The reason why

Die Kritik an verschiedene Generationen ist fast so alt, wie die Menschheit selbst. So werden auch die Digital Natives, besser bekannt als die Generation Y, gerne in Schubladen gesteckt. Doch was sind dies für Schubladen und treffen sie überhaupt zu?

Von den Babyboomern bis hin zu den Millenials. Jede Generation hat ihren eigenen Touch, das gewisse Etwas, was die jeweilige Generation ausmacht. So auch die Generation Y. Es ist die Zeit von Social Media, Skype und Whatsapp. Der Laptop ersetzt den Computer, das Smartphone wird von Jahr zu Jahr moderner und zum ständigen Begleiter.

Die Generation Y ist optimistisch. Freiheit und Flexibilität sind ihre grössten Ziele.

Doch nicht nur der technologische Fortschritt oder die volle Palette an Social Media Plattformen machen die Menschen, die zwischen den 1980ern und der Jahrtausendwende geboren sind, aus. Es ist der offene Lebensstil, die gute Ausbildung, das Streben nach Erfolg und Selbstverwirklichung, sowie die ewige Frage, «was möchte ich im Leben?». Die Bezeichnung Generation Y kommt nicht von ungefähr. Das «Y» wird Englisch ausgesprochen und ist die Kurzschreibweise der Frage «Why» – «Warum?». Was diese Generation ziemlich gut beschreibt. Denn mit normalen Regeln geben sie sich nicht zufrieden.

In meinen Bildern versuche ich festzuhalten, was die Generation Y ausmacht und was das Besondere an ihr ist. Doch nicht nur die positiven Seiten dieser Generation möchte ich aufzeigen. Ich versuche sie auch kritisch zu porträtieren, um herauszufinden, wieso die Digital Natives häufig auch in der Kritik stehen. Jedes Bild erzählt seine eigene Geschichte.

Das ist «the reason why».

(nsc)

Kritik
von Jennifer Meichtry

Idee

Meine Idee ist es, mit spezifischen Fotografien und dazu passenden Texten die Generation Y von ihren besten sowie ihren weniger guten Seiten darzustellen. Eine Idee, die mich schon eine ganze Weile beschäftigt, da ich selber Teil dieser Generation bin und ich mich auch schon des Öfteren mit dem Thema auseinandergesetzt habe. Zudem war es mein Ziel, in meinem ersten eigenen Digezz-Projekt das Thema Fotografie aufzugreifen. Und so entstand die Idee zu #thereasonwhy. Wer ist die Generation Y und was macht sie aus, was ist das Besondere an unserer Generation? Antworten, die ich in meinen 14 Bildern versucht habe herauszufinden und festzuhalten.

 

 

Vorbereitung und Planung

Um die passenden Szenen für jedes einzelne Bild zu finden, habe ich mich lange mit der Generation Y beschäftigt. Ich habe sie studiert und versucht, die typischen Merkmale hervorzuheben. Da es sehr viele verschiedene Charaktereigenschaften gibt, habe ich mich für genau 14 davon entschieden. Eine Palette, die von der Selfie-Sucht bis hin zum Drogenkonsum geht. Ich habe mir die einzelnen Themen herausgeschrieben und dazu passende Dinge notiert. So habe ich dann auch das Fotoshooting vorbereitet. Was soll auf den Bildern zu sehen sein, wie müssen die Models agieren und angezogen sein, was ist im Hintergrund zu sehen, was braucht es alles um das Foto so aussagekräftig wie möglich zu machen.

 

 

Fotoshooting

Um die Aussagekraft zu perfektionieren, habe ich mich bei den Models für meine Freunde entschieden und bewusst nicht für Schauspieler oder Models. Meiner Meinung nach können beispielsweise wahre Freunde ein Freundschaftsfoto am besten darstellen und die passende Stimmung vermitteln. Dennoch traten viele Schwierigkeiten auf. Da ich zum ersten Mal alleine an einem Set war und mich auch alleine mit der ganzen Technik auseinandersetzen musste, war ich zeitweise ziemlich überfordert, was das Fotoshooting in die Länge zog.

 

 

Location

Bei der Location Wahl musste ich nicht lange überlegen. Mein Ziel war es, die Fotos alle in unserer kleinen Küche abzulichten. Wir sind eine vierer WG alle aus der Generation Y stammend. Unsere Küche ist nicht nur ein Ort, wo wir unser Essen zubereiten, sondern auch unser Treffpunkt für Spieleabende, zum Vorglühen, zum Rauchen oder einfach zum Reden. Deshalb entschied ich mich für diese Location, da sie mir als perfekt passend vorkam. Leider habe ich da noch nicht wirklich die Platzverhältnisse berechnet. Alles in allem klappte alles, dennoch war es zeitweise ziemlich eng zum Fotografieren wie auch für die Models zum Posieren. Ich musste auf ein Licht verzichten, um Platz zu sparen, was schlussendlich aber kaum störte.

 

 

Equipment

1 Canon 70d Mark III Set

2 Profoto Blitzsystem mit Softbox RFi 1x4' Set

1 Faltreflektor 5in1 110cm, rund

1 Profoto Zubehör: Funkfernauslöser für Canon DSLR

2 Manfrotto Lichtstativ 3-Bein

1 Fotostativ Manfrotto 190XB

1 Yellowtec Flashmic iXm Recording

1 Stereo-Kopfhörer MDR-7506 Sony

 

Texte

Mir war es wichtig, dass jeder einzelne Text seine besondere Aussagekraft hat und auch das Bild widerspiegelt. Dennoch war es nicht immer einfach, den wirklich passenden Text zum Bild zu verfassen, da ich meistens eine Idee zu einem Text hatte, diesen herunter schrieb und am Ende bemerkte, dass er nicht zum Bild passt. Zudem war es schwierig, die Texte voneinander unabhängig zu verfassen, da sich viele Themen überschneiden.

 

Aufnahmen

Schliesslich las ich die verschiedenen Texte ein und bearbeitete die Aufnahmen im Audition CC. Die Aufnahmen an sich waren nicht die Herausforderung, sondern das Bearbeiten, da ich noch nie mit Adobe Audition CC gearbeitet habe.

 

Postproduction

Ich habe die verschiedenen Fotos alle im Instagram-Look bearbeitet, sprich mit verschiedenen Filtern, welche die Generation Y in jedem Bild erneut widerspiegelt. Die Schwierigkeit hierbei war es, mit dieser grossen Auswahl an verschiedenen Filtern den passenden für jedes Bild zu finden. Probleme, die wohl nur die Generation Y hat. Als ich dann die Bilder fertig bearbeitet hatte, fügte ich diese in Adobe Premiere Pro CC (2018) ein und animierte diese. Um die Aussagekraft des Bildes nicht zu verlieren, wollte ich das Foto mit einem langsamen Zoom in die Mitte nur gering animieren. Darunter legte ich dann die von mir eingesprochenen Texte und vollendete den Film. Die Schwierigkeiten waren hier eindeutig beim Umgang mit den Programmen, da ich mit den einzelnen Programmen nicht wirklich viel Erfahrung habe. Aber man lernt ja bekanntlich am besten, wenn man es selber versucht.

 

Software

Adobe Premiere Pro CC (2018)

Adobe Audition CC (2018)

Adobe After Effects CC (2018)

Adobe Photoshop CC (2018)

Adobe Photoshop Lightroom Classic CC (2018)

 

Intro

Mir war es wichtig, alle Videos mit demselben Intro zu beginnen und mit einem Outro abzuschliessen. Ich hielt mich jedoch schlicht mit dem Intro, da das restliche Video schon genügend Aussagekraft hat.

 

Webseite

Da das Projekt mit seinen 14 Filmen eher umfangreich ist, wollte ich die Videos nicht alle untereinander auf Digezz.ch präsentieren. Deshalb entschied ich mich, für «thereasonwhy» eine eigene Webseite zu kreieren. Mit Hilfe vom Bootstrap gelang es mir, die Webseite nach meinen Vorstellungen zu entwickeln. Mein Ziel war es, die Webseite so übersichtlich wie möglich zu machen, sodass jeder Besucher die Videos schnell finden und aufrufen kann. Ich hatte viele Schwierigkeiten die Seite nach meiner vollsten Zufriedenheit zu gestalten, da Programmieren nicht gerade meine Stärke ist. Doch dank Bootstrap und einigen Basteleien gelang es mir trotz allem, mein Ziel zu erreichen.

 

Fazit

Die Schwierigkeit an diesem Projekt war es, die einzelnen Merkmale so gut wie möglich und so glaubwürdig wie möglich darzustellen. Es war eine Frage, die mich ständig beschäftigte, sind die Bilder gut genug? Sagen sie zusammen mit den Texten genug aus oder habe ich mich total verrannt und vielleicht auch ein zu heikles Thema angesprochen? Ich denke, diese Gedanken passen genau zu dieser Generation. Und deshalb bin ich auch stolz auf mein Endprodukt.

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