the motion of music

The Motion of Music

Musik rührt uns zu Tränen oder bringt uns zum Tanzen. Eine 3D-Animation über das Zusammenspiel von Musik, Mensch und Bewegung.

Musik bewegt uns, weil wir Emotion darin erleben. Die intuitive Verbindung zwischen unseren Gefühlen und Bewegung ist so stark, dass sogar das Wort «motion» das Wort «Bewegung» enthält.

(lhu)

Kritik
von Aurelia Burlet

Workflow

Zuerst schnitt ich einen kleinen Fetzen Musik zusammen, ich wollte etwas kreieren, das gut mit dem Soundeffektor und dem Plugin Motiondrop zusammen arbeiten kann. Das heisst es musste begleitet werden von einer stetigen "Basedrum" und laute und leise Stellen beinhalten.

In dieser 3D Animation setzte ich mich mit sehr vielen Möglichkeiten des MoGraph Menus und Deformern von Cinema 4D auseinander. Mehrere Cloner, Displacer und der Soundeffector wurden verwendet.

Ebenfalls benutzte ich viel Xpresso um die Verbindungen herzustellen, die ich zwischen den verschiedenen Effekten und Parametern brauchte.

Ich musste mir auch noch 3 Plugins dazu holen, um das möglich zu machen, was Cinema sonst nicht kann. Das Motiondrop Plugin ermöglichte mir eine "mandalaähnliche" Animation tanzen zu lassen. Der TP Tendrils Plugin ermöglichte es mir "Adern" wachsen zu lassen und der Drop and Render Plugin gab mir die Möglichkeit, meinen Laptop nicht für 2-3 Monate rendern zu lassen.

Bei den Modellen, den Materialien und der Belichtung konnte ich zum Glück etwas Zeit sparen, indem ich diese möglichst einfach hielt und immer wieder verwendete. Die Modelle konnte ich grösstenteils aus der Cinema 4D internen Library benützen. Das Lichtsetting und die Materialien wurden einmal gemacht und dann wieder verwendet.

Die einzelnen Szenen wurden als OXR-Sequenzen aus Cinema 4D herausgerendert und im Aftereffects wurden dann das Compositing und kleine Farbänderungen vorgenommen.

Schwierigkeiten

Es ist immer wieder überraschend in 3D, wie schnell dein Computer an seine Grenzen stösst beim Rendern. Mir surrte der Kopf, als ich die erste Szene zu rendern begann und mir nach dem ersten Frame ausrechnete, dass dieser noch 13 weitere Tage durchrendern würde, wenn ich alle 300 Frames haben möchte. Die Entscheidung war schnell gefallen: Ich musste eine externe Renderfarm benutzen, um dieses Projekt möglich zu machen und somit in den eigenen Geldbeutel greifen. Ich wählte Drop and Render, welches einfach zu verstehen ist und einigermassen bezahlbar war. Der erste Auftrag lief gut, doch bei ein paar Anderen gab es Probleme. Ich konnte mich nicht mit dem Server verbinden, hing in der Warteschlange fest oder eine harmlose Szene von 50 Frames kostete plötzlich viel mehr als erwartet. Dies bedeutete auch, dass sobald ich es einmal gerendert hatte, ich keine weiteren Veränderungen oder Verbesserungen vornehmen konnte, ohne dann wieder zu bezahlen und erneut zu warten. Deshalb sah ich auch davon ab. Schliesslich erforderte dieses Projekt viel Arbeit, Zeit und Geld.

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