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Viele von uns tragen Masken zum Spass; wie an Halloween oder zur Fasnacht. Doch tragen wir wirklich nur dann eine Maske? Unsere Gesellschaft denkt in gewissen Normen, und wer nicht dazugehört, gilt schnell als Aussenseiter. Doch ist es das Gefühl der Zugehörigkeit wert, deshalb die ganze Zeit eine Maske zu tragen, sich zu verstellen, und sich nicht frei zu fühlen?

Solche Gedanken habe ich mir gemacht, als ich mit dem Projekt angefangen habe. Meiner Meinung nach ist es viel zu schade, eine Maske aufzusetzen und der Welt nicht zu zeigen,
wer man wirklich ist. Von einer Maske handelt auch dieses Gedicht von Ilse Maria Reiner:

«Die Maske» von Ilse Maria Greiner

Jeder hält sie vor’s Gesicht.

Viele haben sie auf
aber man kommt nicht drauf.

Mache tragen sie so perfekt,
das man denkt,
was man in ihren Gesichtern liest,
sei echt.

Was hinter ihren Masken steckt
wenn man das alles wüsst.

Verzweifelte Herzen,
Kummer und Angst.

Sehnsüchte die heiss brennen,
aber man kann es bei vielen Menschen
nicht erkennen.

Sie tragen ihre Maske so perfekt,
das man meint
ihr Lächeln sei echt.

Versucht hinter diese Maske zu sehn,
dann werdet ihr eure Mitmenschen
besser verstehn.

(mm)

Kritik
von Stefania Aquilino

 

Letztes Semester hatte ich schon einmal versucht, dieses Projekt umzusetzen. Doch aus verschiedensten Gründen ist es gescheitert. Aus diesen Fehlern habe ich gelernt und mich auf ein Neues an das Projekt gewagt.

 

Vorbereitung

Ich habe mir alle Links zu Videos und Hilfen vom letzten Semester abgespeichert. Somit viel die Recherchearbeit weg. Doch ich wusste fast nicht mehr, wie ich genau vorgehen sollte.

Zu Beginn schaute ich mir alle Tutorials noch einmal an. Daraus erstellte ich mir eine Shot-List und machte mir einen Plan was ich wie filmen will.  Ich schrieb direkt neben einige Shots, was ich genau zu beachten habe, wie bei einigen Shots genau den gleichen Ausschnitt zu filmen, am selben Ort. Genau solche Dinge, die ich beim Letzten mal vernachlässigt habe.

Im Zuge des Projekts stellte ich mir selber die Challenge, mit einer mir unbekannten Kamera zu filmen. Dazu musste ich zu erst die Bedienungsanleitung durchlesen und mich mit der Kamera befasst.

Material

Canon EOSC100 Mk1
Manfrotto Videostativ
Audiorecorder Zoom H6
Richtmikrofon Rode NTG-2

 

Filmen

Das Filmen ging mir relativ einfach von der Hand. Da ich alles alleine machte, war es für mich ein wenig schwierig, das Bild einzustellen, zB. Schärfe genau setzen. Bei einige Shots stimmt die Schärfe nicht 100%. Im Nachhinein bemerkte ich sich, dass einige Shots kurze Bildfehler, Flimmer drin haben. Diese konnte ich jedoch im Schnitt gut umgehen und wegschneiden.

Da ich an einem recht wechselhaften Tag filmte, hatte ich einwenig Probleme mit den Lichtverhältnissen. Ich startete am Morgen, als der Himmel noch bedeckt war, am Nachmittag strahlte die Sonne extrem und abends schwand das Licht langsam und ich war noch nicht ganz fertig.

 

Postproduction

Nach dem ersten Rohschnitt war mir das Video viel zu langatmig. Somit kürzte ich einiges raus und stellte das ganze Konzept auf den Kopf.  Nach der Umstellung gefiel es mir schon besser. Ich probierte aus, wie es klang mit dem oben stehenden Gedicht als "Kommentartext", doch das  klang sehr seltsam. Es passte irgendwie nicht ganz.
Die oben genannten Lichtprobleme, machten mir noch einiges an Arbeit. Teilweise haben Clips extreme Licht- und somit auch Farbunterschiede. Mir gelang es nicht zu 100%, diese aneinander anzugleichen.

 

After Effects

Im After Effects begann die richtige Arbeit. Sehr intensiv habe ich mich bisher noch nicht mit dem Programm befasst. Jedoch hatte ich gute Tutorials, mit denen ich arbeiten konnte.

Insgesamt kostete mich After Effects viel Zeit und Nerven. Ich verbrachte Stunden damit den Effekt zu verbessern, doch diese waren oft für die Katz. Da er danach schlimmer aussah als vorher. Diese liegt wahrscheinlich daran, dass ich ein Tool (Pupet-Tool) benutzt habe, welches ich bis zum Schluss nicht ganz verstanden habe.
Was auch noch ein Problem war, je mehr Effekte ich benutzte desto langsamer liess sich das ganze abspielen. So ging auch oft viel Zeit verloren, einfach nur, weil ich es jedes Mal alles rendern musste, um einen wirklichen Eindruck zu bekommen.

 

Fazit

Alles in allem bin ich recht zufrieden. Klar sehe ich noch viel Verbesserungspotenzial, jedoch gelange ich mit meinem momentanen Wissen an  die Grenzen. Das ganze Projekt machte Spass, war aber gleichzeitig ein rechter Kraftakt.

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