Idee
Die Youtuber hatten auf einem Fresszettel eine Skizze ihrer Idee festgehalten und mir gesagt, wie sie sich das Ganze vorstellen. Durch die Zeitverschiebung nach Amerika hatten wir etwas Schwierigkeiten mit der Kommunikation. Trotzdem gelang es uns, immer am späteren Abend und frühen morgen einige Nachrichten auszutauschen. Schritt für Schritt zeigte ich ihnen meine Arbeit und sie gaben mir darauf ein Feedback. Glücklicherweise gab es von ihrer Seite keinen Zeitdruck. So konnte ich ohne stress daran arbeiten.
Vorgehen
In einem ersten Schritt erstellte Jan Leibacher die Illustrationen im Adobe Illustrator. Die gesamte Animation findet an zwei verschiedenen Showplätzen statt. Diese wurden komplett im Illustrator statisch aufgebaut. Sobald die Szenerie dem Kunden gefiel, begann die Animationsarbeit. In Adobe After Effects wurden die verschiedenen Illustrationen platziert und anschliessend animiert. Mit dem Plug-In Duik, wurden die Charaktere geriggt und auch animiert. Zum Schluss machte Yanis Wälti ein passendes Sounddesign zum Video.
Herausforderung
Die ersten Schritte mit Duik waren nicht ganz einfach. Mehrfach mussten die Illustrationen neu gebaut werden, um ein möglichst gutes Ergebnis zu erhalten. Mit einigen YouTube Tutorials gelang schlussendlich die Animation. Mitten im Projekt wollten die Auftraggeber noch eine neue Szenerie, so mussten die meisten Szenen noch einmal neu illustriert und animiert werden.
Audio
Als die Animationen fertiggestellt wurden, hat Yanis das Video erhalten, um es zu vertonen. Wichtig war, die Atmosphäre des bestehenden Videos einzufangen und noch zu verstärken. Gleichzeitig sollte eine Melodie zu hören sein, die man mit dem Youtube-Kanal verbindet, nachdem man einige Videos gesehen hat. Also wurden verschiedene Töne, Instrumente und Sound-Effekte ausprobiert, bis das Ergebnis feststand. Die einzelnen Ton-Spuren wurden abgemischt und der Master auf die für Youtube geeignete Lautstärke komprimiert. Beim Komponieren wurde bereits darauf geachtet, die Töne auf den Schnitt und die Animationen zu platzieren. Ganz am Ende mussten die Animationen jedoch um einige Frames verschoben werden, um das Video dem Takt der Musik anzugleichen.
Fazit
Wir sind zufrieden mit dem Endprodukt und freuen uns jedes Mal, wenn das Intro vor ihren YouTube Clips abgespielt wird. Für zukünftige Projekte würden wir klare Richtlinien setzten, ab wann es kein Zurück mehr gibt. Um zu vermeiden, Arbeiten doppelt oder dreifach zu erledigen.
Hardware
Native Instruments Maschine Mk1
Software
Cockos Reaper
After Effects
Premiere Pro
Illustrator
Native Instruments Maschine 2
iZotope Ozone
