The Little Beauty Bean

Tipps, Tricks und Wissen an Gleichgesinnte weitergeben. Mit diesem Ziel habe ich mich im fünften Semester ans Bloggen herangetastet. Dabei beschäftigen mich Themen wie: Warum Silikon fürs Haar schädlich ist, wie der perfekte Lifestyle- und Workout Plan aussieht und welche Produkte mich durch den Winter begleiten.

Es werden weiterhin laufend Beiträge rundum das Thema der Schönheit gepostet. Stay tuned!

Hier gehts zu The Little Beauty Bean!

Kritik
von Fabienne Schneider

Idee

Seit meinem Studienbeginn lese ich mehr Blogs als je zuvor und da ich mich seit meiner Teenagerzeit mit Beautythemen beschäftige, wollte ich die Chance ergreifen und einen Blog aufziehen.

Doch heute einen Blog zu besitzen ist nicht mehr schwierig. Die entscheidende Frage lautet: Wie hebe ich mich von der Masse ab?!

Ich wollte nicht über aktuelle Lippenstifttrends oder den neusten Renner einer Marke bloggen. Nein, ich wollte anderen Frauen zeigen, welche Gedanken mich beschäftigen, welche Beautyprodukte mich treu durch den Alltag begleiten und warum man sich zum Beispiel mehr über die Inhaltsstoffe von Kosmetik Gedanken machen sollte.

Konzept

Mein Blog sollte anders sein – dies war klar. Doch wie erreicht man das? Rein mit dem Inhalt? Mit dem Look? Mit Hilfe der Social Media Einbindung? Zuerst habe ich eine kleine Konkurrenzanalyse gemacht und mich dazu entschlossen, mein Blog an den amerikanischen Stil anzulehnen.

Der Blogname „The Little Beauty Bean“ kommt nicht irgendwoher. Er besteht aus der Bedeutung meines Vornamens, was so viel heisst wie kleines Böhnchen (engl. little bean). Der Rest hat sich ergeben.

Danach definierte ich für mich das Wort Beauty: Beauty ist nicht mit Make Up gleichzusetzen. Es ist mehr als das. So habe ich neben den Menüpunkten Hair, Make Up und Nails, Body und Digital World festgelegt. Als nächstes überlegte ich mir ein Blog Look welcher schlicht und feminin ist. Dieser Punkt war einfacher auf Papier zu schreiben als ihn in der Praxis umzusetzen. In der Produktion habe ich gemerkt, dass es extrem schwierig ist dem Blog einen einheitlichen Look zu geben.

Da ich meine Leserinnen persönlich ansprechen will habe ich mir erlaubt, sie zu duzen. Weiter verwende ich in meinem eigenen Wortschatz sehr viel Denglisch und Anglizismen welche sich automatisch auf mein Blog übertrugen. Für Journalisten ist es ein Graus Englisch und Deutsch in diesem Ausmass zu vermischen was ich verstehen kann. Doch mein Zielpublikum ist in meiner Generation und empfinde es somit als unproblematisch.

Die Themen des Blogs haben sich fortlaufend ergeben. Wichtig war mir, dass der Blog nicht die aktuellsten Beauty-Trends ablichtet. Denn ein Trend ist vorübergehend. Er soll neben eigenen Tipps aufklärend sein. Zum Beispiel über Inhaltsstoffe von Kosmetik aufklären oder Brands benennen, die Tierversuche durchführen. Ich will, dass die Leserinnen sich bewusster werden was sie einkaufen und was sie von der Natur verlangen.

Mein Ziel war es alle zwei Wochen einen Beitrag zu veröffentlichen, was manchmal ziemlich Stressig war, aber geklappt hat.

Produktion

Ab dem 25.09.2014 habe ich wöchentlich mindestens einen halben Tag für den Blog aufgewendet um jede zweite Woche einen neuen Post online stellen zu können. Zu Beginn habe ich mich sehr auf den Text und zu wenig auf die Kombination Text-Bild fokussiert.

Ich brauchte also Inspiration und suchte diese auf den amerikanischen Blogs und bei Pinterest. Da ich alleine arbeitete, konnte ich meine Zeit flexibel einteilen und von überall aus arbeiten. Dies brauchte sehr viel Eigendisziplin. Denn um einen Beitrag von A-Z zu erstellen braucht es mehr als nur ein Text und ein Bild. So habe ich mich bei jedem neuen Beitrag mit Stift und Heft an den Tisch gesetzt. Entweder wusste ich das Thema bereits im Vorfeld oder recherchierte online. Danach überlegte ich mir was ich mit dem Beitrag aussagen möchte und wie es grafisch dargestellen sein soll. So erstellte ich den Text, schoss Bilder, bearbeitete diese und fügte alles ins Wordpress. Darauf verlinkte ich im Beitrag was ich als sinnvoll hielt und liess ihn einen Tag ruhen. Daraufhin las ich meinen Text, nahm Verbesserungen vor und veröffentlichte ihn schlussendlich.

Gelerntes

Eines muss ich zugeben - ich hätte, obwohl ich wöchentlich daran gearbeitet habe, nie und nimmer gedacht, dass ein Blog so viel Arbeit geben würde. Und mein Blog ist weit entfernt von der Spitze. Es gibt noch so vieles das ich optimieren möchte. Dies beginnt bei professionelleren Fotos, erstellen einer E-Mail-Adresse, geht weiter mit der Vereinheitlichung der Fotobearbeitung, erstellen und einbinden von Social Media (Instagram und Facebook), besseres Wordpress Theme und vieles mehr.

Als grosser Schwachpunkt empfand ich, dass ich den Blog alleine betreibe und nie eine Zweitmeinung einholen konnte. Denn oft der Austausch bringt den Fortschritt. Hinzu kam, dass ich Mühe hatte Position zu beziehen. Ich schreibe über gefährliche Inhaltsstoffe in Kosmetik, empfehle Silikonfreie Shampoos und stelle Websites vor, welche sich mit gesundem Einkaufen befassen. Danach blogge ich aber über meine Lieblingsprodukte die „schmutzig Inhaltsstoffe“ enthalten. Aus meiner Sicht ein heikles Unterfangen da ich mich widerspreche. Ich erleichterte mein schlechtes Gewissen damit, dass ich mir bewusst machte, dass mein Blog kein Bio- oder Naturkosmetikblog ist. Ausserdem habe ich versucht meine Texte so auszurichten, dass es lediglich Empfehlungen sind. Ungewohnt war zudem die eigene Meinung in den Text einfliessen zu lassen. Wir haben im Unterricht gelernt objektiv zu bleiben. Diese Eigenschaft aus den Schulstunden musste ich loslassen. Da Übung bekanntlich den Meister macht, klappte auch dies nach Anlaufschwierigkeiten.

Fazit

Ich bin überzeugt: Jede Frau findet auf meinem Blog einen Beitrag der sie interessiert. Ich möchte zukünftigen Bloggers den Tipp geben eine Nische zu finden und genau zu definieren was er/sie mit dem Blog erreichen möchte. Denn ein Blog bedeutet einen enormen Zeitaufwand und kann teuer werden.

The Little Beauty Bean Blog ist online, hat Inhalte zu bieten, ist aber lange nicht da wo ich ihn haben möchte. Da bloggen mir extrem Spass bereitet, werde ich ihn beibehalten, mit Inhalt füttern und die Schwachstellen im laufe der Zeit beheben.

Kommentar (1)

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