Thun – Das Tor zum Berner Oberland

Bei einem Stadtrundgang durch Thun thront stolz das Schloss über der spätmittelalterlichen Altstadt. Die Strassen sind so gebaut, dass man auf zwei verschiedenen Ebenen flanieren und shoppen kann. Die einzigartigen Hochtrottoirs, welche die obere Hauptgasse kennzeichnen, sind alleine schon wegen ihrer architektonischen Besonderheit einen Besuch wert. Schmucke Boutiquen, trendige Shops, edle Geschäfte und hippe Bars laden zusätzlich zum Stöbern und Verweilen ein.

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Entstanden ist die Thuner Altstadt mehrheitlich im 12. Jahrhundert, als Berchtold V von Zähringen das Thuner Schloss erbaute und die Stadt um die heutige obere Hauptgasse erweiterte. Heute leben fast 44’000 Menschen in der Stadt am Ausfluss der Aare aus dem Thunersee. Die Zähringerstadt sorgt mit all ihren Brücken, Schleusen und kleinen Plätzen für eine gemütliche Stimmung und Atmosphäre.

Doch auch kulinarisch und kulturell hat Thun für jeden Geschmack etwas zu bieten und ist zudem idealer Ausgangspunkt für sportliche Aktivitäten oder Ausflüge in die Alpen.

Doch was sind eigentlich die „Must Sees“ der Stadt Thun und wo findet man sie? Ein kleiner Stadtrundgang soll Aufschluss geben.

Kritik
von Michelle Simon

Die Idee war es, einen bildlichen Stadtrundgang durch Thun herzustellen, um Aussenstehenden die verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Altstadt in kurzer Zeit etwas näher zu bringen. Für die Ausführung habe ich die Stop-Motion Technik ausgewählt.

Die Umsetzung war nicht ganz so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte. Zuerst musste einmal das Wetter stimmen, damit ich schöne Bilder machen konnte. Ich hatte mir vorgenommen alle 3 Meter ein Bild zu schiessen. Die Brennweite stellte ich auf 18mm ein und die Blende auf f/3.5. Eigentlich wollte ich zwischendurch diese Einstellungen wechseln, doch das musste ich dann sein lassen, da es im Film zu einem unangenehmen Effekt führte. Aus technischen und vor allem zeitlichen Gründen habe ich beim Fotografieren auf ein Stativ verzichtet.

Schwierigkeiten hatte ich mehr als erwünscht. Obwohl ich die Route vorher gut geplant hatte, musste ich einige Teile der Strecke mehrere Male fotografieren, da mir z.B. Personen oder Fahrzeuge in die Quere kamen, oder ich Baustellen umgehen musste. Weil ich bei schönem Wetter fotografieren wollte, kam mir immer mein eigener Schatten in die Bilder. Deshalb musste ich an mehreren Stellen Fotos mit einem neuen Aufnahmewinkel erneut aufnehmen. Auch hatte ich in den Nachbearbeitungen Mühe, die Bilder in Photoshop zu bearbeiten, damit sie so aussahen, wie ich das gerne gehabt hätte. Eine weitere Schwierigkeit stellte die Musik dar. Zuerst konnte ich keine passende Musik finden und als ich sie dann gefunden hatte, war sie zu kurz. Also musste ich sie noch passend zum Film zusammenschneiden. Ganz am Schluss bereitete mir das Ausspielen des Films in das passende Format noch Schwierigkeiten. Doch nach mehreren Versuchen und mit Hilfe von Kommilitonen kriegte ich auch das noch hin.

Das Ergebnis entspricht eigentlich ganz gut meinen Vorstellungen. Trotz den Schwierigkeiten habe ich vieles gelernt und ich weiss jetzt auch, was ich bei einem Stop-Motion Film beachten muss. Die Produktion dieses Filmes bereitete mir Spass und ich freue mich schon darauf, einen weiteren Stop-Motion Film herzustellen.

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