teilnehmer erwies sich als sehr gelungen. Wir kamen so selten in Verzug und falls dies einmal vorkam, konnten wir das mit dem nächsten Teilnehmer gleich wieder kompensieren.

Viele Teilnehmer haben sich für das Shooting angemeldet, um ein Bewerbungsfoto zu machen. Das war aber nie unsere Absicht und wir wollten unbedingt vermeiden, dass schlussendlich nur langweilige Bewerbungsfotos auf unserer Webseite landen. Wir hätten dies von Anfang an besser kommunizieren müssen, dass das Shooting nicht für Bewerbungsfotos gedacht ist. Einigen Teilnehmern, die das trotzdem wünschten, mussten wir deshalb am Shooting erklären, dass wir keine Bewerbungsfotos machen. Eine handvoll Teilnehmer waren darüber enttäuscht und andere hatten dafür Verständnis und machten trotzdem mit.

Fotobearbeitung
Wegen Flecken auf dem Sensor und dem weissen Hintergrund, mussten wir praktisch jedes Foto mit Photoshop bearbeiten. Hätten wir den Sensor geputzt und einen sauberen Hintergrund gehabt, wäre uns viel Zeit erspart geblieben. Zudem wäre die Qualität des Hintergrundes auf den Fotos besser gewesen.

Das Wort Schönheit
Die Teilnehmer hatten die Aufgabe in einem Wort zu beschreiben, was für sie Schönheit bedeutet. Da wieder ein paar Teilnehmer unsere Event-Beschreibung nicht genau durchgelesen hatten, hatten sie kein Wort vorbereitet und wir mussten ihnen ein bisschen Zeit geben um sich eines zu überlegen. Das hätte sich verhindern lassen können, wenn wir die Teilnehmer im Shooting-Erinnerungsemail nochmals daran erinnert hätten. Zum Glück haben wir aber die Teilnehmer gebeten zehn Minuten vor dem Shooting-Termin zu erscheinen, wodurch es kaum zu Verzögerungen kam.

Nach dem Shooting
Nach dem Shooting bekamen wir alle drei diverse Anfragen wann die Teilnehmer ihre Fotos bekommen würden. Den Termin hätten wir klar kommunizieren müssen, um zu verhindern, dass wir jedem Teilnehmer einzeln darüber Auskunft geben mussten.

Shooting in Bern
Wir wurden von einer MMP-Studentin aus Bern angefragt, ob wir nicht auch bei ihnen vorbeikommen könnten. Uns hatte alle interessiert, wie es in Bern aussieht. Darum haben wir uns entschieden auch dahin zu fahren und zu fotografieren, sollten sich mindestens zehn Leute dafür anmelden. So wurde für Bern ein eigenes Doodle erstellt und bald darauf waren auch schon die zehn erforderlichen Plätze belegt und wir organisierten einen freien Raum an der Hochschule in Bern.

Am Tag des Shootings, welches um 13:00 Uhr hätte beginnen sollen, sassen wir alle bereits im Zug Richtung Zürich, als wir einen Anruf erhielten, dass der Unterricht an diesem Tag ausfiel und darum niemand anwesend sein wird für das Shooting. Über die Absage waren wir sehr enttäuscht, da bis zu diesem Zeitpunkt vieles super gelaufen ist.

Making-of
Das Intro des Making-of's haben wir am ersten Shooting-Tag von weiter weg gefilmt. Nach Sichtung des gefilmten Materials haben wir gemerkt, dass man das Wort, das die Teilnehmer auf ein Blatt geschrieben haben, nicht lesen kann. Deshalb haben wir es am Donnerstag von nicht so weit weg gefilmt. Der Termin für die Publikation des Beitrags war für das Schneiden des Making-of's recht knapp berechnet. Der Stress hätte vermieden werden können, wenn wir mehr Zeit eingeplant hätten.

Fazit
Schlussendlich überwiegen aber alle positiven Aspekte und vor allem die vielen tollen Fotos, welche an unserem Shooting entstanden sind. Aus diesen Gründen sind wir mit dem Ergebnis des Projektes mehr als zufrieden.

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