Tipponie

Es ist jetzt an der Zeit, damit anzufangen. Lasst uns die Welt retten oder einfach mal anfangen, unseren Abfall richtig zu entsorgen. Denn Recycling ist oft einfacher als gedacht und wir zeigen dir, wie.

Bestimmt warst du dir auch schon unsicher, wie genau und wo du etwas entsorgen musst.

Oft gestaltet sich die Recherche mühsam und dann landet es halt im «churersack». Doch Recycling und richtiges Entsorgen ist unglaublich wichtig, denn es schont die Umwelt und ihre Ressourcen.

Mit «Tipponie» haben wir für dich alle wichtigen Informationen zum Thema «Entsorgen in Chur» an einem Ort schön verpackt.

Die Informationen haben wir aus verschiedenen Quellen für dich zusammengetragen. Neben eigenen Fotografien zu den einzelnen Kategorien haben wir die Website selbst gestaltet.

Hier gehts zu «Tipponie».

(hil)

Kritik
von Simone Meier und Valeria Appert

Idee

«Hey, wie muessi das entsorge?» - diese Frage haben wir in unserem Freundeskreis schon unglaublich oft gehört. Neben Unsicherheit führt bestimmt auch ein bisschen Faulheit dazu, Dinge falsch zu entsorgen. So landet vieles im Hauskehricht, was da eigentlich nicht hingehört. Also wollten wir mit einer Web-App Abhilfe schaffen. Alle Informationen zur Entsorgung in Chur, übersichtlich gebündelt in einem schönen Design. Weil uns Nachhaltigkeit am Herzen liegt, wollen wir es allen so einfach wie möglich machen, seinen Abfall richtig zu entsorgen.

Konzept

Unser Ziel war zuerst, einfach eine übersichtliche Informationsvermittlung zu gestalten. Durch Moodboards und Personas war schnell klar, dass die Web-App nicht nur inhaltlich – sondern auch gestalterisch etwas hergeben soll. Ein «Hingucker» soll sie werden. Durch eigene Fotografien, angepasste Piktogramme und definierte Farben soll ein einheitliches Design entstehen. Es war uns wichtig, dass unsere Informationen schön verpackt vermittelt werden.

Umsetzung

Website
Schlicht und übersichtlich war unsere erste Intention. Danach kam das Design dazu. Durch die Accordion-Elemente wirkt die Website aufgeräumt und übersichtlich. Der Nutzer entscheidet selbst, über welche Kategorien er sich informieren möchte, welche offen stehen bleiben und welche er schliesst.

Mit den Farben setzen wir den Fokus auf den Kern unserer Idee – die Entsorgungskategorien.

Fotos
Um die gesammelten Informationen zu verbildlichen, haben wir die Kategorien fotografiert. Durch die auf unsere Farbwahl abgestimmten Duotone erlangen wir ein einheitliches Bild. Da wir kräftige Farben verwenden, haben wir uns bewusst für die Ton-in-Ton-Variante entschieden, damit die einzelnen Kategorien in sich stimmig wirken.

Piktogramme
Damit unsere Website einen eigenen Stil bekommt, haben wir die Piktogramme vektorisiert und leicht angepasst. Um Verwirrung bei Rezipienten zu verringern, sind die Anpassungen oft nur in Strichstärke oder in der Vereinfachung einzelner Piktogramme zu erkennen.

Farben

Bei der Farbwahl haben wir uns für untypische Farben bezüglich Recycling entschieden. Bewusst haben wir die Grün- und Erdtöne weggelassen. So erzielen wir mehr Aufmerksamkeit, stechen aus der Menge heraus und bleiben in Erinnerung.

Namen
Mit “Tipponie” haben wir unserer Idee einen Namen gegeben. Es ist ein Wortspiel zwischen Deponie, Tipp und nie. Wir geben Tipps wie der Abfall an den richtigen Ort kommt, damit “nie mehr” etwas falsch entsorgt wird.

Logo
Im Logo haben wir mit der Glühbirne einerseits eine Entsorgungskategorie abgedeckt und andererseits die “Erleuchtung”, die unsere Besucher durch unsere Informationen erhalten sollen, mit eingebunden. Das O haben wir als “Recycling-Kreis” genutzt um das Thema nochmals aufzugreifen. Wie die Website hat auch das Logo eine unserer Farben, in diesem Fall blau, erhalten. Durch unser Farbkonzept wären aber auch andere Variationen denkbar.

Learnings

Als Team haben wir uns super ergänzt, die Zusammenarbeit lief praktisch reibungslos. Doch lässt sich sagen, dass jeder Mensch anders denkt und andere Vorstellungen hat. Das kann natürlich ein Nachteil sein, oder man nutzt es als Vorteil. Mit unseren unterschiedlichen Ansichten konnten wir Missverständnisse für Dritte eliminieren. So entstanden neue Ideen und andere Ansichten.

Schwierig war teilweise die Umsetzung. Bei der Website hatten wir trotz Mockups beide noch keine genaue Vorstellung, was uns dann im Rahmen des Probierens viel Zeit gekostet hat. Hier besteht bestimmt Verbesserungspotenzial.

Doch sind wir mit dem Endprodukt sehr zufrieden. Bei der Programmierung gibt es durchaus Details, die wir noch anpassen könnten. Beim Layout hätten wir noch mehr Varianten ausprobieren können. In der Mobile-Ansicht gibt es zudem noch einige Baustellen, die perfektioniert werden könnten. Das Responsive-Design hatte uns während unseres Projekts immer wieder Steine in den Weg gelegt.

Da wir Beide hohe Ansprüche an uns selbst haben, mussten wir aber irgendwann aufhören alles perfekt machen zu wollen.

Fazit

Rückblickend schauen wir auf ein Projekt zurück, das uns über das gesamte Semester hinweg begleitet hat. Der Weg von der Idee bis zum Endprodukt war spannend und lehrreich. Natürlich gab es oft Momente der Verzweiflung, Lust- und Aussichtslosigkeit. Doch jede Lösung, jeder Fortschritt hat uns animiert weiter zu machen.

Ganz klar ist, dass der genaue Aufwand schwer einzuschätzen ist. Besonders das Programmieren und die damit verbundene Fehlersuche haben enorm viel Zeit beansprucht. Und obwohl wir am liebsten beide an allen Baustellen mitgearbeitet hätten, macht es Sinn die Aufgaben zu unterteilen. Dadurch entstehen Verantwortungsbereiche und Missverständnisse können minimiert werden.

Für eine Weiterführung des Projektes, wäre die Erweiterung der Kategorien denkbar. Zudem könnte man mit Animationen arbeiten, die aufzeigen, wie Produkte richtig für die Recyclingabgabe aufgearbeitet werden sollten.

Natürlich gibt es immer etwas, das man besser machen kann. Doch sind wir mit dem Endprodukt unserer Arbeit sehr zufrieden.

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