Idee
Die Matte Brennerei in Bern ist seit 2016 in der Spirituosen-Branche zu Hause. Obwohl sie in Bern bereits einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt hat, möchte die Brennerei ihren Namen noch weiter hinaustragen. Dies mit folgender Idee: Kurze Filme über Kooperationsarbeiten mit Firmen veröffentlichen, die den Matte Gin im Angebot haben. Gesamthaft soll eine Serie von sechs Filmen entstehen. Die Filme sollen dabei zeigen, dass die Matte Brennerei nicht nur als Produzent, sondern auch als ein zuverlässiger und vertrauenswürdiger Lieferant und Partner wahrgenommen werden kann. Zusätzlich soll die Vielfältigkeit des Angebotes aufgezeigt werden. Ob in einem Laden, an einem Konzert oder in der Bar der Turnhalle – der Matte Gin ist immer dabei. Der Start der Serie soll die Kooperation mit der Turnhalle sein und gleichzeitig als Portraitfilm für die Turnhalle dienen. Die weiteren Filme werden im Verlauf des Jahres produziert. Die Filme sollen nach der Produktion auf den Social Media Plattformen (Instagram und Facebook) sowie auf der Website der Matte Brennerei veröffentlicht werden.
Vorbereitung
Nachdem die Idee für den ersten Film entstanden ist, fing ich mit den ersten Vorbereitungen an. Die Räumlichkeiten der Turnhalle kannte ich bereits, so erübrigte sich der Besuch für die Vorbereitung. Später stellte sich jedoch heraus, dass sich ein Besuch sicherlich gelohnt hätte. Aber dazu komme ich später. Ich erarbeitete mir einen Ablauf für den Film und welche Bausteine darin vorkommen sollten: Räumlichkeiten der Turnhalle, Interview mit Mitarbeiter, Bestellung des Matte Gins und Weiteres. Für das Interview bereite ich Fragen vor, welche einerseits einen Einblick von der Turnhalle, andererseits die Kooperation mit der Matte Brennerei zeigen soll. Da nun aber erst die Matte Brennerei und ich selbst von der Filmidee Bescheid wussten, musste die Turnhalle zuerst einmal informiert werden. Dazu nahm ich per Mail Kontakt mit ihnen auf, informierte sie über die Idee und vereinbarte einen Termin für den Drehtag. Das Equipment für den Film bekam ich von der Technikausleihe, welches ich vor dem Dreh zu Hause zusammenbaute und testete.
Equipment
- Kamera: Sony PXW-X70
- Audio Kabel: XLR m - XLR f 1m
- Funkset Lavalier Rode Link
- Sennheiser Kopfhörer HD 25
- Sennheiser Richtrohrmikrofon MKE 600
- Sony NP-FV100A
- Videostativ Manfrotto
Drehtag
Ausgerüstet mit dem Equipment und dem vorbereitetem Drehablauf startete der Drehtag direkt vor der Turnhalle. Dies um bereits Aufnahmen von Ausserhalb der Turnhalle machen zu können: Terrasse, Besucher, Dekoration, Turnhallen-Aufschrift und Weiteres. In der Turnhalle innen versuchte ich das Ambiente so gut wie möglich aufzunehmen. Mit Aufnahmen von den Räumlichkeiten, Inszenierungs-Anspielungen zu einer echten Turnhalle (Sprossenwand, Basketballkorb, ect.), Möbel, Gästen und der Bar gelang mir das Bestmögliche. Die Gäste filmte ich meist nicht mit dem Gesicht, sondern nur die Hände, die Beine oder den Kopfrücken. Denn mir war wichtig, dass nur Personen im Film zu erkennen sind, die mit den Aufnahmen und der Veröffentlichung einverstanden sind. Beim Interview gab es bezüglich Räumlichkeit ein kleines Problem. Da es bei der Bar zu laut und im Raum dahinter zu dunkel war, musste ein neuer Drehort gesucht werden. Draussen war es auch nicht mehr möglich, da es in der Zwischenzeit zu regnen begonnen hat. So wurde das Interview schliesslich im Treppenhaus gedreht, was ok aber nicht ideal war. Dies weil beispielsweise während des Interviews eine andere Person im Treppenhaus zu hören war und wir so neu starten mussten.
Verbesserungen
Obwohl ich die Räumlichkeiten der Turnhalle bereits kannte, hätte ich bei den Vorbereitungen das Interview präziser beachten müssen. Mir war bei der Lautstärke in der Turnhalle sowie dem Raum hinter der Bar nicht bewusst, dass diese Orte nicht ideal für ein Interview sind. Beim nächsten Dreh nehme ich mir somit vor, bei den Vorbereitungen nicht nur den Ablauf und die Bausteine für den Film zu beachten, sondern auch die Räumlichkeiten, das Lichtverhältnis und die Lautstärke mit einzubeziehen.
Fazit
Meiner Ansicht nach konnte ich das Ambiente der Bar gut einfangen, was mir persönlich sehr wichtig war. Dazu konnte ich das Ziel der Arbeit, die Kooperation zwischen der Turnhalle und der Matte Brennerei aufzuzeigen, erreichen und durch den Film den Zuschauern näherbringen. Kurz gesagt: Das Projekt war für mich ein Erfolg. Trotz oder genau wegen der Fehler konnte ich Erfahrungen sammeln und weiss nun, wo ich mich verbessern kann.