von Lucia Kind, Antonella Nicoli, Micha Lips, Philip Gadze, Tabea Sadok-Bouziane, Samantha Di Cosmo, Nicolas Franken und Lucia Plaen
Ausgangslage
Multimedia Production-Studierende sollen den TEDx-Event multimedial in den folgenden Bereichen unterstützen:
1 | Intro für die Talks
2 | Liveschnitt für den Livestream
3 | Aufnahme der Talks und Post-Production
Das Equipment wird von der HTW zur Verfügung gestellt und von den Dozenten Mirko Fischli und Andrin Egger als Mentoren begleitet.
Teamzusammensetzung
Antonella Nicolì: Leitung und Projektplanung
Micha Lips: Konzeption und Produktion des Intros
Philip Gadze: Leiter Live-Produktion und Kamera
Nicolas Franken: Regie
Lucia Kind, Tabea Sadok, Samantha Di Cosmo: Kamera
Lucia Plaen: Post-Production
Umsetzung
1 | Intro für die Talks
Die Organisatoren des TEDx Bern 2016 wünschten ein Videointro für die Talks, welches die Stadt Bern ins Zentrum rückt. Timelapse- und Hyperlapsevideos mit schönen Aufnahmen der Stadt herzustellen, und diese für das Intro zu verwenden, wäre wohl die naheliegendste Idee gewesen. Aber es darf auch ein wenig kreativer sein.
Dass sich das Intro um Bern dreht, wurde bei der Umsetzung dann sehr wörtlich genommen. Um den geplanten Effekt einer "durch den Boden drehenden" Kamera umsetzen zu können, wurde eigens aus Holz eine Art Stativ mit Scharnier konstruiert, das es erlaubte, mit einer DSLR eine saubere 180°-Rotation von Boden zu Boden zu machen. Mehrere dieser Aufnahmen hintereinander erweckten dann den Eindruck einer durch den Boden rotierenden Kamera, oder eines rotierenden Horizonts.
Das Resultat ist ein sehr eigenständiges, aber auch etwas eigenwilliges Intro für den Event, welches bei einigen Betrachtern wohl ein leichtes Rechtsneigen des Kopfes zur Folge hatte.
Abgerundet wurde das Intro durch die Musik, deren Lizenz bereits in Besitz von TEDx Bern war und somit zur Verfügung gestellt wurde.
2 | Liveschnitt für den Livestream
Die ganze Veranstaltung wurde Live im Internet übertragen und gleichzeitig aufgezeichnet. Dazu wurde die Regiebox aus Bern verwendet. Aufgezeichnet wurde auf zwei SSDs, allerdings nicht gleichzeitig. Man konnte eine SSD jederzeit herausnehmen und das bereits vorhandene Material auf einen Laptop ziehen, während auf die andere SSD weiterhin aufgezeichnet wurde. So konnte schon während der Veranstaltung mit der Post-Production begonnen werden. Der Liveschnitt war sehr fordernd, aber gleichzeitig eine sehr lehrreiche Erfahrung.
3 | Aufnahme der Talks und Post-Production
Es wurden insgesamt sieben Kameras verwendet, dabei waren vier bedient und drei statisch im Einsatz. Die Regie koordinierte jeweils, welche Kamera zu welchem Zeitpunkt live geschaltet wurde. Die mobile Kamera, welche für nahe Publikumsaufnahmen verwendet wurde, musste über Funk Kontakt mit der Regie halten. Da die Verbindung aber leider schlecht war, fiel die Kommunikation mit der Regie eher schwierig aus und deswegen wusste der jeweilige Kameraoperator nicht, ob er gerade live war oder nicht. Dieser Problematik wurde aber gekonnt durch eine sehr aufmerksame Regie so gut es ging umgangen.
Fazit
Das ganze Projekt war eine ideale Plattform, um theoretisches Wissen praktisch umzusetzen. Nach vier Semestern war es eine gute Bewährungsprobe. Die meisten konnten sich in einem gewünschten Bereich vertiefen/verbessern. Von der Organisation bis hin zum Auf- und Abbau gab es innerhalb des Teams unterschiedliche Rollenverteilungen. Daraus entstanden sehr realitätsnahe und lehrreiche Erfahrungen.