Study Blues

Alle Jahre wieder: Die Weihnachtsfeier kann auch diesmal nicht in vollen Zügen genossen werden. Oh du fröhliche Prüfungszeit. Nach den Weihnachtsferien und der Neujahrszeit stehen wir Studenten wieder vor den Prüfungen. Während die Fleissigen ihre Freunde vertrösten, da sie über die Bücher müssen, verdrängen die anderen das Lernen dieser Tage noch sehr erfolgreich.

Doch was unternehmen Studenten, wenn Sie sich vor der Lernerei drücken? Den einen scheint die Wohnung plötzlich wahnsinnig schmutzig – das muss jetzt geputzt werden, bei so einer Unordnung kann ich mich nicht konzentrieren! Andere schauen sich irgendwelchen Unsinn im Fernsehen an, den sie sonst wegzappen würden. Aber man darf sich ja auch mal ein bisschen berieseln lassen, oder? Schafft man es dennoch, sich den Schulunterlagen zu widmen, werden die Raucherpausen immer häufiger, man trinkt häufiger ein Bier am Abend und Schallplatten werden wieder ausgepackt.

Alles, was man schon das ganze Jahr über tun wollte, fällt einem jetzt ein. Und die Lernphase erweist sich immer wieder als beste Gelegenheit, diese Dinge dann umzusetzen. So sieht der Study-Blues aus. Wir haben diese immer wiederkehrende Lerndepression in Cinemagraph-gifs dargestellt und dazu ein Tutorial geschrieben. Vielleicht probiert ihr es selbst einmal aus! Natürlich nicht, um euch vom Lernen abzulenken. An die Bücher!

bier

Ein kühles Bier zum Feierabend

rauchen

Raucherpausen werden länger – und häufiger

TV

Das TV-Programm ist plötzlich so vielfältig..

musik

Musik als Ablenkung – ein Klassiker

 

Kritik
von Simona Krapf und Lisa Müller

Unsere ersten Versuche, ein Cinemagraph zu produzieren, scheiterten aus zwei Gründen:

  1. Wir hatten nicht mit dem Stativ aufgenommen
  2. Der Hintergrund, auf dem sich etwas bewegt, muss eine freie Fläche sein.

Dies erschien uns nach zwei fehlgeschlagenen Versuchen dann natürlich logisch, da wir beim Ausprobieren plötzlich stecken blieben und die Resultate nicht wirklich sehenswert waren. Diese Fehler liessen sich dann jedoch einfach beheben, und beim zweiten Versuch hatten wir den Ablauf schon verinnerlicht.

Was ein bisschen schade ist, ist die schlechte Qualität der GIF’s. Ein schönes, bearbeitetes Foto verliert seine Qualität durch die Umwandlung gleich wieder.

Um selber ein Cinemagraph zu machen müsst ihr folgendes beachten:

Die bewegte Fläche muss auf freiem (sich nicht bewegendem) Hintergrund sein.

Unbedingt mit Stativ filmen.

Keine zu komplexen Sachen wählen – auch mit etwas einfachem wird ein toller Effekt kreiert.

Tutorial:

Zuerst den Clip in den Photoshop ziehen. Unten entsteht eine Timeline.

Den Clip kürzen (nur den Bereich des Videos auswählen, der für das GIF gebraucht wird).

Einen neuen Layer oberhalb des Videos platzieren. Auf diesem Layer alles mit dem Brush-Tool anmalen (am besten eine leuchtende Farbe nehmen), was sich bewegt. Dabei Frame für Frame durchgehen, um den Weg der Bewegung zu verfolgen. Dann den Layer unsichtbar machen.

Neuen Layer erstellen und zuoberst platzieren. Mit Shift+Opt+Cmc+e wird daraus das Standbild aus dem Video für das GIF.

Den ersten Layer jetzt über dem Standbild platzieren. Das Video bleibt immer zuunterst.

Cmd drücken und auf das kleine Viereck im obersten Layer klicken. So wird aus dem „angemalten“ eine Selection.

Jetzt auf Layer Mask klicken (Layer Mask entsteht). Cmd+i drücken und auf die neue Layer Mask klicken (kehrt die Maske um).

Nun sollte die Bewegung auf dem Standbild zu sehen sein. Jetzt müssen nur noch Verfeinerungen gemacht werden.

Das Bild kann übrigens jetzt ganz normal im Photoshop bearbeitet werden (jedoch wird die Qualität bei der Umwandlung ins GIF-Format wieder beeinträchtigt).

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