Idee
Aufgrund der Corona-Krise konnte das Training der Eiskunstläufer nicht mehr stattfinden. Da ich Teilzeit als Trainerin arbeite, mussten wir etwas Neues erfinden. Die Läufer sollten zusätzlich zu den ZOOM-Trainings viel alleine zu Hause trainieren, damit sie möglichst wenig Defizite aufweisen, wenn sie zurück auf die Eisfläche dürfen. Die beste Möglichkeit dafür ist, wenn sie das Training direkt visuell zur Verfügung haben, damit sie dies zu Hause nachahmen können. Da das "Sypoba"-Training alles beinhaltet, was ein Eiskunstläufer braucht, entschied ich mich, ein Workout-Video direkt zum Mitmachen zu produzieren.
Konzept des Workouts
Das Workout soll zwischen 20 und 30 Minuten lang sein und für den Läufer klar ersichtlich, was er zu tun hat. Die Läufer kennen schon viele Übungen, deshalb kommt es vor allem auf die Zusammenstellung und die Dauer der Übungen an. Es soll einen Gong haben, der die neuen Übungen ankündet. Es gibt sechs Blocks mit verschiedenen Übungen, die sich innerhalb des Blocks wiederholen. Diese Übungen werden vor jedem Block immer in einem kurzen Ausschnitt gezeigt. Das Ganze wird mit Musik begleitet, da mit Musik das Workout motivierender ist. Es gibt vor allem eine Perspektive, da ich alleine filme.
Schwierigkeiten
Aufgrund der Corona-Krise war die Ausleihe geschlossen. Somit filmte ich mit dem, was ich zu Hause hatte. Dies war eine eher ältere Kamera meines Vaters und ein Stativ. Es war schwierig, in unserer Wohnung einen Platz zu finden, der mich in der Totalen zeigen konnte. Zudem hätte ich gerne auch Ton aufgenommen, bei welchen ich die Übungen simultan erklären hätte können. Doch beim Ausprobieren bemerkte ich, dass die Tonqualität zu schlecht gewesen wäre. Als ich es nach dem Filmen mit einem Mikrofon probierte aufzunehmen, indem ich die Übungen nochmals machte, bemerkte ich beim Zusammenschneiden, dass es nicht gut klingen würde. So liess ich es weg.
Schlussfolgerung
Es war das erste Mal, dass ich im Premiere Pro etwas so richtig geschnitten habe und so konnte ich viel lernen und etwas routinierter werden. Dafür eignete sich das Workout-Video perfekt. Was sich gut angeboten hätte, wäre eine weitere Person gewesen, die filmt. So hätten auch mehr Close-ups von den Übungen gemacht werden können, anstatt fast alles in der Totalen zu filmen. Auch würde sich ein Lavalier Mikrofon eignen, um gerade während den Übungen Kommentare zu geben. Entsprechend den Umständen bin ich insgesamt aber zufrieden mit dem Endresultat.
